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Aktualisiert: 23. Juni 2025


In vollen Zügen atmete sie den Staubgeruch der Gänge ein, und als sie in ihrer Loge saß, machte sie sichs mit einer Ungezwungenheit einer Principessa bequem. Das Haus füllte sich allmählich. Die Operngläser kamen aus ihren Futteralen. Die Stammsitzinhaber nickten sich aus der Entfernung zu.

»Gutmeinte Emma. »Holen Sie sichs!« »Ach was! Das hab ich nur so gesagtentgegnete er. »Indessen um den Reitstock tuts mir wirklich leid! Bei Gott, den werd ich mir vom Herrn Doktor zurückgeben lassen!« »Um Gottes willenrief sie aus. »Warte nur! Dich hab ichdachte Lheureux bei sich. Jetzt war er seiner Vermutung sicher.

»Du bleibst«, rang sichs als Wehschrei von ihren weißen Lippen, denn das Gräßliche war ihr schon geschehen, eh es geschah. Im Qualm seiner Raserei stürzte er zum Tisch, ergriff das silberne Vorschneidemesser und wandte sich wider sie. Seine Lippen sprudelten sinnlose Laute. Er schleuderte das Messer zu Boden, hob die Arme, umklammerte mit den Händen ihren Hals.

Auch war der Schmuck nicht vergessen. Sie begriff wohl die Absicht, sie mehr als einmal vom Kopf bis auf den Fuß zu kleiden; es war aber alles so kostbar und fremd, daß sie sichs in Gedanken nicht zuzueignen getraute. Des andern Morgens war der Hauptmann verschwunden und ein dankbar gefühltes Blatt an die Freunde von ihm zurückgeblieben.

Es nützte Bovary gar nichts, daß er erklärte, er brauche die Sachen nicht; der Händler erwiderte ihm in ungezogenem Tone, alle diese Waren seien bei ihm bestellt und er nähme sie nicht zurück. Herr Bovary möge sichs überlegen; er werde ihn eher verklagen als sich selber benachteiligen. Karl befahl daraufhin dem Mädchen, die Gegenstände im Geschäft abzugeben, aber Felicie vergaß es.

Hugo macht gerade im ersten Zimmer die Betten für die Knaben. Das zweite Zimmer soll Vaters Schlafstube sein, und da steht sein Bett, mit so viel Sorgfalt gemacht, wie er sichs nur wünschen kann. Jetzt geht mit Vater ein eigentümlicher Umschwung vor.

Sie sehen in einem Vater, der sichs wohl sein läßt, die entschiedene Regel, wornach sie ihre Lebensart einzurichten haben, und weil sie schon früh zu dieser Einsicht gelangen, so schreiten meistenteils ihre Begierden und Wünsche in großer Disproportion der Kräfte ihres Hauses fort.

Alle seine Anspielungen, daß er plötzlich einmal in den Ruhestand treten werde, daß er sich, ehe man sichs versehe, auf dem Lande befinden werde, daß sich Vieles ereignen werde, woran man jetzt nicht denke, daß man nicht wisse, ob man nicht den Reisewagen öfter brauchen könne, waren in Erfüllung gegangen.

Denn er verführet die, so ihm ergeben seyn. Fürst, Freye, Weise, Knecht, die Armen und die Reichen Macht er, daß sie durch ihn an Witz einander gleichen. Er raubet den Verstand, bringt Widerwärtigkeit, Macht fröhlich, aber so, daß man das Ziel beyseit Und aus den Augen setzt, daß man sich nicht bezwinget, Noch auf des Landes Wohl wie sichs gebühret, dringet!

Da traf sichs, dass der Sohn, der seit dieser Zeit vom Alb frei geblieben war, am dritten zufällig den Schlüssel von der Schublade abzog, worin jenes Tuch lag. Sogleich schlupfte ein weisses Mäuschen durchs Schlüsselloch und lief zur Thür hinaus.

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