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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Dann sprach sie – und legte dabei den triefenden Fischschweif näher an Karolus heran, aber ohne ihn zu berühren: »Noch weiß ich nicht, wie Ihr Euch nennet und von wem ich träumen soll, wenn ich nachts auf dem Grunde dieses abscheulichen Wassers schlafe oder wenn ich auf den Felsen steige, mein Nachtlied zu singen.
Bist du jetzt glücklich?« Und schon sprang sie, wie ein ausgelassenes Kind, lachend in den Teich, um den Fischschweif unterm Wasser – zum letzten Male – anzulegen. Karolus stand mit weit aufgerissenen Augen da, er fühlte ganz deutlich den Stoß, den er vor die Stirne bekommen hatte und hob wie abwehrend die Arme.
Er hatte das Wunder, die reine, kühle, königliche, ferne Meerkönigin geliebt, aber der schillernde Fischschweif war Lüge, Täuschung, schamloser Betrug, darunter steckte das Gewöhnliche, Schamlose – ihn schauderte, als wenn ein Frost ihn schüttelte – das Dirnenhafte! »Und diese Dirne schämt sich nicht, ihren Betrug zu entdecken, sie scheut sich nicht, die Fischhaut wie eine Trophäe in die Höhe zu heben, mit nackten Beinen vor mir zu stehen!
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