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Aktualisiert: 31. Mai 2025
"Ja, Dein Junge ist verrückt," sagte er, "aber schlimmer ist, daß Dein Pferd den Teufel im Leibe hat." Sämund blieb stehen: "Du bist ein Flaps", sagte er so, daß die Stube dröhnte, und Aslak die Lider noch dichter schloß. Sämund nahm seinen Gang wieder auf; Aslak saß eine Weile still da.
Sämund ging in der Stube auf und ab und was solcher Gang zu bedeuten hatte, das wußte Thorbjörn genau. Der etwas kleine, doch stämmige Mann sah unter den buschigen Augenbrauen manchmal derart Aslak an, daß der hinlänglich spürte, was in der Luft lag; Aslak selbst saß auf dem Bodenrand einer umgekippten großen Tonne und ließ seine Beine herunterbaumeln oder zog sie über Kreuz in die Höhe.
"Ich dachte mir, ich müßte mit Thorbjörn mal hergehen," begann Sämund langsam; "allein hätte er es wohl sobald nicht fertig gekriegt und hätte sich auch allein nicht gut Bescheid holen können", dabei blinzelte er zu Synnöve hinüber, die das merkte.
Du, Guttorm, bist ein Mann mit Vermögen; meins ist kleiner und geht mal später in mehrere Teile; aber ich denke, die Sache läßt sich doch machen. Jetzt sagt also Eure Meinung frei heraus; das Mädchen frage ich zuletzt, denn ich glaube, ich weiß, was sie will!" Also sprach Sämund.
Sämund mußte gerade an ihm vorbei, und tat's nicht, ohne ihm einige Blicke zuzuwerfen; Knud schlug die Augen nicht nieder; aber sie flackerten doch etwas. Dann kam Synnöve; und sobald sie unerwartet Knud vor sich sah, wurde sie leichenblaß. Da schlug Knud die Augen nieder und trat von der Wand zurück, um fortzugehen.
Aber es ging die Sage, nur immer der in der Reihenfolge zweite Mann habe auf Granliden Glück, und zwar kein "Thorbjörn". Als dem jetzigen Besitzer Sämund ein Sohn geboren wurde, kam ihm das wohl in den Sinn; er hatte aber nicht den Mut, sich gegen den Familienbrauch aufzulehnen, und nannte das Kind wieder Thorbjörn.
"Nun hast Du freie Hand über Dich," sagte sein Vater Sämund, "aber denke dran, daß meine vielleicht doch noch stärker ist als Deine." Der Herbst, der Winter verging, der Frühling kam heran, und noch immer hatten die Leute nichts Gewisses heraus. Die Körbe, die Synnöve ausgeteilt hatte, und das Gerede darüber bewirkten, daß sie sich fast allein überlassen blieb.
Nach einiger Zeit ließ es Aslak keine Ruhe: "Ja, der dort oben hat 'ne Menge zu tun in Granliden." "Sämund, Sämund", rief Ingebjörg leise und ängstlich, aber bevor er es noch gehört hatte, war er zu Aslak hingerast.
Sämund begleitete ihn in die Krankenstube, stellte sich neben ihn und blickte ihm beständig ins Gesicht, ging mit hinaus, da der Doktor ging, half ihm hinauf auf seinen zweirädrigen Wagen und nahm den Hut ab, als der Doktor sagte, er werde am nächsten Tage wiederkommen.
"Wenn das so ist...", sagte Guttorm; aber seine Frau warf schnell dazwischen: "Menschenkraft reicht nicht weit; Gottes Kraft ist die größte, sollte ich glauben, und auf ihn kommt es an." "Er wird wohl nichts besonderes einzuwenden haben, wenn wir uns in Solbakken und Granliden bei der Ernte helfen?" sagte Sämund.
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