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Jeder benutze diesen pathologisch-philosophischen Hinweis zu seinem Vorteil und halte meinen Rat geheim, um allzugrosser Mitbewerbung vorzubeugen ... Verflucht, dass Entrüstung und Betrübtheit so oft sich kleiden müssen in das Schelmenkleid der Satire! Verflucht, dass eine Thräne, um begriffen zu werden, von Grinsen begleitet sein muss!

Er wurde von Brügge nach Ypern versetzt, da ihm kein förmlicher Angriff auf die Tugend der Frauen bewiesen werden konnte. Mehr als das Gericht bestrafte ihn die Satire des Volkes, die ihn auf alle mögliche Weise verfolgte. Er starb im Jahr 1581, aber sein Name hat sich noch in der Tradition erhalten, und manches Mädchen wird rot und kichert heimlich, wenn "Broer Cornelius" genannt wird.

Diese Fabel hätte jeder erfinden können; aber wenige würden sie so unterhaltend zu machen gewußt haben, als Marivaux. Die drolligste Laune, der schnurrigste Witz, die schalkischste Satire lassen uns vor Lachen kaum zu uns selbst kommen; und die naive Bauernsprache gibt allem eine ganz eigene Würze.

Dazu will Diderot bemerkt haben, daß schon Horaz, der einen so besonders zärtlichen Geschmack hatte, den Fehler, wovon die Rede ist, eingesehen und im Vorbeigehen, aber fast unmerklich, getadelt habe. Die Stelle soll die in der zweiten Satire des ersten Buchs sein, wo Horaz zeigen will, "daß die Narren aus einer Übertreibung in die andere entgegengesetzte zu fallen pflegen.

"Und ich bin Schuld daran!" rief er trostlos, "denn ich habe diesen «Gille-Shakespeare» in Frankreich bekannt gemacht." Lessing und Voltaire. Voltaires Erbitterung war so niedergeschlagen und ohnmächtig, daß hier selbst der Witz und die Satire ihren Meister in Stich ließen.

Die Satire 'Fruehauf' schildert die laendliche Haushaltung. "Fruehauf ruft mit der Sonne zum Aufstehen und fuehrt selbst die Leute auf den Arbeitsplatz. Die Jungen machen selbst sich ihr Bett, das die Arbeit ihnen weich macht, und stellen sich selber Wasserkrug und Lampe dazu. Der Trank ist der klare frische Quell, die Kost Brot und als Zubrot Zwiebeln. In Haus und Feld gedeiht alles.

Zur letzteren Ehrerbietung hatte ich noch meinen Privatgrund; ich wollte solche nämlich recht öffentlich und stark mit erhabenen Schriftpunzen auf meinem Gesicht ausprägen, um irgendeinen eingefleischten Schadenfroh am Hofe Lügen zu strafen, der etwa meine neuliche Widerlegung von Linguets Lob auf Nero und meine deutsche freie Satire auf diesen wahren Tyrannen selber, die ich ins Flätzische Wochenblatt eingeschickt, möchte zu einem heimlichen Charaktergemälde meines Fürsten umzudrehen beliebt haben.

Denn diese Entschuldigung wird durch den Inhalt der Schrift selbst widerlegt; ja, jeder Leser von Vernunft muß das auch wohl eher für eine etwas geringe Nachäffung der Teufeleien als für eine Satire auf dieselben erkennen.

Aber alles dies ist noch nichts gegen die schändliche Absicht Ratasäjeffs, uns beide in seine Schriften hineinzubringen und uns in einer pikanten Satire zu schildern. Das hat er selbst gesagt, und mir deuteten es einige gute Freunde im Bureau an. Ich kann jetzt an nichts mehr denken, mein Kind, und weiß nicht einmal, wozu ich mich entschließen muß.

Denn der Satyros oder der vergötterte Waldteufel, diese Satire auf die Geniefrechheit, ist zugleich auch ein Spott auf die prometheische Überhebung. Er steht also zeitlich dem Faust näher als Prometheus, wofür sich auch im weitren noch Anzeichen finden werden.