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»Eines Tages hatte sie wieder ihren Lieblingsplatz am Fuße einer Eiche aufgesucht. Die Luft war heiß und schwül und doppelt wohlthuend empfand sie die Waldeskühle. Sie streckte die schlaffen Glieder im Moose aus und blickte hinauf in das grüne Blätterdach. Nicht lange, dann öffnete sie das mitgebrachte Buch und las.

»Ach, es ist mir gleich, ob dirs recht ist oder nicht, ich wollte nur zu einem Menschen gehn«, sagte sie seltsam und setzte sich auf ein niedriges Bänkchen am Fenster. »Wie schwül es heute istseufzte sie; »das Blut gerinnt einem vor SchwüleUnd wieder: »Am Abend ist Tanzfest im Pfauenhof. Da möcht ich tanzenEr sprach nicht. Sie verstummte gleichfalls.

Sie sind jung und handeln wohl unter den Antrieben, denen die Geister heute gehorchen. In die Unduldsamkeit des Alters will ich nicht verfallen.“ Da schlug Diederich die Augen nieder. Er hatte verstanden: dies war die Verzeihung für den Prozeß, der dem Schwiegersohn des Alten die bürgerliche Ehre gekostet hatte; und ihm ward schwül unter so viel Mildeund so viel Nichtachtung.

Da machte er sich auf am Vormittage und ging, weil Gott es wollte, den Weg zur Kunsthandlung, zum großen Schönheitsgeschäft von M. Blüthenzweig. Er trug die Kapuze über dem Kopf und hielt seinen Mantel von innen mit beiden Händen zusammen, indes er wandelte. Es war schwül geworden; der Himmel war fahl, und ein Gewitter drohte.

Den ganzen Tag über war es schwül und trübe gewesen. Hier wehte uns nun ein frischer Hauch entgegen, und immer klarer wurde es vor unseren Augen, als ob ein Schleier nach dem andern gelüftet würde.

Und Winter war es, wenn diese jungen Leute alt geworden waren, wenn das, was sie aufgebaut hatten, dem Einsturz nahe war und sich nach frischen Kräften sehnte, die wiederum neu bauen und Ordnung schaffen sollten. Die Kleine dünkte es ganz sonderbar, daß sie auf solche Gedanken gekommen war. Aber das war auch eine ganz merkwürdige Nacht, so warm und schwül und geheimnisvoll!

Schahabarim schwieg. Salambo sah ihn mit flehentlich bittenden Blicken an. Endlich gab er ihr einen Wink, die Sklavin wegzuschicken, die nicht von kanaanitischer Rasse war. Taanach verschwand. Schahabarim streckte seine Arme gen Himmel und hub an: »Ehe es noch Götter gab, herrschte Finsternis, und es wehte ein Hauch, schwül und trüb wie das Bewußtsein der Menschen im Traume.

Dann ließ er ab davon, öffnete, weil er es schwül fand, die Balkontür und nahm schließlich das Briefpaket wieder zur Hand. Es schien, daß er gleich beim ersten Durchsehen ein paar davon ausgewählt und obenauf gelegt hatte. Diese las er jetzt noch einmal mit halblauter Stimme. »Sei heute nachmittag wieder in den Dünen, hinter der Mühle.

Keine Antwort, alles stille, Alles schweigend wie das Grab. Wie bezähm ich diese Angst, Wie bezähm ich dieses Bangen, Das mir schwül wie Wetterwolken Auf der schweren Brust sich lagert. O ich seh es in der Ferne, Es verhüllen sich die Sterne, Es erlischt des Tages Licht, Der erzürnte Donner spricht, Und mit schwarzen Eulenschwingen Fühl ich es gehaltnen Flugs Sich um meine Schläfe schlingen.

Und still und schwül türmte sich auch etwas zwischen den beiden Menschen auf, die lautlos einander in der Laube gegenüber saßen.