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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Wärme mir Einer das verdroschene Märchen von Redlichkeit auf, wenn der Bankerott eines Taugenichts und die Brunst eines Wollüstlings das Glück eines Staats entscheiden. Bei Gott, Sacco! ich bewundre in uns Beiden die feine Speculation des Himmels, der das Herz des Körpers durch die Eiterbeulen der Gliedmaßen rettet Weiß Verrina um deinen Anschlag? Sacco. So weit der Patriot darum wissen darf.
Man sagt, sie sei ein Beispiel der strengsten Tugend. Sacco. Man lügt. Sie ist das ganze Buch über den abgeschmackten Text. Eins von beiden, Calcagno, gib dein Gewerb oder dein Herz auf-Calcagno. Der Graf ist ihr ungetreu. Eifersucht ist die abgefeimteste Kupplerin. Ein Anschlag gegen die Doria muß den Grafen in Athem halten und mir im Palaste zu schaffen geben.
Heute hebt die Wahlwoche der Republik an. Wir wollen früh in die Signoria, die neuen Senatoren wählen. Die Gassen wimmeln von Volk. Der ganze Adel strömt nach dem Rathhaus. Sacco. Ein Schwert liegt im Saal. Verrina schaut wild. Bertha hat rothe Augen. Calcagno. Bei Gott! das nehm' ich nun auch gewahr Sacco, hier ist ein Unglück geschehen. Setzt euch. Sacco. Freund, du erschreckst uns. Calcagno.
So sah ich dich nie, Freund. Hätte nicht Bertha geweint, ich würde fragen: geht Genua unter? Unter! Sitzt nieder! Mann! Ich beschwöre dich! Verrina. Höret! Calcagno. Was ahnet mir, Sacco? Verrina. Genueser ihr Beide kennt das Alterthum meines Namens. Eure Ahnen haben den meinigen die Schleppe getragen. Meine Väter fochten die Schlachten des Staats. Meine Mütter waren Muster der Genueserinnen.
Mohr. Aber, Herr ich muß flugs auf die That nach Venedig. Gianettino. So nimm deinen Dank voraus. Das nenn' ich Credit! Der Herr traut meiner Jaunerparole ohne Handschrift. Dritter Auftritt Calcagno, hinter ihm Sacco. Beide in schwarzen Mänteln. Calcagno. Ich werde gewahr, daß du alle meine Schritte belauerst. Sacco. Und ich beobachte, daß die mir alle verbirgst.
Mit einer wahren Leichenbittersmiene! Hätt' ich's je gedacht, daß der finstre Verrina in seinen alten Tagen noch ein so lustiger Vogel würde! Sacco. Verrina, komm! Er ist nimmermehr unser. Fiesco. Aber lustig weg, Landsmann. Laß uns aussehen wie listige Erben, die heulend hinter der Bahre gehen und desto lauter ins Schnupftuch lachen. Doch dürften wir dafür eine harte Stiefmutter kriegen.
Ehre war unser einziges Capital und erbte vom Vater zum Sohn oder wer weiß es anders? Sacco. Niemand. Calcagno. So wahr Gott lebt, Niemand. Verrina. Ich bin der letzte meines Geschlechts. Mein Weib liegt begraben. Diese Tochter ist ihr einziges Vermächtniß. Genueser, ihr seid Zeugen, wie ich sie erzog. Wird Jemand auftreten und Klage führen, daß ich meine Bertha verwahrloste? Calcagno.
Sacco, und wenn der Tropfe Wein, den ihre sterbende Zunge kostet, zum siedenden Pech wird, ein Vorschmack der Hölle Wie dann, Sacco? Weg mit diesem Rath! Sprich du, Verrina. Verrina. Ein offenes Herz zeigt eine offene Stirn. Meuchelmord bringt uns in jedes Banditen Brüderschaft. Das Schwert in der Hand deutet den Helden.
Fiesco laß hier alle Kronen dieses Planeten zum Preis, dort zum Popanz all seine Foltern legen, ich soll knieen vor einem Sterblichen ich werde nicht knieen Fiesco! Fiesco. Steh auf und reize mich nicht mehr! Fiesco. Was zerrst du mich so am Mantel? er fällt! Nun, wenn der Purpur fällt, muß auch der Herzog nach! Hilf, Genua! Hilf! Hilf deinem Herzog! Siebzehnter Auftritt Calcagno. Sacco. Zibo.
Mir ist sehr bange, mein Vater. Verrina. Komm, setzt dich zu mir. Höre Bertha, was sagte Virginius zu seiner verstümmelten Tochter? Ich weiß nicht, was er sagte. Verrina. Närrisches Ding Nichts sagte er. Großer Gott! was wollen Sie thun? Nein! noch ist Gerechtigkeit in Genua! Eilfter Auftritt Sacco. Calcagno. Vorige. Calcagno. Verrina, geschwind! Mache dich fertig.
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