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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Ich lief nach Wasser, benetzte ihm die Lippen, rieb ihm die Stirn, es war ja ein Kranker, den ich vor mir hatte! Aber kaum war er zu sich gekommen, stieß er mich auch schon von sich. Mama, Ilse und der Diener brachten ihn zu Bett. Fast die ganze Nacht saß ich horchend vor seiner Schlafzimmertür. Wie eine Mörderin kam ich mir vor.
Heute aber hatte sie sich verrechnet. Denn während sie in fliegendem Negligé zu der Schlafzimmertür rannte, rutschte auch Fräulein Rosa über die Bettkante herunter und eilte hinaus in die Küche, um Bürste und Putzzeug an sich zu nehmen. Güssy aber, die im Nu, zurückbleibend, die Chancen des kommenden Streits berechnet hatte, langte sich ihre Beinkleider und zog sich an, fieberhaft.
Sie würde sich nicht im mindesten gewundert haben, wenn Wynfried als ihr anspruchsloser Freund neben ihr dahingelebt hätte, ohne jemals ihre Schlafzimmertür zu öffnen.
Jennymama, Flamettis Frau, saß malerisch auf der Sofakante bei der Schlafzimmertür, rosig wie eine Venus, im lachsfarbenen Schlafrock, den sie mit der rechten Hand sorgsam über die Hüften geschlossen hielt. Das offene Haar, mit Wasserstoffsuperoxyd gebeizt, war flüchtig zurückgestrichen. Die Suppenschüssel dampfte.
Sie klopfte an die Schlafzimmertür. »Es ist jemand da von der Braut des Herrn Doktor. Der Herr Doktor muß hin.« »Ist sie krank?« ertönte es von drinnen. »Sie wissen nicht, was ihr fehlt. Sie glauben, daß sie etwas >gesehen< hat.« »Ja, ich lasse grüßen und komme.« Der Doktor fragte nicht weiter. Er liebte es nicht, das Mägdegeschwätz über seine Braut zu hören.
Und Engel schickte sich an, zu gehen, das Plakat unterm Arm nebst den beiden Bildertafeln, die er sich selber langte und auf denen die Mitglieder des Flametti-Ensembles in ihren entbötigsten Privat und Theaterposen photographisch zugegen waren. "Engel!" rief Flametti, dessen nackter Kopf an der Schlafzimmertür erschien, und die Mädels fuhren auseinander.
Entsetzt starrte ich ihn an: so hatte mein Vater ausgesehen, wenn ich vor dem Ausbruch seines Zorns verängstigt aus dem Zimmer entfloh. Mir stürzten die Tränen aus den Augen. »Und nun weinst du auch noch, als ob damit geholfen wäre « rief Heinrich aufgeregt. Ich drückte mein Taschentuch vor die Augen, stand auf und riegelte geräuschvoll die Schlafzimmertür hinter mir zu.
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