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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Zu Hause standen diese Bücher in dem Schranke mit den grünen Scheiben in Papas Arbeitszimmer und Törleß wußte, daß dieser nie geöffnet wurde, außer um ihn einem Besuch zu zeigen. Er war wie das Heiligtum einer Gottheit, der man nicht gerne naht, und die man nur verehrt, weil man froh ist, daß man sich dank ihrer Existenz um gewisse Dinge nicht mehr zu kümmern braucht.

In der Bibel nennen sich alle Leute du, der Unterlehrer sagt zum Oberlehrer sie, er aber ist gewohnt, bloß seine Kameraden zu dutzen, Vater, Mutter und andere Erwachsene mit he und se anzureden. Kommt an ihn die Reihe zu lesen, laut zu lesen, so nimmt er die Wörter auf die Zunge und stößt sie heraus wie die Scheiben einer Frucht, die er nicht essen mag, weil er sie nicht kennt.

Er hatte nämlich eine Holzart dort gefunden, die sich ziemlich leicht spaltete, und war mit wahrhaft eiserner Geduld daran gegangen, mit seinem Taschenmesser, an dem sich eine kleine Säge befand, einen Stamm abzuschneiden und dünne Scheiben davon herzurichten. Wenn die Sache auch außerordentlich langsam ging, war es für ihn doch eine Beschäftigung und versprach später sogar eine Unterhaltung.

Freilich stand die Gestalt jetzt viel vorteilhafter, da durch die reinen Scheiben der Glaswand das klare Licht auf sie fiel und alle Schwingungen und Schwellungen der Gestaltung deutlich machte. Da wir die Überzeugung gewonnen hatten, daß ein edles Werk in das Haus gekommen sei, beschlossen wir, sofort zu dessen Reinigung zu schreiten.

Einige Häuser hatten grüne oder rote, andere goldgelbe Scheiben. Es war wunderschön, rund um den Tisch zu gehen und sich auszumalen, wer in den Häusern wohnen und was er dort treiben könnte. Tante Ursulas Stube war die behaglichste der Welt. Ich habe wenigstens seither keine finden können, die ihr gleichgekommen wäre.

Bei einem elenden, kleinen Häuschen, an dem die alten Fensterscheiben halb oder ganz zerbrochen und mit Papier verklebt waren, blieb es stehen und holte ein wenig Atem. Es war jetzt dunkel geworden. Durch die zerbrochenen Scheiben schimmerte ein dünnes Lichtlein. Auf einmal hörte das Trini ein leises Schluchzen ganz in seiner Nähe. Es schaute sich um.

Im Schubfach links! Fleischfarbene, Maria, fleischfarbene! Hörst Du?“ Ange eilte hinab. „Endlich!“ sagte Carlos. „Vorwärts!“ Der Diener, die Hand am Hute, schlug den Wagen zu und schwang sich auf den Bock. „Halt! halt noch einen Augenblick!“ rief Ange und klopfte ungestüm an die Scheiben. Die Jungfer kam atemlos mit den Handschuhen. „Zu Befehl, Frau Gräfin!“

Nach einer Weile fror ihn. Er ging ins Haus zurück und setzte sich an den Herd in der Küche. Um sechs Uhr hörte er Wagengerassel draußen auf dem Markte. Es war die Post, die von Rouen zurückkehrte. Er preßte die Stirn gegen die Scheiben und sah zu, wie die Reisenden nacheinander ausstiegen. Felicie legte ihm eine Matratze in das Wohnzimmer, er warf sich darauf und schlief ein.

Die Scheiben wollten nicht auftauen, er konnte die Flamme nicht mehr sehen. Es knackte, es war eben im herrlichsten Frostwetter, über das sich ein jeder Schneemann freuen muß, aber er freute sich nicht darüber. Er hätte sich glücklich fühlen können und dürfen, aber er war nicht glücklich, er litt eben gar zu sehr amKachelofenweh“.

Stell sie daher, und seht, wo ihr im Hause Blei kriegt. Inzwischen will ich hier zugreifen. So geht's in der Welt, weiß kein Mensch, was aus den Dingen werden kann. Der Glaser, der die Scheiben faßte, dachte gewiß nicht, daß das Blei einem seiner Urenkel garstiges Kopfweh machen könnte!

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