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Tage der Spannung!... Dann antwortete Herr Permaneder. Er antwortete, wie niemand, wie weder Doktor Gieseke, noch die Konsulin, noch Thomas, noch selbst Antonie es erwartet hatte. Er willigte mit schlichten Worten in die Scheidung.

Dickens ist dieser goldene Reif um den englischen Alltag, der Heiligenschein der schlichten Dinge und simpeln Menschen, die Idylle Englands. Er hat seine Helden, seine Schicksale in den engen Straßen der Vorstädte gesucht, an denen die anderen Dichter achtlos vorbeigingen.

Der Eindruck der Redlichkeit war er und des schlichten Eintretens für die eigene Überzeugung; aber auch einer anderweitigen Auffassung gegenüber würde er gern zugeben; da ist was Wahres dran. Geordnet fühlte er seine Züge; kühler Gelassenheit, ja Unerschütterlichkeit auf seinem Gesicht zum Siege verholfen, und das trug er bis an die Tür, die er hinter sich schloß.

Nun konnte er Händel schlichten zwischen den Leuten und den Kameraden, die bis zur gegenseitigen Raserei ausarteten und oft nur aus Mißverständnissen hervorwuchsen. Die Einwohner, besonders Frauen und Kinder, faßten trotz seines kurz angebundenen Wesens ein wenig Vertrauen zu ihm, er sah hinein in das grenzenlose Elend, das der Krieg über alle diese Familien brachte.

Er bleibe Brandenburger und sei stolz auf sein Land und seinen Breitegrad und äffe nicht in kompilatorischem Wahnsinn ihm ganz fremde Kulturen nach oder nehme sie wenigstens so weit in sich auf, daß er sie ganz aus seinem schlichten, nüchternen Geiste wiedergebäre, wie es Schinkel tat, dieser Mann, den ich mit jedem neu niedergehackten Villino seiner Zeit mehr liebe.

Dabei waren ihre Körperlinien so unschuldig, ihre Erscheinung und ihr ganzes Wesen so jungfräulich, so unnahbar, ihr Wuchs so edel, die kleinen Hände trotz der zarten Farben so fest, so energisch gebildet. Mit ihrem schlichten, auf die weiße Stirn fallenden rotblonden Haar glich sie einem mit höchster Schönheitsvollendung geschmückten Weibe.

Richard. So lang Natur und Himmel es verlängt. Elisabeth. So lang's die Höll' und Richard leiden mag. Richard. Sag, ich, ihr Herrscher, sei ihr Untertan. Elisabeth. Zwar Untertanin, haßt sie solche Herrschaft. Richard. Zu meinem Besten sei beredt bei ihr. Elisabeth. Ein redlich Wort macht Eindruck, schlicht gesagt. Richard. So sag ihr meine Lieb' in schlichten Worten. Elisabeth.

Die kleine, runde Frau, die mich herzlich willkommen hieß, mit der schwarzen Schürze über dem schlichten Kleid, den von Güte strahlenden Zügen unter den glatten Scheiteln, war wie ein Teil dieses Raumes. Sie nötigte mich in den Lehnstuhl neben dem Nähtischchen am Fenster, meine Hand fest in der ihren haltend.

Ich habe ja sonst Euch nützlich geraten, In der Not bin ich bei Euch geblieben, wenn etliche wichen, Die sich zwischen uns beide nun stellen zu meinem Verderben Und die Gelegenheit nützen, wenn ich entfernt bin. Ihr möget, Edler König, hab ich gesprochen, die Sache dann schlichten; Werd ich schuldig befunden, so muß ich es freilich ertragen.

Georg war überrascht von der richtigen Bemerkung des schlichten Bauern, er entsann sich auch, daß Mariens Vater tief in die Geheimnisse der Bundesobersten eingedrungen sei und vielleicht etwas erfahren habe, was sich zunächst auf ihn beziehe. Aber er mochte sinnen, wie er wollte, so konnte er doch nichts finden, was zu dieser geheimnisvollen Warnung Mariens gepaßt hätte.