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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Um Verzeihung, daß ich nicht länger Gesellschaft leiste, aber ich =muß= nach dem Essen sehen. Ich habe eine Bratwurst ... Wir geben es so gut, wie wir können.« »Ich halte mich an den Scheibenhonig«, sagte Tony, als die beiden allein waren. »Sehen Sie, da weiß man doch, was man verschluckt!« Der junge Schwarzkopf stand auf und legte seine Pfeife auf die Brüstung der Veranda.
Sie ging schweigsam umher, sie lachte nicht mehr genug, sie verlor geradezu den Appetit und seufzte manchmal so herzbrechend, als ringe sie mit einem Entschlusse, um dann die Ihren kläglich anzusehen ... Man mußte Mitleid mit ihr haben. Sie magerte wahrhaftig ab und büßte an Frische ein. Schließlich sagte der Konsul: »Das geht nicht länger, Bethsy, wir dürfen das Kind nicht malträtieren. Sie muß mal ein bißchen heraus, zur Ruhe kommen und sich besinnen; du sollst sehen, dann nimmt sie Vernunft an. Ich kann mich nicht losmachen, und die Ferien sind beinahe vorüber ... aber wir können auch alle ganz gut zu Hause bleiben. Gestern war zufällig der alte Schwarzkopf von Travemünde hier, Diederich Schwarzkopf, der Lotsenkommandeur. Ich ließ ein paar Worte fallen, und er zeigte sich mit Vergnügen bereit, die Dirn für einige Zeit bei sich aufzunehmen ... Ich gebe ihm eine kleine Entschädigung ... Da hat sie eine behagliche Häuslichkeit, kann baden und Luft schnappen und mit sich ins reine kommen. Tom fährt mit ihr, und alles ist in Ordnung. Das geschieht besser morgen als später
Wollen Sie mich hinunter begleiten?...« Siebentes Kapitel Sie hatte ihren großen Strohhut aufgesetzt und ihren Sonnenschirm aufgespannt, denn es herrschte, obgleich ein kleiner Seewind ging, heftige Hitze. Der junge Schwarzkopf schritt, in seinem grauen Filzhut, sein Buch in der Hand, neben ihr her und betrachtete sie manchmal von der Seite.
Einmal sagte Tom zu seiner Schwester, indem er auf die vor ihr stehenden Blumen wies: »Herr Grünlich würde sagen: Das putzt ganz ungemein!« Worauf Tony ihn, rot vor Zorn, in die Seite stieß und einen scheuen Blick zu dem jungen Schwarzkopf hinübergleiten ließ. Man hatte mit dem Kaffeetrinken heute ungewöhnlich lange gewartet, und man saß lange beieinander.
Herr Schwarzkopf antwortete ausschließlich dadurch, daß er seine ergrauten Augenbrauen hoch in die Stirne zog und mit beiden Händen, braunen, blondbehaarten Schifferhänden, die Armlehnen seines Stuhles ergriff.
»Wahrhaftigen Gott?« fragte Herr Schwarzkopf lebhaft ... »Davon hab' ich noch gar nichts gewußt! Gratuliere, Herr ... Grünlich! Gratuliere Ihnen aufrichtig! Da haben Sie was Gutes, was Reelles
O Papa! Darüber könnte ich viele Bogen vollschreiben, ich spreche von Herrn Morten Schwarzkopf, der Arzt werden will, und, sowie er Doktor ist, um meine Hand anhalten will. Ich weiß ja, daß es Sitte ist, einen Kaufmann zu heiraten, aber Morten gehört eben zu dem anderen Teil von angesehenen Herren, den Gelehrten.
Als Morten Schwarzkopf bald nach dem Mittagessen mit seiner Pfeife vor die Veranda trat, um nachzusehen, wie es mit dem Himmel bestellt sei, stand ein Herr in langem, engem, gelbkariertem Ülster und grauem Hute vor ihm; eine geschlossene Droschke, deren Verdeck vor Nässe glänzte und deren Räder so mit Kot besprengt waren, hielt vorm Hause.
Frau Schwarzkopf und ihr Sohn standen in der Tür; die erstere ahnungslos, mit dem Ordnen ihrer Schürze beschäftigt, Morten mit der Miene eines verstockten Sünders ... Herr Grünlich hatte sich bei ihrem Eintritt keineswegs erhoben; er verharrte in gerader und ruhevoller Haltung fest in seinen Ülster geknöpft auf der Sofakante.
Und daß du morgen nach Göttingen abkutschierst, hörst du wohl? morgenden Tages! Und daß das Ganze 'n Kinderkram ist, ein nichtsnutziger Kinderkram und damit Punktum!« »Diederich, mein Gott«, sagte Frau Schwarzkopf, indem sie die Hände faltete; »das kann man doch nicht so ohne weiteres sagen! Wer weiß
Wort des Tages
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