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Aktualisiert: 16. Oktober 2025


Ein wenig beiseit stand ein großer, ernster Mann, der schweigsam ihrem Treiben zusah, sein dunkles Haupt- und Barthaar wirkte beinahe ganz schwarz, seine aufmerksamen Augen hatten bei ihrer verschonten Klarheit etwas grüblerisch Benommenes, man war versucht, es träumerisch zu nennen, wenn solch ein Wort nicht allem an der starken und trotzigen Erscheinung widersprochen hätte.

Er stieß mich in die Seite, drohte mir mit Prügeln, wenn ich fortführe, so schweigsam zu sein. Henriette antwortete etwas zu meiner Entschuldigung, was mir sehr verständig vorkam. Überhaupt fand ich ihren Verstand immer bewundernswerter. Über alles ringsumher schien sie sich spielerisch klar zu werden. Dennoch sah ich Unruhe in ihren Augen.

Während der ersten Tage nach Zusammentritt des Konviktes verhielt er sich schweigsam, beschränkte sich auf Beobachtung. Dann aber näherte er sich dem Prinzen mit einem lächelnden und lauten Freimut, einer frischen, väterlichen Kameradschaftlichkeit, wie Klaus Heinrich sie niemals gekannt hatte. Sie verstörte ihn anfangs, er blickte erschreckt in des Doktors grünliches Gesicht.

Ihrem Gemahl sagte sie in guter Laune, daß sie nicht geglaubt hätte, in einer Kapuzinerkutte könne sich ein so hübscher, wohlerzogener Jüngling verstecken; sie habe nichts an ihm auszusetzen, als daß er allzu schweigsam sei, vielleicht indessen sei das Fräulein La Perouse, ihr erstes Kammerfräulein, das sie nebst mehreren anderen mitzunehmen beabsichtige, fromm genug, um von ihm eines Gespräches wert gehalten zu werden.

Es ist vollkommen falsch, wenn man glaubt der Mohammedaner sei schweigsam, ernst und nicht neugierig; in Afrika habe ich überall das Gegentheil erfahren. Manchmal freilich mag der Vornehme, der Mann vom "grossen Zelte," sich gegen Christen so zurückhaltend benehmen, aber nie gegen seines Gleichen. Und man erinnere sich, dass ich als Mohammedaner reiste.

Verena war zurückhaltend wie sonst, doch heiterer. Tetzner saß schweigsam beim Fenster, und Wolmut setzte seine Ansicht über Askese auseinander. Verena stand auf und trat zu Arnold. »Ich habe für morgen Abend zwei Billette zum Konzert«, sagte sie freundlich. »Vielleicht kommen Sie mitArnold lächelte ohne zu antworten.

Keiner hatte eine Ahnung davon, was ihn der Sportsache innerlich zu entziehen begann. Felder selbst sah und hörte nicht, was um ihn her vorging. Er sah nur noch sie. Eines Abends gab sie ihm ihr erstes Geschenk. Sie saßen sich müde und schweigsam gegenüber und wußten nicht wovon sie sprechen sollten. Sie zeigte ihm ihre Schmucksachen und erklärte ihm ihren Wert.

Daß der Ritter so langsam und schweigsam dahinritt, festigte sie noch in dieser Meinung, und manche fielen, während er vorbeiritt, ehrfurchtsvoll auf ihre Knie nieder. Lange folgten sie ihm nach und schienen sich an seinem Anblick nicht sättigen zu können; denn je länger es dauerte, um so wundersamer erschien ihnen der goldene Ritter.

Schon seine ganze Gestalt war nicht gerade imponierend. Er war klein und nicht besonders kräftig gebaut. Dabei hatte er einen ungewöhnlich großen Kopf, breite Nase, großen Mund, lange schwarze Haare. Seine Stimme war nicht kräftig. Meist war er schweigsam und nachdenklich. Selbst im Feldlager liebte er es, mit seinen Gedanken allein zu sein; das waren ihm seine angenehmsten Stunden.

Am andern Morgen, als Richard aus der Schule kam, stürzte er eifrig zu seiner Mutter herein. »Dudraußen steht ein Diener vom Schloß mit einem großen Korb für den ProfessorMartha ging hinaus, ihr Ausdruck war mürrisch, unzufrieden. Schon am vergangenen Abend bemerkte Richard, wie schweigsam sie seine Erzählung von dem Besuch bei den Gräfinnen aufgenommen hatte.

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