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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Sehe ich sie an, merke ich gleich, dass sie Schumann nur spielt. Bei Chopin darf ich ihr schon zusehen. Da ist diese vornehme Grazie des aristokratischen Salons, die zu ihr gehört. Und nun gar Weber oder Liszt. Da sitzt sie im Sattel. Und wie reitet sie! Es ist eigentlich beleidigend, dieses Vertrauen, das der Graf mir schenkt.
Ich rückte von ihm ab, da lachte er so widerlich und sagte: »Na, Kleine! Noch so spröde? Wird bald besser. Komm, wir trinken ein Fläschchen zusammen. Dann gibt's Mut.« Ich sah mich hilflos um. Was bedeutete das? War ich in einem Narrenhaus? Da sah ich an der anderen Seite des Salons meine Wirtin. Ich wollte aufspringen, sie fragen, um Aufklärung bitten.
Nur einer am Tische schien die kleine Episode bemerkt zu haben: der Pastor. Er sah sehr ernst aus; etwas wie eine folternde Sorge lag auf seinem schönen, alten Gesicht. Der Kommerzienrat winkte seiner Gattin; man erhob sich. Die ganze Gesellschaft flutete in die Salons zurück, und wieder schwirrte, während man sich »Gesegnete Mahlzeit!« wünschte, die Unterhaltung lebhaft auf.
Er öffnete die Türe des Salons, auch hier war es finster, aber durch die Spalten der nächsten Tür drang ein Lichtschimmer. Er hielt die Kerze vor, ging über den Teppich, und als er die Hand auf die Klinke legte, vernahm er Murmeln und Flüstern. Leise öffnete er, denn die Anspruchslosigkeit seines Benehmens war so übertrieben, daß er kaum die Türen weit genug für seinen Körper zu öffnen wagte.
Er fährt dann darauf hin, wie zu einem Magnet, der ihn an sich reißt, reist Tag und Nacht, sieht kein Bett. Am ersten Tag fährt er die ganze Stadt ab, um sie gleich voll zu umfassen. Dann ißt er um vierzig Francs zu Nacht und schläft sehr lange, um in den kommenden Wochen die Stadt im einzelnen zu durchtosen. Er kommt wieder hier in die große Welt. Salons und Foyers nehmen ihn auf.
Sobald sie den Tee genommen, zogen sie sich in einen Winkel des Salons zurück, woselbst sie, während die Gräfin in Abwesenheit am Teetisch verharrte, in thronartigen Armstühlen an einem vergoldeten Tischchen sitzend, über das erste Blatt eines Lehrbuches namens »Finanzwissenschaft« gebeugt, ihr gemeinsames Studium begannen.
Alle Welt schreibt oder liest in dieser Zeit Memoiren; in den Salons der großen und kleinen Residenzen, in den Ressourcen und Kasinos der Mittelstädte, in den Tabagien und Kneipen der kleinen spricht man von Memoiren, urteilt nach Memoiren und erzählt nach Memoiren, ja, es könnte scheinen, es sei seit zwölf Jahren nichts Merkwürdiges mehr auf der Erde als ihre Memoiren.
Im Verlauf der folgenden Wochen gab es in den Salons und Bürgerstuben der Stadt allerlei sonderliche Dinge zu munkeln. Ohne daß das Gerede bestimmte Formen annahm, wollte man doch in dem plötzlichen Tod des Präsidenten Feuerbach auch weiterhin nichts sehen als die Frucht einer mysteriösen Verschwörung. Eine greifbare
Machen Sie mit mir eine kleine Runde durch die Salons und genießen Sie einen Anblick des ganzen Festes." Frau von Soulanges folgte dem geschickten Verführer, der dachte, daß sie ihm umso sicherer angehören würde, wenn es ihm gelänge, sie vor der Welt bloßzustellen. Sie machten nun eine angenehme Wanderung zwischen den Gruppen hindurch, die die prachtvollen Salons des Hotels erfüllten.
Wie wird sich die Marquise von G..., die so eben aus den glänzendsten Salons von Compiègne kommt, hier zurecht finden, dachte ich, und doch waren ihre Zimmer, welche sie mit ihrem Manne innehatte, wohl nicht besser als das meinige. Doch wozu braucht man Zimmer in einem Lande, wo ewig Frühlingslüfte wehen!
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