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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Und wie viele in allen Städten und Städtchen des Heimatlandes? Wie viele in Rußland, Frankreich, England, Italien? Wie viele Schmerzenslager gibt es in Europa? Für was, für wen leiden diese Millionen ihre Schmerzen? Warum müssen Millionen Menschenbeine, Millionen Arme abgesägt werden? Für was wird gekämpft und ermordet? Und verstümmelt und gesägt und gelitten? Für was ist dieser Krieg?
In Rußland ersetzt die Einheit der Stimmung jene französische Einheit des Stoffes, jene von der Grenze, die die Zahl der Erscheinungen bedeutet, umzogne Einheit.
Ich kenne und ehre den Herrn Grafen aus frühen Kindheittagen; er war schon, als ich noch ein Kind war, auf dem Schiffe in Amsterdam, auf der Reise und zu Schloß Doorwerth die Güte selbst gegen mich, er war auf der Reise nach Rußland mein Führer, mein Lehrer, ebenso in Hamburg, ich danke ihm so viel, daß ich nichts erdenken kann, was ich besäße, um ihm damit für alles Das zu lohnen, was er mir Gutes und Liebevolles erwiesen hat.
Zeitfragen waren Stoff und Vorwurf, der so unwesentlich ihm war wie irgendeinem. Zum Schluß sah er nur noch Menschen. Die Melodie, mit der eine Welt aufwuchs noch einmal, war beste europäische, männlich, zurückhaltend und auch in der Schwäche ernst. Zwischen Rußland und Deutschen hat die baltische Kultur sich in abgeschlossenen Jahrhunderten zu Reife und Enge entwickelt.
Dann pflegte er die schönen Zeiten in Rußland zu beseufzen und fluchte über die Auspumpung seines Regiments. Endlich fielen mir die Augen zu. Der Schlaf war schwer und beklommen; die in der undurchdringlichen Dunkelheit rings um das Haus niederfallenden Brisanzgranaten riefen inmitten der toten Landschaft ein unbeschreibliches Gefühl der Einsamkeit und Verlassenheit hervor.
Entenbraten mit einer Farce von säuerlichem Fleisch und rahmartig dicker Sauce, Gerstenbrod, saure Milch, klarer Zucker mit Zimmet, ein Krug „Kwaß“, d. i. eine in Rußland sehr verbreitete Art Bier, wurde ihm bald aufgetragen, und er brauchte gar nicht so viel, seinen Hunger zu stillen.
„Ist Iwan Ogareff, begann der Czaar, nach dieser Reise nach den sibirischen Provinzen, einer Reise übrigens, deren eigentlicher Zweck wohl unerkannt blieb, nicht auch ein zweites Mal nach Rußland gekommen?
Eine Damenkapelle konzertierte im großen Saal auf der Durchreise nach Rußland ... Er konnte keinen klaren Gedanken fassen, nur ein dumpfes Gefühl war in seiner Brust, sein Schicksal ging weiter. Auch ohne daß er selbst dabei war ... seine Schuld nur war dort zurückgeblieben, trieb einen Unglückseligen in den Tod. Wie er's auch drehen und wenden mochte, er war daran schuld.
Daß es wichtig, daß es würdig und menschlich wäre, wenn es geschähe, weiß ich, auch wenn mir die Sachverständigen mit klugen und wahrscheinlichen Berechnungen vor Augen führen, daß es den Zusammenbruch der gegenwärtigen Gesellschaft bedeute, und sich dieser in Rußland ja bereits vollzogen habe.
»Herr Professor,« fuhr ich fort, »könnten Sie wohl einem Menschen, der auf die unglücklichste Weise von der Welt um seinen Schatten gekommen ist, einen falschen Schatten malen?« »Sie meinen einen Schlagschatten?« »Den mein' ich allerdings.« »Aber,« frug er mich weiter, »durch welche Ungeschicklichkeit, durch welche Nachlässigkeit konnte er denn seinen Schlagschatten verlieren?« »Wie es kam,« erwiderte ich, »mag nun sehr gleichgültig sein, doch so viel,« log ich ihm unverschämt vor: »in Rußland, wo er im vorigen Winter eine Reise tat, fror ihm einmal, bei einer außerordentlichen Kälte, sein Schatten dergestalt am Boden fest, daß er ihn nicht wieder los bekommen konnte.«
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