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Die heitere Sommersonne verklärte das Zimmer, und die Blumen des Gartens schmückten es. Nach dem Mahle fuhren mehrere der Gäste fort, und im Laufe des Nachmittages entfernten sich alle. Wir, die nach dem Asperhofe mußten, hatten beschlossen, morgen früh abzufahren. Bei dem Abendessen kam das Gespräch auf das Unternehmen an dem Hause. Ich sah, daß die Übriggebliebenen schon einig waren.

Ehrgeiz und Fanatismus, Sinnlichkeit, Geldgier und sorgloser Leichtsinn reichten sich einander die Hand und der Indianer, der gastliche Herr dieses Aufenthalts in dem Engel hätten schwelgen können, sah in kurzsichtiger Lust wie die fremden Männer Spiel nach Spiel in sein Canoe häuften, es schmückten und verzierten und beludenbis es sank.

Der Duft von Braten und Backwerk drang heraus, der ganze Herd war voll kleiner und großer Töpfe, die Kupferkasserollen, die sonst die Wände schmückten, waren heruntergenommen und im Gebrauch. »Ach, daß sie alle diese Zurüstungen für meine Hochzeit machendachte Gudmund, als er vorüberging. Er bekam Einblick in den ganzen Reichtum dieses alten Bauernhofes, wie er so durch das Haus wanderte.

Er zeigte ihnen auch nicht den strengen ernsten und unversöhnlichen Gott, mit dessen Zorn und Strafgericht die Anderen drohten, sondern den milden, liebenden Vater, der auch dem irrenden Kinde gern und willig die Hand reiche und den Pfad zeige, mit gutem frommen Herzen darauf zu wandeln, und waren sie fröhlich dabei, sangen und tanzten sie und schmückten sie ihre Haare mit Blumen, so warnte er sie wohl vor dem Misbrauch solcher Freude, aber er schrie nicht gleich sein Anathema über sie, und sie hatten ihn deshalb lieb und glaubten seinen Worten, weil ihr Sinn einen Anklang in ihren Herzen fand.

Das Gemach war als Schreibzimmer eingerichtet. Globen schmückten die Wandborte. Durch das Bogenfenster, das geöffnet stand, wehte der starke Wind der Höhe.

Mit den schönen Blüthen des Oleanders schmückten sich und schmücken sich heute noch in Griechenland auf dem Lande die Frauen, auch benutzt man bei uns Oleanderblätter zur Verzierung der Speisen, während thatsächlich der Milchsaft dieser Pflanze ziemlich giftig ist.

Daß sie gehungert, damit schmückten sie sich; daß sie hinterm Busch gelegen mit einem Mädchen, war heldenhaft; daß sie den Richter belogen, gezahlte Arbeit nicht vollendet, daß ein niedriger Schurkenstreich nie ans Licht gekommen, darüber lachten sie sich toll.

Die auf den Trümmern des Westreichs gegründeten festländischen Königreiche unterhielten noch ferner einigen Verkehr mit jenen östlichen Provinzen, in denen die alte Civilisation, wenn auch nach und nach unter dem Einflusse schlechter Regierung schwindend, immer noch die Barbaren in Erstaunen setzte und belehrte, in denen der Hof stets noch den Glanz des Diocletian und des Constantin entfaltete, die Bildwerke des Polyklet und die Gemälde des Apelles die öffentlichen Gebäude schmückten, und fleißige Pedanten, wenn auch ohne Geschmack, Verstand und Geist, die Meisterwerke des Sophokles, Demosthenes und Plato zu lesen und zu erklären im Stande waren.

Ein Zug, der jene Epoche charakterisiert, war eine gewisse zügellose Leidenschaft für alles Glänzende. Nie wurden so viele Feuerwerke veranstaltet; zu keiner Zeit hatten die Diamanten einen so hohen Wert erreicht. Die Männer waren ebenso begierig nach jenen klaren Kieseln wie die Frauen und schmückten sich mit ihnen, gleich diesen.

Es war die fromme Schaar der Tahitierinnen, die sich zur Protestantischen Kirche bekannten, und mit den alten Vorurtheilen auch ihr Lockenhaar wegwerfen mußten, als falsch und sündig. Und weshalb? – es hatte Blumen getragen einst im heidnischen Tanz, und die freundlichen Kinder jenes herrlichen Himmelsstriches schmückten es jetzt selbst noch gern mit den knospenden Blüthen.