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Sie stehen nicht weit voneinander, und zwischen ihnen stürzt der größte Bergbach der Gegend, der schäumende Schwemmebach, hinunter. Am ersten Häuschen blieben auch an den schönsten Sommertagen alle die kleinen Fenster immer fest geschlossen, und die einzige Luft, die hineindrang, kam durch die Löcher der zerbrochenen Scheiben.

Die Bücherbretter rutschen von den Leisten, eine Lawine von Bänden verschüttet das Zimmer, macht es unmöglich zum Fenster zu gelangen, der Wind rüttelt daran, bis die Scheiben zerbrechen; der Regen ergießt sich in Strömen herein und bald überzieht Schimmel alles mit einer grauen Decke.

Im Sommer leuchteten die Levkojen, Tulpen, Rosen und Nelken in südlicher Pracht, hinter dem Ziergarten kamen Hunderte von Bäumen, die unter der Last der Aepfel, Birnen, Aprikosen, Pflaumen und Kirschen sich tief zur Erde beugten, und wenn man auch die Obstbäume hinter sich hatte, so war man noch immer nicht am Ende des Gartens, sondern ging steil durch einen Weinberg, um endlich ganz oben auf ein altwienerisches Lusthäuschen mit bunten Scheiben zu stoßen.

Aber an dem Umsatz kann man wohl merken, daß in Svartsjö und in Bro und in den andern Ortschaften am Löfsee Not herrscht. Der Handel in den Zelten und an den Scheiben geht nur schlecht. Der größte Umsatz wird auf dem großen Viehmarkt gemacht, denn gar mancher muß Kuh und Pferd verkaufen, um selber durch den Winter kommen zu können. Dort findet auch der wilde, spannende Pferdetausch statt.

Mancher ist betrübt gegangen In die Winternacht hinaus, Sah mit zehrendem Verlangen Heller Fenster freundlich Prangen, Lichterfülltes, warmes Haus. Hinter jenen hellen Scheiben Sah ein anderer ihm nach, Starrte in das Flockentreiben ... »Freiheit«, seufzt er, aber »Bleiben, Bleiben« stöhnt das schwere Dach! Eine Widmung.

Dort von oben schauten zwei große Fenster in den Hof herab; aber hinter den kleinen in Blei gefaßten Scheiben war es schwarz und leer, keine Puppe war zu sehen. Ich stand eine Weile, mir wurde ganz unheimlich in der mich rings umgebenden Stille. Da sah ich, wie unten die schwere Hoftür von innen eine Handbreit geöffnet wurde, und zugleich lugte auch ein schwarzes Köpfchen daraus hervor.

"Wann, o wann hört der Lärm und Gestank dieser Marterhöhle für mich auf!" flüstert Martin der Wirthssohn leise vor sich hin und läßt einen tiefen Seufzer fahren, während die Augen trostlos durch die vergitterten Scheiben in die sternenleere, schwarze, traurige Regennacht hinausstarren.

Martiniz sah finster durch die Scheiben auf den Wagen hinab, der ihn so unbarmherzig aus dem süßesten Moment seines Lebens herausgerasselt hatte.

Sie war von dort gestern abend zurückgekommen. »Neinneinich kann nicht hier bleibensprach sie abwehrend. Und sie brachte allerlei heraus von Handwerkern auf Lammen, von der Modistin, die aus Berlin mit Anproben käme. Dann saßen sie beieinander, auf einer Chaiselongue, in der Nähe des Fensters. Der bleiche Nebel draußen hing vor den Scheiben. Und Agathe war plötzlich stumm.

Da wußte er, daß er sich nicht verrechnet hatte. Sie war allein. Es dämmerte. Die kleinen Mullgardinen an den Scheiben der Fenster vermehrten das Halbdunkel. Das blanke Metall des Barometers, auf das ein Sonnenstrahl fiel, glitzerte auf der Fläche des Spiegels über dem Kamin wider wie flammendes Feuer. Rudolf stand noch immer. Emma antwortete nur mit Mühe auf seine ersten Höflichkeitsworte.