Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 20. Mai 2025


In diesen Gedanken unterbrach mich eine scharfe scheltende Stimme drüben von der Straße her. Als ich aufblickte, sah ich das schwindsüchtige Gesicht des Gefängnisinspektors sich aus der halbgeöffneten Tür des Gefangenenhauses hervorrecken; seine erhobene Faust drohte einem jungen Weibe, das, wie es schien, fast mit Gewalt in diese sonst gefürchteten Räume einzudringen strebte.

Im Winter hingegen ist sie Aufenthaltsort zahlreicher Reisender und noch zahlreicherer Kranker, welche dort Herstellung ihrer Gesundheit zu finden hoffen. Namentlich für Schwindsüchtige wird die Luft Kairo's und, wie es scheint, mit Recht, empfohlen.

Heute fühlte ich einen unwiderstehlichen Trieb, wenigstens in den langen Flur hineinzuspähen, durch den uns sonst der kleine schwindsüchtige Kellner, Karl, der nun auch längst einen besseren Schlaf genießt, hinauszuleuchten pflegte, um das Haustor hinter uns zu schließen.

Wirkliches Interesse sah man nur im Kloster San Marco, wenn die Ladies und Gentlemen die verkohlten Reste des Hemdes anstarrten, das Girolamo Savonarola bei seiner Hinrichtung angehabt hatte. Da umwehte sie nervenkitzelnd der Geist vergangener Zeiten, den der schwindsüchtige Führer vor den Mediceergräbern mit dem längsten Vortrag nicht herbeizitieren konnte.

Die Frauen zogen in meinen Gedanken an mir vorüber, die ich kannte, die ich verehrt wußte, auch die mich in Bängnis versetzten: die schlanke, mit dem blonden hochgekämmten Haar, die zarte, leicht schwindsüchtige, oh sie trug eine schwarze niedrige Pelzmütze, die stolzen Tiere zogen an mir vorüber. Ich saß in meinem Winkel mit dem Waschmädchen und schändete all die schlafenden.

Der alte, alberne Kerl flözte sich den ganzen Tag auf dem Sofa rum und trieb Faxen, das faule, schwindsüchtige Frauenzimmer hatte nicht einmal Zeit, seinem Schreisack das bißchen blaue Milch zu geben, zu fressen hatten sie alle drei nichts, und die Miete ach, du lieber Gott! Wenn man nicht wenigstens noch die paar Sparkreeten gehabt hätte... Ja! Es war Wermut! Sein Verstand war krank!

Und mit Absicht sind seine Menschen äußerlich »uninteressant«, schwindsüchtige Frauen, verlumpte Studenten, Nichtstuer, Verschwender, Tagediebe, niemals aber soziale Persönlichkeiten. Aber gerade in diese dumpfe Alltäglichkeit stellt er die größten Tragödien der Zeit. Aus dem Erbärmlichen steigt das Erhabene phantastisch auf.

Eine Hauptkrankheit aller Gefangenen ist die Schwindsucht, Schwindsüchtige sind bekanntlich die Letzten, welche an die Nähe ihres Todes glauben und haben auch keinen schmerzhaften Tod. Ganz schön und leicht und ohne alle Gewissensscrupeln war der Zuckerhannes gestorben, einen ähnlichen Tod wünschte sich auch der Benedict. Doch nicht der Tod, sondern ein neues Leben sollte ihm in der Zelle werden.

Bemühte sich, den Worten eines läppischen Verses zu entrinnen. Wußte, was die Stimme verlangte, während er das schwindsüchtige Weib anschrie, das die Quote nicht zahlen konnte und zur Pfändung verurteilt war. Erboste sich um so mehr. Unnachgiebigkeit war zu erweisen, Unerbittlichkeit. Kam er nach Hause, so fühlte er sich erschöpft.

Auch schien sie die Lippen zu regen, wenn man länger hinsah, und der schwindsüchtige Ausrufer sagte, es sei die Scheherazade, die beständig unter dem Henkersbeil lebe und sich nur ihr Leben retten könne, indem sie dem Sultan tausend und eine Nacht lang Geschichten erzähle.

Wort des Tages

delirierende

Andere suchen