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Zu Hause fingen Gerda und Abel zu weinen an und wollten auch etwas haben; er lachte sie aus, die Mutter schalt, sie empfand vielleicht dunkel, daß da keine Unschuld mehr sei, wo mißgünstiges Behagen an fremdem Neid sich sättigt. Sie warf ihm vor, er habe kein Herz für seine Geschwister, doch konnte sie nicht ermessen, wie es sich damit in Wirklichkeit verhielt.

Aber eines Tages merkt er, daß er in der Hölle ist, und zwar recht tief drin, denn was er hat an Gütern, sättigt ihn nicht, und er sehnt sich, der Arme zu sein, der auf einem Schemelchen zu Gottes Füßen sitzt, wie er sich gewünscht hat, aber es ist zu spät. Da fing mein übelberatenes Herz an, sich aufzubäumen, denn es wollte leben und nicht zusammengedrückt sein, und rief: Das bist du!

Sie sättigt das Volk gerade so weit, daß es ihm sich nicht mehr verlohnt, ernstlich zu kämpfen, um Brot, geschweige Freiheit. Wer zeugt noch gegen sie?“ Da reckte der Alte sich auf, seine Stimme ward noch einmal klangvoll. „Der Geist der Menschheit“, sagte er, und nach einer Pause, da der Junge den Kopf gesenkt hielt: „Du mußt ihm glauben, mein Sohn.

H.B. Einen Hungrigen sättigt nicht die Erinnerung an frühere Sättigung und nicht Hoffnung auf spätere Sättigung; weder Hoffnung auf Nahrung noch Erinnerung an Nahrung ist Nahrung. Weder Erinnerung an Zeit noch Erwartung von Zeit ist Zeit. Wenn Zeit wäre, so könnte nur Gegenwart Zeit sein.

Alle Hirten, die mir in Malabar vom Tiger oder Panther erzählt haben, stimmten in ihrer Erfahrung darin überein, daß diese Katzen sich mit dem begnügen, was sie brauchen; unter gewöhnlichen Verhältnissen nimmt der Panther eine Ziege aus der Herde, schleppt sie davon, sättigt sich und überläßt die Reste seiner Beute neidlos den Hyänen, die fast immer in seiner Gefolgschaft zu finden sind, und die er nur dann angreift, wenn der äußerste Hunger ihn nötigt.

Nun, heillos Weib, nun siehst du, Skirina, Wohin uns deine Plauderhaftigkeit geführt. Prinzessin, sättigt Eure Wuth! Ich biete Den Martern Trotz, die Ihr ersinnen könnt, Ich bin bereit, den herbsten Tod zu leiden. Herbei, ihr Schwarzen! Auf, ihr Marterknechte. Tyrannische Werkzeuge der Tyrannin, Zerfleischt mich, tödtet mich, ich will es dulden.

Beginnt ihr zu zweifeln und fühlt ihr euch im Kampf ermatten, so erfüllt euch mit dem Bilde des ragenden inneren Deutschlands, das wir im Herzen tragen, des Landes der Wahrheit, der Treue, der Geistigkeit, der Innigkeit, des reinen Glaubens; tränkt und sättigt euch mit diesem Bilde, und blickt um euch.

Der Liebende ist Augenmensch; seine Leiden sind wirklich, seine Freuden sind dionysisch; der andere, der die Liebe nur ahnt wie ein Nachtgänger das Morgenrot, ist ein tastender Mensch, seine Glut ist ein Fieber, seine Leiden und Freuden sind imaginär, er sättigt sich von Brot, indes seine Phantasie Himmelsspeise verzehrt, er sieht nicht, er versteht gar nicht zu sehen, er will nur eingelullt sein, er will nur träumen, er ist stets philosophisch aufgelegt oder ist argwöhnisch, eifersüchtig, traurig, unersättlich, rasch übersättigt; er kann sich nicht in der Liebe verlieren, so gern er es möchte, denn der Strom, der ihn erfaßt hat, ist nicht tief genug.

Gewiß, gewiß, daß der Tyrann von Tefflis, Der Räuber meines Reichs, ihn bis nach Peckin Verfolgen ließ und seine Rache sättigt! Doch mit ihm will ich sterben! Kalaf! Halt ein, Unglücklicher! Du bist des Todes! Beide sehen einander erstaunt an. Wer bist du, Alter? Woher kommst du? Sprich! Daß du den Namen dieses Jünglings weißt? Timur. Was seh' ich? Gott! Du, Barak? Du in Peckin? Du sein Verräther?

FAUST: Was willst du armer Teufel geben? Ward eines Menschen Geist, in seinem hohen Streben, Von deinesgleichen je gefaßt? Doch hast du Speise, die nicht sättigt, hast Du rotes Gold, das ohne Rast, Quecksilber gleich, dir in der Hand zerrinnt, Ein Spiel, bei dem man nie gewinnt, Ein Mädchen, das an meiner Brust Mit