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Hin und wieder breitet ein Schwanenpaar die Flügel aus und flattert von einem Gewässer zum andern, da stiebt dann das kleine Getier verwirrt nach allen Seiten auseinander ... An den Ufern entlang schleichen Marder und Wiesel; der Fuchs aber liegt im Schilf und lauert auf die Wildgänse, die an Land gegangen sind, um zu grasen.

So oft sie die Augen öffnen, sehen sie Leonhards Mutter hereinspähen, hören ihr Schleichen an den Schwellen, sie nehmen es wahr halb als Wirklichkeit, halb als ein Hirngespinst, kümmern sich kaum darum, können den kommenden Tag nicht erwarten, um sich endlich, koste es was es wolle, in der Kapelle zu treffen.

Er muß also in gewissem Sinne ein großes Kind sein. »Ich kenne nichts Schrecklicheres, als die armen Menschen, die zu viel gelernt haben. Statt des gesunden, kräftigen Urteils, das sich vielleicht eingestellt hätte, wenn sie nichts gelernt hätten, schleichen ihre Gedanken ängstlich und hypnotisch einigen Worten, Sätzen, Formeln nach, immer auf denselben Wegen.

Noch wenige Stunden, dann soll ich sie schauen, Sie selber, die Schönste der schönen Jungfrauen; Du treues Herz, was pochst du so schwer! Die Stunden sind aber ein faules Volk! Schleppen sich behaglich träge, Schleichen gähnend ihre Wege; Tummle dich, du faules Volk! Tobende Eile mich treibend erfaßt!

Was fehlte Dir bei uns? Liebe und Freundschaft vereinigten sich, Dich glücklich zu machen, Du schrittst über alles das hinaus in das furchtbare Schlaraffenland verwilderter Ideen! Nichts lieblicher als die Eheknoten, die für mich geschlungen werden und an denen ich mit solcher Artigkeit unten weg zu schleichen weiß.

Im Hintergrunde erheben schöne waldbewachsene Felsen das stolze Haupt, seitwärts dem Schlosse winkt der eigentliche Garten voll blühender Rosenbüsche; die zahmen Rehe schleichen neugierig um das leichte Geländer, das ihn umgibt; auf der anderen Seite erhebt sich ein hoher, schroffer Felsen von wunderbar drohender Gestalt.

Sie sagen aber, es sei nicht auf die rechte Art, nicht auf ihre Art; und gefährlich ist's doch immer, da läßt man's lieber sein. Die Inquisitionsdiener schleichen herum und passen auf; mancher ehrliche Mann ist schon unglücklich geworden! Der Gewissenszwang fehlte noch! Da ich nicht thun darf, was ich möchte, können sie mich doch denken und singen lassen, was ich will. Soest.

Nun haben sie es dahin gebracht, daß ich nur zu wählen hatte zwischen zwei Sünden: mich dem zu ergeben, den ich verachte, oder wie ein Dieb in der Nacht zu dem zu schleichen, der vor der Welt nie mehr der Meine sein soll. Aber nicht wahr, Amadeo, Gott mißt mit anderem Maß als diese selbstsüchtigen Menschen? Er will nicht, daß ich dir die Treue breche.

Das war ein armer Kerl, und es war ein Glück für ihn, daß er sie zur Frau bekam, er hat ihr sicherlich seine Pairswürde und seine Stellung am Hofe Karls X. verdanktAber in das Geschwätz der Welt schleichen sich so viele Irrtümer ein, es entstehen leicht so tiefgehende Fehler, daß der Sittenchronist verpflichtet ist, die sorglos von so vielen Sorglosen hingeworfenen Behauptungen klug abzuwägen.

Nach junger Leute Art hat er sich dessen Geruehmt, man hat den Brief sogar gesehn. Ottokar. Die Aufschrift an den Erzbischof von Mainz? Milota. Derselbe, ja. Ottokar. Auch Wolkersdorf ist fort? Milota. Und Hartneid Wildon. Alle Oesterreicher, Seitdem die Koenigin Margrethe fern, Sind uebeln Sinns und schleichen fort vom Hof. Ottokar.