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Doch drückt kein Elend ihn? Ja, laß ihn elend seyn, Und dann wirst du sein Herz in seiner Größ erblicken; Groß durch Religion, wenn ihn die Leiden drücken. Das Feuer frißt sein Gut, der Hagel seine Saat; Kränkt dieß den Christen nicht? Es kränkt ihn; doch der Rath Der Vorsicht wird sein Trost. Wenn hier der Unchrist tobet, So spricht der Christ: Gott gabs; Gott nahms; Er sey gelobet!

Gewiß, gewiß! Das ist ja auch zu machen, und wenn die Saat gut war, weshalb sollte nicht kräftiger Weizen aufgehen? Es ist aber noch ein Umstand da! Mein Sohn ist draußen, um sich noch in unserm Geschäft weiter zu bilden. Nach übersehbarer Frist wird er zurückkehren. Dann sollte ihm eben das obliegen, was Sie im Auge haben.

Ihr grüßt meinen edeln Gefährten, mit gegenwärtigem Glük und grossen Weissagungen von edler Befördrung und von königlicher Hoffnung, wovon er ganz ausser sich selbst gesezt scheint; zu mir sagt ihr nichts. Wenn ihr in die Saat der Zeit schauen, und sagen könnt, welches Saamen-Korn wachsen wird, und welches nicht; so redet zu mir, der weder um eure Gunst bittet, noch euern Haß fürchtet.

Mit Fackeln wird Saat und Gras aus dem Boden gezündet, unter Glockenklang mit Musik und Gesang der Lenz geweckt, doch auch dieser dichterisch erfundene Brauch verkehrt sich ins Dämonische und wird sein eignes Gegentheil.

Als die Eiche die Axt sah, flehte sie kläglich: »Laß mich noch leben! ich bin noch frisch und stark, meine Eicheln sind alle noch unreif und taugen nicht zur Saat. Wo sollen die kommenden Geschlechter den Eichwald hernehmen, wenn meine Eicheln zu Grunde gehenDer Mann ließ sich erbitten und kam zur Esche, sie umzuhauen. Als die Esche die Axt sah, flehte sie kläglich: »Laß mich noch leben!

Der Selbstlose, der aus ganzer Seele den Menschen dienen will, übersieht zu leicht, daß sein Selbst in ein niedrigeres und in ein höheres Selbst zerfällt, und daß er daher nicht nur selbstlos im einen Sinne, sondern in eben dem Maße selbstvoll im andern Sinne werden sollte. Sein Selbst verlieren, heißt sich läutern, seine Seele bereiten, wie einen Acker, welcher der Saat wartet.

Man erzählte mir, dass die Höhlungen in einem Felsblock bei Batu Sala, im Flussbett des oberen Mahakam, dadurch entstanden seien, dass die Priesterinnen der umliegenden Stämme von alters her jedes Jahr auf dem Stein gesessen hätten, um zu beobachten, wann die Sonne hinter einem bestimmten Gipfel des gegenüberliegenden Gebirges untergehen würde; dieser Zeitpunkt war dann für den Beginn der Saat massgebend.

Der Mann meint freilich, er singe, wie ihm der Schnabel gewachsen ist: aber damit dies möglich wurde, mußte die Saat von Jahrhunderten wachsen. Wir hätten somit die notwendigen Elementarbestandteile unserer Musik betrachtet und gefunden, daß der Mensch von der ihn umgebenden Natur nicht musizieren lernte.

Aber zerrüttet die Not die gewöhnlichen Wege des Lebens, Reißt das Gebäude nieder und wühlet Garten und Saat um, Treibt den Mann und das Weib vom Raume der traulichen Wohnung, Schleppt in die Irre sie fort, durch ängstliche Tage und Nächte: Ach! da sieht man sich um, wer wohl der verständigste Mann sei, Und er redet nicht mehr die herrlichen Worte vergebens.