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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Nachdem die roemischen Feldherren dieselben eingegangen waren und fuer die getreuliche Ausfuehrung sechshundert aus der Reiterei erlesene Geiseln gestellt, ueberdies ihr und ihrer saemtlichen Stabsoffiziere Eideswort dafuer verpfaendet hatten, wurde das roemische Heer entlassen, unverletzt, aber entehrt; denn das siegestrunkene samnitische Heer gewann es nicht ueber sich, den gehassten Feinden die schimpfliche Form der Waffenstreckung und des Abzuges unter dem Galgen durch zu erlassen.

Von der gedrueckten Stellung der nichtlatinischen Bundesgenossen zeugt die Auswanderung aus ihren Gemeinden in die latinischen; als im Jahre 577 die Samniten und Paeligner bei dem Senat um Herabsetzung ihrer Kontingente einkamen, wurde dies damit motiviert, dass waehrend der letzten Jahre 4000 samnitische und paelignische Familien nach der latinischen Kolonie Fregellae uebergesiedelt seien.

Im Jahre darauf lieferten Lucius Papirius Cursor, der Sohn des Helden des ersten Samnitischen Krieges, und Spurius Carvilius bei Aquilonia eine grosse Feldschlacht gegen das samnitische Heer, dessen Kern, die 16 000 Weissroecke, mit heiligem Eide geschworen hatte, den Tod der Flucht vorzuziehen.

Man gab ihnen den Rest, indem man ihnen mit dem Absatz in den Mund trat oder sie mit Lanzenspitzen abstach. Gisgo fiel ihnen ein. Man erblickte ihn nirgends. Unruhe und Verwirrung nahmen überhand. Man wollte sich von seinem Tode überzeugen und zugleich daran teilhaben. Endlich entdeckten ihn drei samnitische Hirten fünfzehn Schritt von der Stelle, wo Mathos Zelt gestanden hatte.

Dennoch war es ein heisser Tag. Auf dem rechten Fluegel der Roemer, wo Rullianus mit seinen beiden Legionen gegen das samnitische Heer stritt, stand die Schlacht lange ohne Entscheidung. Auf dem linken, den Publius Decius befehligte, wurde die roemische Reiterei durch die gallischen Streitwagen in Verwirrung gebracht, und schon begannen hier auch die Legionen zu weichen.

Dem gefaehrlichen Zauber der hellenischen Kultur konnte auch die samnitische Nation sich nicht entziehen, am wenigsten in Kampanien, wo Neapel frueh mit den Einwanderern sich auf freundlichen Verkehr stellte und wo der Himmel selbst die Barbaren humanisierte.

Der Pass, wo die samnitische Landwehr unter Mutilus ihn erwartete, wurde umgangen, die samnitische Armee im Ruecken angegriffen und geschlagen; das Lager ging verloren, der Feldherr rettete sich verwundet nach Aesernia. Sulla rueckte vor die Hauptstadt der samnitischen Landschaft Bovianum und zwang sie durch einen zweiten, unter ihren Mauern erfochtenen Sieg zu kapitulieren.

Dasselbe teilte sich; die eine Haelfte zog durch die Sabina und das adriatische Litoral vor Luceria, die andere ebendahin durch Samnium selbst, indem die letztere das samnitische Heer unter gluecklichen Gefechten vor sich her trieb.

Der samnitische Feldherr Lucius Cluentius kam herbei, der Stadt Entsatz zu bringen, allein er ward von Sulla zurueckgewiesen, und als er, durch Keltenscharen verstaerkt, seinen Versuch wiederholte, hauptsaechlich durch den Wankelmut dieser unzuverlaessigen Gesellen so vollstaendig geschlagen, dass sein Lager erobert und er selbst mit dem groessten Teil der Seinigen auf der Flucht nach Nola zu niedergehauen ward.

Allerdings sind von diesen nur zwei, der umbrische und der samnitische oder oskische Dialekt, einigermassen, und auch diese nur in aeusserst lueckenhafter und schwankender Weise bekannt; von den uebrigen Dialekten sind die einen, wie der volskische und der marsische, in zu geringen Truemmern auf uns gekommen, um sie in ihrer Individualitaet zu erfassen oder auch nur die Mundarten selbst mit Sicherheit und Genauigkeit zu klassifizieren, waehrend andere, wie der sabinische, bis auf geringe, als dialektische Eigentuemlichkeiten im provinzialen Latein erhaltene Spuren voellig untergegangen sind.

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