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Aktualisiert: 29. Juni 2025
So ficht mich der Stein auch nicht an. Aber Doktor Jonas Bein wäre schier gnad worden, so hat's Löcher gewonnen auf dem Schienbein; aber Gott wird auch helfen. Solches alles magst Du Mag. Philippus anzeigen, Doktor Pommer und Doktor Kruziger. Hier ist das Gerücht herkommen, daß Doktor Martinus sei weggeführt, wie man zu Leipzig und Magdeburg redet.
In dem Briefe da war etwas, das ihn seltsam ans Herz rührte ... Und daß er sich mit Skrupeln plagte, wo andere, die das Leben leichter nahmen, mit beiden Händen zugegriffen hätten, lag vielleicht nur an seiner übergroßen Gewissenhaftigkeit. An einer schier schulmeisterlichen Strenge, mit der er noch immer sich selbst erzog.
Eine erzwungene Erbhuldigung müßte den Herzog maßlos erbittern, die Reichsstände rebellisch machen. Davor scheute nun Wolf Dietrich doch zurück; aber ärgern möchte er den Nachbar, ärgern bis schier zum Zerplatzen.
»Welche Insel?« rief er mit der Sprache von O-Taheiti. Allein sie antworteten mit dem rechten Dialekt: »Oahu«, sagten sie und starben schier. Er aber hatte diese Sprache lange nicht gehört. »Oahu«, sagte er und sah sich um. Seine Augen schlossen sich. Das Blut zog hinauf in den Kopf. Dann fiel es zurück. Die Blicke faßten alles. Zugleich vergaß er alles Vorherige.
Sie setzte sich nun auf das Roß und nahm mich vor sich auf des Pferdes Hals; ihr Söhnlein aber, Jörg, saß hinter ihr und hatte sie mit den Armen umfaßt. So zogen wir ein Stück Wegs nach dem Lahntal hinab, und hatte ich schier auch alles vergessen; denn das Reiten, die fremde Frau und ihr Söhnlein, das mancherlei kleine Lieder mit ihr sang, beschäftigten meine Seele.
Apo fängt nun an zu fluchen, Und ein hohles Lachen kollert Um ihn her. Nichts mehr zu suchen Hatten die Studenten oben. Und die Treppe schier kopfunter Schossen sie hinab von oben, Ihre Seelen auch mitunter Diesem, jenem angelobend. Apo glaubt in falschem Mute, Daß sie seiner spotten wollten, Und stürzt nach mit seiner Rute Auf die armen jungen Toren,
Bulbuls Nachtlied durch die Schauer Drang zu Allahs lichtem Throne, Und dem Wohlgesang zu Lohne Sperrt er sie in goldnen Bauer. Dieser sind des Menschen Glieder. Zwar sie fühlet sich beschränket, Doch wenn sie es recht bedenket, Singt das Seelchen immer wieder. Wunderglaube Zerbrach einmal eine schöne Schal Und wollte schier verzweifeln; Unart und übereil zumal Wünscht ich zu allen Teufeln.
Das Blutgeld meiner Tochter? Schier dich zum Satan, infame Kupplerin! Eh will ich mit meiner Geig' auf den Bettel herumziehen und das Concert um was Warmes geben eh will ich mein Violoncello zerschlagen und Mist im Sonanzboden führen, eh ich mir's schmecken lass' von dem Geld, das mein einziges Kind mit Seel' und Seligkeit abverdient.
Tetzner trug eine blaue Brille, einen Schlapphut, einen Wettermantel und außerordentlich große Stiefel. Unter dem Arm hatte er einen dicken Folianten. Sein Gesicht war schwammig und aufgedunsen; die Lippen schwollen förmlich aus dem Bart heraus, der in der Dämmerbeleuchtung schier eine kanariengelbe Farbe zeigte. Verena sagte leise ein paar russische Worte.
Frau Katharina legte in diese Danksagung als Beilage noch eine Fürbitte ein: „Gnädigster Herr! Denn Theologi je mit Weib und Kindern sonderlichen zu diesen jämmerlichen Zeiten, betteln müssen, wie ich schier selbst erfahren, da sie nicht von Fürsten und Herren ihre Errettung und Unterhaltung haben werden.“
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