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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Derselbe war unbeleuchtet wie das erste Mal; aber nebenan ging es fröhlicher und lauter zu, und Andrea, als er seinen unbequemen Lauerposten oben auf der Tribüne eingenommen hatte, erkannte das Gemach kaum wieder. Die hohen Wandspiegel warfen sich die Strahlen der Kerzen verhundertfacht zu, und ihre goldenen Rahmen fingen die Streiflichter auf und schnellten den Widerschein bis an die Decke.
An dem Kreuzweg raste eine nackte Prozession an ihnen vorüber, Männer, die Fahnen trugen, schmutzig bestaubt, Frauen und Kinder, einige mit Säuglingen an den strotzenden Brüsten, Greise, die ihre müden Glieder vorwärts schnellten, und alle die Munde voll Geheul.
Die prächtigsten Fische mit silbernen und goldenen Schuppen schwammen hinter dem Boote her; bisweilen schnellten sie über das Wasser empor, daß es plätscherte, und Vögel flogen in zwei langen Reihen hinten nach, die Mücken tanzten und die Maikäfer brummten „bum, bum“. Alle wollten Hjalmar folgen und jeder hatte eine Geschichte zu erzählen. Das war allerdings eine Segelfahrt, wie sie sein mußte!
Ich begriff es nicht: Den Tod belächeln, das Leben fürchten . . . Aber überall war Tod. Die Blüten brannten furchtbar an den unteren Flächen. Tausendfach schwoll Blut in der Luft. Eine riesige Spinne krampfte schnürend das Getanz der Apfelbäume zusammen, sie zitterten unter entsetztem Schrecken. Regenbogen schnellten durch die Nacht. Mord saß dunkel im Geäst. Ich ängstete auf der Stirn.
Ihr Mütter höret: unsere armen Püppchen quietschen leise. Wir fegen wie die Föhne durch die Straßen mit Geratter. Wacht auf! Wacht auf! Wir schnellten blitzend aus der Gräber Schluchten. Wacht auf! Wir ticken an die stummen Fenster, die zerspringen! Wacht auf! Euch schmettern nieder die Posaunen der Verfluchten. Wacht auf! Wir flammen haßgeschürt und spucken Galle bitter!
Er drang im brausenden Schlachtfeld Dort mit den kühnen entsetzlicher vor, und, nimmer ermüdend, Spanneten sie die Sehn’ an der Armbrust; legten den Pfeil an, Zielten, und schnellten ihn fort in die Luft. Unhemmbaren Fluges, Saus’t er in Eile dahin, und traf stets sicher in’s Leben: Denn gewohnt ist das Aug’ und die Hand tyrolischer Schützen, Mitten in Feindesbrust des Todes Geschoße zu senden.
Unter ihnen klatschte und flatterte es wie unter einer Reihe riesig gebauschter Segel, und unter dem Holzpfahlwerk des Kais wetzten zerbrochene Scherben ein Spiel, das keinen Klang mehr hatte. Schiffsmaste beschrieben weite Pendelbewegungen. Schornsteine von drüben schnellten wie Gerten und zerrissen die Wasserhaut in lange weißschäumende Wunden.
Da mußte Sofie Meinhalt lächeln, worauf alle Räuber in ein brüllendes Gelächter ausbrachen, daß die Gäste fragend und entsetzt in die Höhe schnellten, während der König der Luft die Räuber drohend anfunkelte und, das Kinn zur Tischplatte geduckt, zum Offizier hinwies, der jedoch ruhig in seiner Zeitung weiterlas.
»Er verfolgte im Walde die Unholdin, deren Schweif sich über das dürre Laub schlängelte wie ein silberner Bach. Und er kam auf eine Wiese, wo Frauen auf den Flossen ihrer Drachenleiber um ein großes Feuer standen. Der Mond, rot wie Blut, leuchtete in einem bleichen Lichtkreis, und ihre scharlachroten Zungen, wie Fischerharpunen gespalten, schnellten gierig bis an die Flammen ...«
Um uns von der Reisetüchtigkeit desselben zu überzeugen, setzte er das Gespann vor unseren Augen in Bewegung; das war ein Getöse, Geklapper, Geknarre und Gepolter, jedes Rad hing anders und lief anders, die Seitenbretter bogen sich und die Bodenbretter schnellten auf und nieder zum nicht geringen Vergnügen der in einer dichten Gruppe auf dem Wagen sitzenden Frauen und Kinder.
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