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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Heidi saß wieder mit seinem Korb auf dem Schoß, den es um keinen Preis dem Sebastian übergeben wollte; aber heute sagte es gar nichts mehr, denn nun wurde mit jeder Stunde die Erwartung gespannter. Dann auf einmal, als Heidi gar nicht daran dachte, ertönte laut der Ruf: »Maienfeld!« Es sprang von seinem Sitz auf, und dasselbe tat Sebastian, der auch überrascht worden war.
Nun konnten sich einander die Königinnen schaun. 816 Da sah man Sättel leeren und viel der schönen Fraun Von der Helden Händen gehoben auf das Gras: Wer gerne Frauen diente, wie selten der da müßig saß! Da giengen zu einander die Frauen minniglich. 817 Darüber höchlich freuten viel der Ritter sich, Daß der Beiden Grüßen so minniglich ergieng. Man sah da manchen Recken, der Frauendienste begieng.
Nein, wo bleibst du doch, du, der besitzet die Macht, Zu zertreten dies Lügengezwerg, Das mein Haus mir umlagert und tückisch bewacht Jeden Weg, den zum Ziel ich mir ausgedacht, Und bricht mir nun ein, Zu belauern voll Haß Meinen Sinn, zu entweihn Mir jedes Gelaß Meines traulichen Heims, wo so harmlos ich saß. Nein, wo bleibst du doch!
Sie fragte ihn leise, warum er sie nicht ansähe und warum er sie vorige Woche sitzen gelassen hätte. »Hier sind zwei Billetts für das Konzert bei Lipps, um halb neun an der Kegelbahn oder drin im Saal.« Drückte ihm einen gelben Programmzettel in die Hand, lief über den Kohlenhof. Herr Priebe zitterte stark. Seine kalten Hände schwitzten, als er wieder an seinem Pult saß.
Sämund war fest auf ihn zugegangen und sagte halblaut, aber in recht unheimlichem Ton: "Du niederträchtiger..." "Sämund", erklang eine Stimme vom Herde. Ingebjörg, seine Frau war es, die rief und ihn beruhigen wollte, wie sie ihr Jüngstes beruhigte, das auf ihrem Schoß saß, bange war und schreien wollte.
Aber da rumpelte und rasselte der Postwagen am Schloß vorbei, niemand stieg aus, niemand nickte und winkte, es saß nämlich nur eine alte Frau drin, die schlief ganz fest. Trarira, trarira, da war die Post vorbei.
Während sie dem Weinen lauschte, wurde sie immer erzürnter, so daß sie dachte: Wie kann meine tote Milchschwester von mir verlangen, daß ich den verrate, den ich lieb habe? Niemals hätte sie selbst so etwas begehen wollen, wenn sie noch am Leben gewesen wäre. Sie saß in die Kirchenbank eingeschlossen, aber sie konnte sich kaum still halten.
Dieser saß indessen im Speisesaal mit der Frau und den Kindern. Die Dienstleute, die am Weihnachtsabend auch da zu sein pflegten, waren vor der Langweile bei der Herrschaft in die Küche geflüchtet.
Ich selbst saß still im dunkeln Chorgestühl eines hochragenden Doms, die Hände im Schoß gefaltet, die Augen emporgerichtet zu den in mystischen Farben glühenden Fenstern, unbeweglich horchend auf den Gesang süßer Engelsstimmen, die Stirn umweht von Wolken duftenden Weihrauchs ...
Und als die Mutter eintrat wie im Traume, erzitterte im stillen Schrank ein Glas. Sie fühlte, wie das Zimmer sie verriet, und küßte ihren Knaben: Bist du hier?... Dann schauten beide bang nach dem Klavier, denn manchen Abend hatte sie ein Lied, darin das Kind sich seltsam tief verfing. Es saß sehr still.
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