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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Sie schwiegen vollkommen. Es war eine feierliche Andacht zwischen ihnen, die keiner Worte bedurfte. Vergangenes und Zukünftiges zog durch die Gedanken des alten Mannes. In dieser ernsten, holden jungen Frau wurde ihm beides zur Gegenwart. Dafür dankte sein Herz ihr inbrünstig. Und er begriff es vollends, daß die Liebe zu ihr das Glück seines Alters war.
Da er also gesprochen, also uns aufgefordert hatte, schwiegen Alle. Wie hätte wohl auch da noch ein Zweifel bestehen können angesichts des dahinscheidenden Meisters?
"Das sollten sie eben nicht", sagte Wilhelm. "Ich habe so oft gehört, daß Menschen, die selbst über gute Werke schwiegen, doch beklagten und bedauerten, daß geschwiegen wird." "So wollen wir heute laut werden", rief ein junger Mann, "Sie müssen mit uns speisen, und wir wollen alles einholen, was wir Ihnen und manchmal der guten Aurelie schuldig geblieben sind."
Sie wiederholten immerfort die gleichen Silben, verstärkten aber jedesmal den Ton, und so schwollen ihre Stimmen an, wurden schreiend und schrecklich, bis sie dann mit einem Schlage schwiegen. Man wartete eine Weile. Endlich zog Hamilkar aus seinem Busen eine kleine saphirblaue Statuette mit drei Köpfen und stellte sie vor sich hin.
Als die Thiere diese Worte gesprochen hatten, schwiegen sie und warteten, dass Zarathustra Etwas zu ihnen sagen werde: aber Zarathustra hörte nicht, dass sie schwiegen. Vielmehr lag er still, mit geschlossenen Augen, einem Schlafenden ähnlich, ob er schon nicht schlief: denn er unterredete sich eben mit seiner Seele.
»Das geht Keinem 'was an,« sagte der Bursche mit einem finstern Blicke nach dem Sprecher »bezahlt ist's doch, ohne daß Ihr dazu die Hand in den Sack gesteckt.« Die Übrigen schwiegen, denn der Mann hatte nicht genug Einnehmendes in seinem Wesen, sich mit ihm in ein längeres Gespräch einzulassen.
Eines Tages erschallte großer Lärm aus der Vorhalle, und als die Herzogin zornig und befremdet heraustrat, schwiegen alle bis auf einen halbnackten bleichen Fremdling, der sich in Anrufungen und Verwünschungen erging, weil Diener und Wachen ihm den Eintritt verwehrten.
Ihre Glut hatte die höchste Höhe erreicht. Ihn dürstete. Er bat um etwas Wein und Wasser. Während der Diener es brachte, schwiegen sie. Da sie sah, daß er nicht antwortete, sagte sie: "Könntest du mir nicht sagen, was du in deinem Buche geschrieben hast über die Ehe, nur ganz kurz ich komme so selten dazu, ein Buch zu lesen " Er beugte sich wieder zu ihr hin.
»Ich weiß nichts,« sagte sie böse, »ich hab auch nichts gesagt.« Wir waren uns plötzlich fremd und schwiegen beide. So ließ ich sie denn allein ihren Weg machen und legte mich in den Sand, bis der Abend und der Regen mich heimtrieben. Eine Brigg kämpfte auf hoher See, sie hatte wenig Segel gesetzt und sah merkwürdig zerzaust aus, ohne Licht und wie auf einen Fleck gebannt, schaukelte sie in den grausamen Wasserbergen. Die graue, große Seewelt um mich her breitete ihre
Er nannte sich in einer geistreichen Stunde den Beichtvater der Todgeweihten; er versah die sinkenden Seelen mit den Sakramenten. Wenn er redete, schwiegen alle.
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