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Ebenso vertraute sie mir auch den zweiten Sohn meiner geliebten Mathilde. Diese trugvolle Amme wurde deine Anklägerin, sie überredete den Grafen, du seist eine Zauberin; eine Flamme aus dem Bisamapfel, dessen Geheimnis du sorgsamer hättest bewahren sollen, habe die Knaben verzehrt, um aus ihrer Asche einen Zaubertrank zu bereiten.

Vor meinen Augen webt sich die Vergangenheit noch einmal hin, sie glänzt im Sonnenschein, eine Nebelwolke verfinstert sie auf ewig. O Almansur, bewohne mit mir diese Hütte, trinke mit mir von meiner Milch, laß uns beide in den Schatten eines Baumes ruhn. Ach, ich will denken, du seist mein Sohn, denke du, ich sei dein Vater.

"Und neben uns wohnte Gretchen, Doch die ist tot jetzund Marie, dir bring ich ein Wachsherz, Heil du meine Herzenswund. "Heil du mein krankes Herze Ich will auch spät und früh Inbrünstiglich beten und singen: Gelobt seist du, Marie!" Der kranke Sohn und die Mutter, Die schliefen im Kämmerlein; Da kam die Mutter Gottes Ganz leise geschritten herein.

Ah, ah!“ stammelte Sepli. „Was seist?“ Unwillkürlich plappert der verwunderte Sepli heraus, daß sein Eheweib ihm heute morgen mit der gleichen Drohung zugesetzt und ihn dadurch veranlaßt habe, zu Petern zu gehen. Frohlockend prahlte Peter, daß solche Weiber die richtigen Bundesgenossen seien, vor schier hundert Jahren so gut wie heute.

Margarete aber sagte, nachdem sie Ileisa von ihrer Brust sanft gelöst hatte: „Ich weiß, wie vielleicht doch noch alles gut werden kann, Ileisa. Rede einmal fest und unerschrocken mit meinem Bruder. Sage ihm, daß du unglücklich seist, bitte ihn, daß er ein anderer wird, daß er mit dir lebt, dir Wärme und Liebe entgegenträgt, daß du sonst neben ihm verdorrst. Gewiß, ich weiß! Eine einzige solche Unterredung thut's nicht. Aber du mußt es ihn wissen lassen, daß es so in dir aussieht. Und wenn er etwas thun will, was ihn von dir und seinen guten Regungen abzieht, so sprich auf ihn ein und beginne immer von neuem, und suche auf ihn einzuwirken. Ihr seid nun doch einmal verheiratet, und als Frau hast du Pflichten übernommen. Du klagst dich an! Ich weiß nicht, ob mit Recht. Sollen es aber nicht Worte bleiben, so mußt du wenigstens den Versuch machen, und erst, wenn alles vergeblich, wenn du erkennst, daß er weder will noch kann

Du warst gereizt von deinem blut'gen Sinn, Der nie von anderm träumt' als Metzgerein. Hast du nicht diesen König umgebracht? Gloster. Ich geb es zu. Anna. Zu gibst du's, Igel? Nun, so geb' auch Gott, Daß du verdammt seist für die böse Tat! Oh, er war gütig, mild und tugendsam. Gloster. So taugt er, bei des Himmels Herrn zu wohnen. Anna. Er ist im Himmel, wo du niemals hinkommst. Gloster.

Man könnte zwar meinenfuhr er fort, »du seist ein bloßer Jüngling, während doch dein Frack über seine besten Jahre hinaus ist; man könnte vielleicht annehmen, du habest vorhin wunderliche Sprünge gemacht, wie ein Satyr; ja, einige möchten wohl behaupten, du seiest wohl gar ein Landstreicher, weil du hier auf dem Lande bist und die Geige streichst; aber ich kehre mich an solche oberflächlichen Urteile nicht, ich halte mich an deine feingespitzte Nase, ich halte dich für ein vazierendes GenieMich ärgerten die verfänglichen Redensarten, ich wollte ihm soeben recht antworten.

Langsam hatte der Mann sich aufgerichtet und blickte totenbleich nach der Mutter wie nach einer Erscheinung. »Mutter bist du 's wirklich? Sie sagten sie sagten du seist gestorben ...« Die Frauen sahen sich sprachlos an. »Die alt Brunnerin, sagten sie, sei gestern verschieden. Die von Almau hierDie Mutter faßte sich zuerst. »Bibi ist gestorben, Franz, die alte Bibi

FAUST: Verruchter! hebe dich von hinnen, Und nenne nicht das schöne Weib! Bring die Begier zu ihrem süßen Leib Nicht wieder vor die halb verrückten Sinnen! MEPHISTOPHELES: Was soll es denn? Sie meint, du seist entflohn, Und halb und halb bist du es schon.