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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Vor uns in ziemlich geringer Entfernung wand sich das Thal des Sirorume, darüber hinaus nach Westen und Süden lag unabsehbar ein dichter Niederwald. Bald darauf stiegen wir zum zweiten Male in das Thal des Sirorume, von den Engländern the Brack reeds genannt, herab. Das Bett des Flusses ist hier meilenweit auf- und abwärts flach und ein einziges mit bohem Schilf bewachsenes Moor.
Schilf flüstert am Ufer, und glänzende Schwäne ziehen lautlos ihre stolzen Kreise. Gegenüber, auf der anderen Seite des Sees, ziehen sich in einem Halbkreise die freundlichen Häuser eines Fleckens, der denselben Namen trägt wie das Schloß: Gravenstein, dänisch Graasteen. Wir befinden uns nämlich an der Grenzscheide zweier Sprachgebiete,
Denn kaum machten ihre Flügel den ersten wuchtigen Schlag, der sie emporriß, als durch das Schilf mit einem langen Satz der Fuchs aufsprang und ihnen enttäuscht und zornig nachschaute. Er hatte sie bis auf knapp drei Entenlängen bereits erreicht, niemand kann leiser durch das Schilf schleichen als ein Fuchs, aber mit dem Elfen hatte er in keiner Weise gerechnet.
Und Barthel ließ sich das nicht zweimal sagen. Schon hatten wir den Bereich der gewöhnlichen Schlittschuhläufer hinter uns gelassen; kein Lüftchen regte sich, das weiß bereifte Schilf, das sich weithin dem Ufer entlang zieht, glitzerte blendend in den schräg fallenden Sonnenstrahlen.
Sie suchte zwischen Schilf und Binsen, sie wanderte auf dem sumpfigen Strand umher, ohne zu beachten, wie tief ihre Füße einsanken und wie naß sie wurden. Sie war am Verzweifeln, und das Herz tat ihr unsäglich weh. Sie weinte nicht, aber sie rang die Hände und rief mit lauter, klagender Stimme nach ihrem Kind. Rings herum hörte sie die Klagen der Schwäne und Enten und Brachschnepfen.
Rede und sage deinen Grund, warum ich nicht mehr in dein Haus kommen soll?« Graswürzeleins Wangen erröteten, und sie hielt rasch ihre Hände an die Wangen, um die Wangenröte mit den Händen zu verbergen. Oizo sah staunend, wie schön das Mädchen war, und hörte, wie ihre Stimme wisperte und rhythmisch sang, während sie sprach, als ob das Schilf vom Vorjahr wieder um ihn sänge.
Dicht an meinem Ruheplatz sah ich nun einen Holzsteg im Sumpf, der, auf morschen Pfählen, ein wenig in den Fluß hineinragte, zwischen dem Schilf. Als das Mädchen den Kahn an die Bretter treiben ließ und ihn befestigen wollte, erblickte sie mich und sah mich mit großen, überhellen Augen starr und erschrocken an.
Dann kam die Stunde im Ufergrün, wo sie nebeneinander in der Sonne trocknen mußten. Es war herrlich, mit müden und glücklichen Blicken das Schilf im sanften Wind bewegt zu sehn und das Blinken der Sonne vom Wasser her mit in seine Träume zu nehmen. Alles verwandelte sich in ein warmes Glück, das in goldgrünem Schimmer über die Erde zog.
Die ganze Nacht brachten sie nun damit zu, aus der geschmeidigen Weidenrinde und dem zähen Schilf ein starkes Netz zu flechten; auf dieses legte sich Elise, und als nun die Sonne sich erhob und die Brüder in wilde Schwäne verwandelt wurden, ergriffen sie das Netz mit ihren Schnäbeln und flogen mit ihrer teuren Schwester, die noch im süßen Schlummer lag, hoch zu den Wolken empor.
Jammernd rief drüben Wachis im Schilf des Ufers noch dreimal ihren Namen. Er erhielt keine Antwort. Da jagte er davon in die Nacht. »Schafft die Leichen ans Land!« befahl Cethegus düster, sein Roß wendend. Und die Hunnen ritten und schwammen bis an den Stein und suchten. Aber sie suchten vergebens.
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