Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 29. Juni 2025


Der Verwalter besaß Schliff und Bildung, und er zeigte beides gelegentlich gerne vor solchen hereingeschneiten und hergewehten Besuchern, die mehr der Neugierde, als der Not wegen hierherkamen.

Wie arm, wie schrecklich arm war ich! Aber ich war ja so gut erzogen! So versicherte ich denn das Paar meiner Verschwiegenheit und kehrte in meine »nobliche« Gefangenschaft zurück. Während der folgenden Monate in Augsburg wurde meiner Erziehung durch die Einführung in die Wohltätigkeitsbestrebungen der guten Gesellschaft der letzte Schliff gegeben.

Den letzten gesellschaftlichen Schliff gibt dann der Tanzunterricht und der Verkehr der jungen Damen und Herren unter- und miteinander. »Willst du erfahren, was sich ziemt, so frage nur bei edlen Frauen an«, sagt unser großer Goethe und stellt damit das weibliche Geschlecht als die berufene Lehrmeisterin der guten Sitten hin; allerdings mit der Einschränkung »edle Frauen«; doch bin ich fest überzeugt, daß jede meiner Schülerinnen sich jederzeit bemühen wird, diesen Ehrentitel mit Recht zu verdienen.

Der Führer der Kolonne, der mit einem langgestielten Besen der ausgiebigen Reinigung den letzten Schliff verlieh, faßte militärisch salutierend an die Schirmmütze und trat näher. »Jehorsamst juten Abend, Herr Feldwebel! Wat Neues?« »I wo doch! Ejalwech dieselbe Jeschichte. Heut' haben zur Abwechslung mal wieder de Bulgaren jesiegt. Morjen kommen de Türken und demangtieren die Meldung.

Sein Gesicht ist weiß, kaum bewegt, seine Stirn schmal und hoch, die Augen von stumpfer Schwärze mit sorgfältig verhaltenem Feuer. Ein mönchisches Gesicht. Er beherrscht die Rede, jeder Satz hat Schliff, er äußert auch das Beiläufige wie jemand, der zu seiner Sache, die zu verschweigen ihm obliegt, unerschütterlich entschlossen ist.

Wenn diese Frage ihrer Excellenz der alten Frau Reichsgräfin Charlotte Sophie gilt, versetzte Ludwig, in etwas durch die spöttische Weise verletzt, welche die letzte Rede Ottolinens zu einer Spitze schliff, so kann ich berichten, daß hochdieselbe nach den Umständen, die deren hohes Alter mit manchem Weh begleiten, sich leidlich wohl befinden. Ich höre das immer gern, lenkte die Gräfin ein.

An dergleichen Dinge, in früherer Zeit gewöhnt, half ich dem Maler treulich, indem ich, bald oben, bald unter ihm stehend, die langen Lineale in die angedeuteten Punkte einsetzte und festhielt, die Kohlen spitz schliff und ihm zureichte usw. »Ihr seid ja gar ein wackerer Gehülfe«, rief Berthold ganz fröhlich, »und Ihr«, erwiderte ich, »in der Tat einer der geübtesten Architektur-Maler, die es geben mag; habt Ihr denn bei Eurer fertigen kecken Faust nie andere Malerei getrieben als diese? Verzeiht meine Frage.« »Was meint ihr denn eigentlichsprach Berthold, »Nun«, erwiderte ich, »ich meine, daß Ihr zu etwas Besserem taugt, als Kirchenwände mit Marmorsäulen zu bemalen.

Der Soldatenstand ließ nach außen nur einen kühlen Schliff erkennen, der zu brutal übertreibender Nachahmung verführte, das Beamtentum, wirtschaftlich gedrückt und stolz verzichtend, machte in seinen Formen die Abwehr fühlbar, die ein Leben in unterordnenden und spaltenden hierarchischen Gepflogenheiten bedingt.

Ein tiefblauer kleiner Saphir von altertümlich flachem Schliff, der ein winziges Zeichen trug. Man mußte eine Lupe zu Hilfe nehmen, um es zu erkennen: der gefiederte Sarazenenpfeil war es aus dem Wappenbilde der Foucar, mit dem sie zeichneten, was ihnen gehörte.

Seitdem Sie aber in mein Leben getreten sind, haben Sie es mir hell gemacht, so daß es in meinem Herzen wie in meiner Seele licht geworden ist. Ich lernte endlich so etwas wie Seelenfrieden kennen und erfuhr, daß ich nicht schlechter war als die anderen. Daß ich dabei bin, wie ich bin, daß ich durch nichts glänze, keinen Schliff besitze, keine Umgangsformen: das ist nun einmal so.

Wort des Tages

wankendes

Andere suchen