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Aktualisiert: 22. Juni 2025
»Leb wohl denn, mein Kind,« sagte die Vorsteherin, »und wenn du einmal Sehnsucht nach der Pension bekommen solltest, so kehre zu uns zurück, jederzeit wirst du uns von Herzen willkommen sein.« Im Hausflur standen die Freundinnen versammelt. Sie umringten die Scheidende und reichten ihr Blumensträuße. Natürlich küßten und herzten sie sich unter Thränen.
Mit einem Wort, wie vorher sein Geist selbst dem plumpesten Fußknecht in seinem Lager Feuer geliehen hatte, so blies izt sein Tod, sobald er ruchtbar wurde, alle Hize in den Herzhaftesten aus; seine scheidende Seele, gleich als wäre sie die allgemeine Seele seiner Parthey gewesen, ließ lauter leblose Klöze zurük, die izt von der Furcht allein fortgeschleudert wurden; und wie die schwersten Körper, wenn sie durch eine fremde Gewalt in Bewegung gesezt werden, desto schneller fliegen, so fliegt kein Pfeil vom Bogen abgedrükt schneller seinem Ziele zu, als unsre Soldaten vom Felde ihrer Rettung zu flohen.
Zu solchen Betrachtungen ward unser Gehülfe aufgefordert, als er an einem der schönen Tage, an welchen der scheidende Winter den Frühling zu lügen pflegt, durch den großen, alten Schloßgarten gegangen war und die hohen Lindenalleen, die regelmäßigen Anlagen, die sich von Eduards Vater herschrieben, bewundert hatte.
Jener Prinz, Sophiens erlauchter Vater, dem Alles daran gelegen war, sein Kind zu sichern und dasselbe vom bedrohlichen Schauplatz des Krieges zu entfernen, führte für die drei in Liebe und Freundschaft verbundene Herzen die einmal unaussprechliche Trennung rasch herbei, und Alles, was den Freunden vergönnt blieb, war, die scheidende Angés auf ihrer Reise mit dem Kinde über den Rhein hinüber zu begleiten, welche Reise sich von Arnhem über Emmerich und Wesel nach Düsseldorf lenkte, und zwar so weit zu begleiten, als noch irgend eine Gefahr zu drohen schien.
Sie stand in ihrem Mädchenstübchen am offenen Fenster, und ihre Blicke schweiften über den blühenden Garten, die grünen Felder und den noch frühlingsfrischen Wald, bis zu den fernen Hügeln, welche die scheidende Sonne vergoldete. Die abendliche Stille in der Natur nach den vielen Aufregungen des Tages tat ihr so wohl! Sie lehnte sich weit hinaus und sog in vollen Zügen die erquickende Luft ein.
»Bravo! – ein Mann ein Wort, Herr Wilms,« mahnte der Kaufmann dringend, als er seinen harrenden Wagen bestieg, »nicht wahr?« Der Angeredete nickte mit dem gewaltigen Haupt: »Seien Sie unbesorgt, Herr Rosenblüt.« »Und wenn ich wiederkomm’, sieht es hier anders aus,« rief der Scheidende zurück, dann ein Händedruck, und auch der zweite Wagen rollte davon.
Bei der Verlobungsszene findet der Pfarrer mit Erstaunen an Dorotheens Finger den früheren Verlobungsring und nun hält Dorothea eine Rede, die das idyllische Familienbild in den Zusammenhang mit dem großen Ganzen der geistigen Welt erhebt. Der Rat, den der scheidende Bräutigam ihr hinterließ: Aber dann auch setze nur leicht den beweglichen Fuß auf! u. s. w.
Beim Eintreten ins Zimmer wie beim Austreten aus demselben achte darauf, daß du niemandem den Rücken bietest. Der Scheidende öffnet die Tür beim Gehen. Das Gegenteil wäre eine Beleidigung für den Gast. Begleitet man den Gast bis vor die Tür, so soll man die Zimmertür öffnen, sobald der Gast dieses tun will. Beim Anziehen der Garderobe im Vorzimmer sei behilflich, wenn es passend ist.
ROBERT. Freilich hört mit dem Tod alles auf, aber im höchsten Genuß aufhören heißt tausendfach genießen. Ich will meinen entfliehenden Atem in diese Hände zurückgeben, die ihn schon lange gefesselt hatten, die zu berühren, meine scheidende Seele schon tausendmal auf meinen Lippen geschwebt ist.
Den Johannissegen pflegt man heute des Reiseschutzes wegen zu trinken; mit dem Gertrudensegen aber glaubte man für den Fall, dass der Scheidende von seiner Reise nicht mehr zurück kehre, sich eine gute Herberge jenseits zu sichern, da der abgeschiednen Seele ihre erste Nachtruhe eben bei St.
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