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Der Teil des Waldes, in dem die Wölfe lagern mußten, wurde von den Jägern umstellt. Es war schneidend kalt, der Wind heulte durch die Föhren und trieb mir die hellen Schneeflocken ins Gesicht, daß ich, als nun vollends die Dämmerung einbrach, kaum sechs Schritte vor mir hinschauen konnte. Ganz erstarrt verließ ich den mir angewiesenen Platz und suchte Schutz tiefer im Walde.

Und wirklich fielen jetzt große, schwere Tropfen, denen sich bald weiche, zerfließende Schneeflocken beimischten, gegen die Scheiben. Mimi nahm eine Rolle Zwirn und warf sie wütend durch das ganze Zimmer. Ihre Stirn legte sich in bitterböse Falten, und dem unmutig verzogenen Mund entfuhr ein derbes Wort. Die Flocken verdichteten sich, die Sonne verschwand ganz.

Die golden-hellen Haare des Mädchens fließen wie eine Flüssigkeit von ihrem Kopf um ihr Kleid herum, in der Hand hält sie einen glitzernden Stern, ähnlich einem großen, weichen, sonnigen Schneeflocken. Auf dem Haar eingedrückt sitzt eine zierliche grüne Krone, ihr Mund lächelt im Schlaf, während sie so liegt, auf ihren Ellbogen gestützt, auf der Zunge wie in Bettkissen ruhend.

Die ersten Schneeflocken flogen durch die Luft und hüllten den Platz in traulichen weißen Schimmer; aber die Sehnsucht dieser Frau ging wieder in die Weite, und sie sah nichts von der silbernen Pracht um sich her. Auch ich war jahrelang in der Fremde. Doch ich war überzeugt, die Mutter hatte kaum einmal an mich gedacht, wenn sie an Joachim siebenmal dachte.

Ein eisiger Wind pfiff aus dem Passeier Tal über Meran; die Schneeflocken fielen so dicht, daß es aussah wie lauter weiße Schleier, die der Winter, mißgünstig, einen nach dem anderen der Natur vor das schöne Antlitz zog. Und ich war mit der ganzen Sonnensehnsucht des Deutschen, der jenseits des Brenners zu jeder Jahreszeit blauen Himmel und blühende Bäume erwartet, gen Süden gefahren!

Sie ist die größte von allen Schneeflocken, und nie ist sie ruhig auf Erden, sie fliegt gleich wieder zu der schwarzen Wolke empor. Manche Winternacht fliegt sie durch die Straßen der Stadt und guckt zu den Fenstern hinein, und dann gefrieren diese so wunderbar, als wären sie mit Blumen besäet.“ „Ja, das habe ich gesehen!“ riefen beide Kinder, und nun wußten sie, daß es Wahrheit wäre.

Wenn dann der Novembersturm pfeift und die Schneeflocken um ihr Haus da draußen wirbeln, wenn es so schneidend kalt ist, daß Larve und Wurm im Holz um sie her in Ruhe frieren und nicht den leisesten Laut mehr telegraphieren dann schließt sie die Augen und sitzt in sich versunken da, während sie den dänischen Frühling vor sich sieht.

An den Fensterscheiben war ein Kribbeln und Tasten, das von den anprallenden Schneeflocken herrührte und dem leisen Pochen einer Hand ähnlich war. Aus dem Nebenraum hörte er die gleichmäßigen Atemzüge des schlafenden Stanhope; höchst befremdlich klang dies Atmen des andern Menschen in der Nacht, wie ein drohendes Geflüster: hüte dich, hüte dich. Er ertrug es nicht mehr im Bett.

Gegrüßt, Lenzbote von dem schlanken Wald, Vom Meeresrauschen und von Kampfgefahren! Wenn oft dein Lied ein wenig lässig hallt Wo Reichtum ist, da braucht man nicht zu sparen. Des Riesen Art weckt aller Zwerge Tadel, Ich liebe dich; du bist von eignem Adel. ... Bergfrisch die Luft, Schneeflocken drin; Gewundnen Weg rasch fuhr ich hin Zwischen zarten Birken und Tannen.

Wir kämpften miteinander Tage Wochen. Meine Jugend besiegte sie. Es kamen ganz stille Zeiten, wo die Schneeflocken leise vor meinen Fenstern niederfielen und nur hie und da von weitem ein lauter Ton an mein Ohr schlug: das Stampfen der Pferde im Stall, der Schlag der Domuhr, das lustige Lachen Klein-Ilschens.