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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Er hatte stets den Gedanken gehabt, Gutes zu tun, wenn er einmal genug eingesammelt hätte. Er klammert sich daran fest; natürlich hatte er diesen Gedanken gehabt. »Weshalb baut er denn keine Hütten?« fragt er scheu. »Er schämt sich. Man könnte ja leicht glauben, daß er aus Furcht vor den Leuten täte, was er stets zu tun beabsichtigt hat.«
Wie elend, hör ich manchen klagen, Ist nicht dies Märchen ausgedacht! Schämt sich der Dichter nicht, uns Dinge vorzusagen, Die man kaum Kindern glaublich macht? Wo gibt es wohl so stumpfe Köpfe, Als uns der Dichter vorgestellt? Dies sind unsinnige Geschöpfe, Und nicht Bewohner unsrer Welt. O Freund! was zankst du mit dem Dichter?
Er hatte das Wunder, die reine, kühle, königliche, ferne Meerkönigin geliebt, aber der schillernde Fischschweif war Lüge, Täuschung, schamloser Betrug, darunter steckte das Gewöhnliche, Schamlose – ihn schauderte, als wenn ein Frost ihn schüttelte – das Dirnenhafte! »Und diese Dirne schämt sich nicht, ihren Betrug zu entdecken, sie scheut sich nicht, die Fischhaut wie eine Trophäe in die Höhe zu heben, mit nackten Beinen vor mir zu stehen!
Und so schämt und fürchtet man sich vor den Griechen; es sei denn, dass Einer die Wahrheit über alles achte und so sich auch diese Wahrheit einzugestehn wage, dass die Griechen unsere und jegliche Cultur als Wagenlenker in den Händen haben, dass aber fase immer Wagen und Pferde von zu geringem Stoffe und der Glorie ihrer Führer unangemessen sind, die dann es für einen Scherz erachten, ein solches Gespann in den Abgrund zu jagen: über den sie selbst, mit dem Sprunge des Achilles, hinwegsetzen.
»So ein Gespenst mit großer Feuerauge und fliegender Haar,« meinte Nellie und stieß Ilse an, »o, es wäre furchtbar!« Orla stand ruhig und unerschrocken da, sie kannte keine Furcht. »Schämt euch!« rief sie den Zagenden zu, »seid ihr erwachsene Mädchen? Kann euch eine harmlose Fledermaus in die Flucht treiben? Geht zurück, wenn ihr euch fürchtet, für Kinder passen meine Worte nicht!
Nun reicht er ihr vor der ganzen Gemeinde die Hand: »Komm, Binia, wir gehen wieder,« und den Kopf zurückwerfend, sagt er: »Schämt euch, ihr Unvernünftigen von St. Peter!« Damit wendet sich das Paar. Am Altar steht aber schon, das weiße Heilandskreuz auf der dunklen Soutane, der greise Pfarrer.
Der Fremden sind hier zu viel gewesen von vorn herein, und es ist nicht wahrscheinlich daß ich ihnen jetzt das Wort reden sollte. Was der Ferani dabei für ein Recht hat uns regieren zu wollen? – dasselbe Recht das sich der Hai nimmt, wenn er in unsere Binnenriffe kommt – nur daß sich der Haifisch schämt, wenn er von Menschen dabei erwischt wird, und wieder zurückgeht – und der Ferani nicht.
Sie haben doch nicht einmal so viel, daß Sie sich selber betrinken könnten!« und dann brummte er noch: »Das soll nun ein Herr sein!« Da sehen Sie jetzt, wie weit es mit uns gekommen ist, mein Kind! Man schämt sich, zu leben, Warinka! Ganz wie ein Verrufener kommt man sich vor, schlimmer noch als irgendein Landstreicher. Schwer ist es, Warinka! Verloren bin ich, einfach verloren!
Aber die dunklen Gedanken ballen sich immer dichter, immer undurchdringlicher, und plötzlich strafft der Träumer sich empor, er spricht zu sich wie zu einem anderen Menschen, er schämt sich vor sich selber. So ging es Riccardo jetzt; er mußte des Zwischenfalles während ihres Rittes gestern gedenken, da Emilio seine verwegene Frage mit dem stolzen Worte: ›Sie ist eine Palma!‹ beantwortet hatte.
Ich kochte vor Wut und stürzte mich besinnungslos zwischen sie. »Gemeine Bande,« schrie ich, während sie überrascht auseinanderprallten, »schämt ihr euch nicht: zehn gegen eine?« »Sie ist aber doch eine Jüdin,« knurrte die mir Zunächststehende. »Und wenn sie es ist wißt ihr denn nicht, daß Christus auch ein Jude war?« gab ich zur Antwort.
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