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Aktualisiert: 19. Juli 2025
Im Laufe des Nachmittages sagte mein Gastfreund zu mir. »Es ist nie ein so schöner Spätherbst gewesen als heuer, meine Witterungsbücher weisen keinen solchen seit meinem Hiersein aus, und es sind alle Anzeichen vorhanden, daß dieser Zustand noch mehrere Tage dauern wird. Nirgends aber sind solche klare Spätherbsttage schöner als in unseren nördlichen Hochlanden. Während nicht selten in der Tiefe Morgennebel liegen, ja der Strom täglich in seinem Tale Morgens den Nebelstreifen führt, schaut auf die Häupter des Hochlandes der wolkenlose Himmel herab und geht über sie eine reine Sonne auf, die sie auch den ganzen Tag hindurch nicht verläßt. Darum ist es auch in dieser Jahreszeit in dem Hochlande verhältnismäßig warm, und während die rauhen Nebel in der Tiefgegend schon die Blätter von den Obstbäumen gestreift haben, prangt oben noch mancher Birkenwald, mancher Schlehenstrauch, manches Buchengehege mit seinem goldenen und roten Schmucke. Nachmittags ist dann gewöhnlich auch die Aussicht über das ganze Tiefland deutlicher als je zu irgend einer Zeit im Sommer. Wir haben daher beschlossen, heuer noch eine Reise in das Hochland zu machen, wie ich es in früherer Zeit schon in manchen Jahren getan habe. Die Entfernungen sind dort nicht so groß, und sollten sich die Vorboten melden, daß das Wetter sich zur
Herr Grünlich hatte einen Armsessel ganz dicht an ihren Fenstersitz herangezogen, er setzte sich, er nötigte auch sie selbst, sich wieder niederzulassen, und während er, vornübergebeugt, ihre Hand, die schlaff war vor Ratlosigkeit, in der seinen hielt, fuhr er mit bewegter Stimme fort: »Fräulein Antonie ... Seit dem ersten Augenblicke, seit jenem Nachmittage ... Sie erinnern sich jenes Nachmittages?... als ich Sie zum ersten Male im Kreise der Ihrigen, eine so vornehme, so traumhaft liebliche Erscheinung, erblickte ... ist Ihr Name mit unauslöschlichen Buchstaben in mein Herz geschrieben
Die heitere Sommersonne verklärte das Zimmer, und die Blumen des Gartens schmückten es. Nach dem Mahle fuhren mehrere der Gäste fort, und im Laufe des Nachmittages entfernten sich alle. Wir, die nach dem Asperhofe mußten, hatten beschlossen, morgen früh abzufahren. Bei dem Abendessen kam das Gespräch auf das Unternehmen an dem Hause. Ich sah, daß die Übriggebliebenen schon einig waren.
Aber sie dachte: »er ist anständig,« und fühlte, »er dürfte sich viel erlauben!« Simon war eben fertig geworden mit seiner Arbeit, als die Dame in die Küche trat und zu ihm sagte, er möge hineinkommen, sie habe eine Beschäftigung für ihn. »Was für eine schöne Beschäftigung hat sie wohl für mich,« dachte Simon, und er folgte der Voranschreitenden. »Sie haben jetzt, während des Nachmittages, weiter nichts zu tun, da können Sie meinem Knaben und mir aus einem Buche vorlesen.
Die Bilder gaben mir wieder eine süße Empfindung, und die hohe Gestalt auf der Treppe trat mir immer näher, seit ich die geschnittenen Steine gesehen hatte und seit ich wußte, daß etwas unter den Lebenden wandle, das ähnlich sei. Ich ging mit Gustav oder allein öfter in der Gegend herum. Eines Nachmittages waren wir in dem Rosenzimmer.
Das war so kinderleicht; man konnte gar nicht irren. Die blanken Knöpfe bekam ich gleich nach der Probe mit. Mutter mußte sie mir anflicken. Es waren über dreißig Stück; sie gingen fast gar nicht ganz auf meine Weste. Im Laufe des Nachmittages brachte man mir den Hut mit der weißen Feder. Der wurde als Reklame zum Fenster hinausgehängt und hat seine Wirkung getan.
Eines Nachmittages stieg ich zu dem Hause empor und fand die Rosen zwar nicht blühend, aber so überfüllt mit Knospen, daß in nicht mehr fernen Tagen eine reiche Blüte zu erwarten war.
Er wollte noch einige Stunden verbringen auf dieser Höhe mit dem Blick auf die Stadt zu seinen Füßen. Irgendwo würde er schon ein grünes und kühles Plätzchen finden. Und mit dem charakteristischen Ruck seiner Schultern schüttelte er die Erlebnisse dieses Nachmittages von sich: aus seiner Stirn und von seiner Brust. Nun waren sie ihm erledigt für immer.
Es war aber nur der Unterschied der Himmelsbeschaffenheit in dem Gebirge und in den entfernten Niederungen. Als ich das Schiff verlassen hatte und an den Toren meiner Heimatstadt angekommen war, trugen die Akazien noch ihr Laub, warmer Sonnenschein legte sich auf die Umfassungsmauern und auf die Häuser, und schöngekleidete Menschen lustwandelten in den Stunden des Nachmittages.
Die Kinder, die im Sommer doch nichts lernten, würden dann nach Haus geschicket. Also schüttelten wir uns die Hände, und da der Küster auch die Maße des Bildes fürsorglich mitgebracht, so konnte alles Malgeräth, deß ich bedurfte, schon Nachmittages mit der Priesterfuhr hinausbefördert werden.
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