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Aktualisiert: 29. Oktober 2025
"Ich weiß, ich weiß", murmelte er, "du liebst deinen armen alten Vater!" Und als nun die Musik zum Kontertanz begann, drückte er seiner Tochter die Hand und ging stumm und ohne auch nur einen Blick noch in den Saal hineinzuwerfen, den langen Hausflur hinab. In diesem Augenblick kam Fritz und holte seine Dame.
In glänzender Kette schwebten jetzt die Mädchen in der Runde, bis die Reihe sich löste und sie den Saal durchschwärmten, um selbst sich Tänzer zu suchen. Emil stand wieder an seine Säule gelehnt. Kaum den Boden berührend, schwebte eine zarte Gestalt, auf dem Amorettengesichtchen ein holdes, verschämtes Lächeln, auf ihn zu es war Ida.
Er vertiefte sich in das Spiel. Plötzlich horchte er auf. Ein Beifallssturm dröhnte aus dem Saal. "Nun ist Mama fertig," sagte er und sah nach der Türe. "Nein, sie muß noch einmal wiederholen," fügte er nach einer Weile gespannten Horchens hinzu und kehrte wieder an sein Spiel zurück. "Bei mir ist das auch manchmal so, ich mag nicht gern wiederholen, aber man muß."
Wir wurden in einen großen Saal geführt, an dessen einem Ende die hocherfreuten Mütter und übrigen Verwandten der jungen Mädchen saßen; die Zöglinge selbst waren am entgegengesetzten Ende auf mehreren Reihen amphitheatralisch übereinander sich erhebender Bänke wie zur Schau ausgestellt. Auch gewährten sie einen sehr reizenden Anblick.
Von da an wurden mir die Armenbesuche verboten. Nur zu Weihnachten durfte ich an der allgemeinen Bescherung des Krippenvereins teilnehmen. In einem langen niedrigen Saal standen hölzerne Tafeln mit geschmacklosen bunten Wollsachen, Schuhen, derben Wäschestücken, ein paar Pfefferkuchen und verschrumpelten
Johanna hingegen freute sich über Robrechts Widerstand. Er hatte es gewagt, in Gegenwart des Königs einen seiner Diener zu verwunden; diese Tat konnte ihr in ihren rachsüchtigen Plänen vortrefflich zustatten kommen. Der König vermochte seine Rührung und Betrübnis nicht zu bergen und wollte gegen den Wunsch seiner stolzen Gemahlin den Thron und den Saal verlassen.
Auch ein paar Genossinnen entdeckte ich: Ida Wiemer und Marie Wengs. »Wir greifen ein, wenn's not tut,« sagten sie, »nur tapfer!« Bis um Mitternacht ließ mich der Vorsitzende nicht zu Worte kommen. Ich ging im Saal umher, von Tisch zu Tisch. »Das ist Recht und Freiheit im Dienerverein,« sagte ich.
Der Geiger versprach das auch, doch bat er, es dürften keine Kinder dabei sein. »Ach,« rief der Herzog, »die gibt es ja gar nicht im Schloß! Nur die kleine Gräfin Rosemarie ist da, die stört doch nicht.« »Doch, sie stört, sie muß ins Bett,« erklärte Herr Severin und tat ganz streng. Da durfte Rosemarie abends nicht in den Saal kommen, um dem Spiel des fremden Künstlers zu lauschen.
Gelächter schallte uns nach, als wir den Saal verließen, und ich hatte mit meiner Inkarnation so viel menschliche Eitelkeit angezogen, daß mich dieses Lachen ungemein ärgerte.
Jener aber schien über die Bereitwilligkeit seines Gastes hoch erfreut; er nahm mit einem herzlichen Handschlag seinen Arm und führte ihn aus dem Saal. Der Platz vor dem Rathaus bot indes einen ganz eigenen Anblick dar.
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