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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Indes die Kimbrer, statt ihren Sieg gegen die Roemer zu verfolgen, sandten an den Senat nach Rom, die Bitte um Anweisung von Land zu wiederholen, und beschaeftigten sich inzwischen, wie es scheint, mit der Unterwerfung der umliegenden keltischen Kantone.

Dass die Roemer in den mathematischen und mechanischen Wissenschaften zu keiner Zeit sich ausgezeichnet haben, ist bekannt und bewaehrt sich auch fuer die gegenwaertige Epoche an dem fast einzigen Faktum, welches mit Sicherheit hierhergezogen werden kann, der von den Dezemvirn versuchten Regulierung des Kalenders.

Je weniger die Kelten, sich selbst ueberlassen, den Germanen gewachsen waren, desto mehr Ursache hatten die Roemer, die zwischen den beiden Nationen obwaltenden Verwicklungen sorgsam zu ueberwachen. Wenn auch die daraus entspringenden Bewegungen sie bis jetzt nicht unmittelbar beruehrt hatten, so waren sie doch bei dem Ausgang derselben mit ihren wichtigsten Interessen beteiligt.

Die Roemer fuehrten zur Abwehr der Elefanten eine Art Streitwagen heran, aus denen Feuerbecken an eisernen Stangen hervorragten und auf denen bewegliche, zum Herablassen eingerichtete und in Eisenstachel endende Maste befestigt waren gewissermassen das Vorbild der Enterbruecken, die im Ersten Punischen Krieg eine so grosse Rolle spielen sollten.

Weniger deutlich ist, warum Hannibal dem Land- vor dem Seeweg den Vorzug gab; denn dass weder die Seeherrschaft der Roemer noch ihr Bund mit Massalia eine Landung in Genua unmoeglich machte, leuchtet ein und hat die Folge bewiesen.

Der gewandte Unterhaendler, den seine Zeitgenossen dem Demosthenes verglichen, soweit sich dem Staatsmann der Rhetor, dem Volksfuehrer der Herrendiener vergleichen laesst, hatte Auftrag, die Achtung, die der Sieger von Herakleia fuer seine Besiegten in der Tat empfand, auf alle Weise zur Schau zu tragen, den Wunsch des Koenigs, selber nach Rom zu kommen, zu erkennen zu geben, durch die im Munde des Feindes so wohlklingende Lob- und durch ernste Schmeichelrede, gelegentlich auch durch wohlangebrachte Geschenke die Gemueter zu des Koenigs Gunsten zu stimmen, kurz, alle Kuenste der Kabinettspolitik, wie sie an den Hoefen von Alexandreia und Antiocheia erprobt waren, gegen die Roemer zu versuchen.

Die Roemer waren wohl anfangs im Vorteil; allein die numidischen Reiter, die den Ausfallenden rasch waren nachgesandt worden, erreichten sie bald und hemmten sowohl die Verfolgung des halb schon erfochtenen Sieges, als auch den Rueckmarsch, bis dass die phoenikische Infanterie herankam und endlich der Fall des Feldherrn die verlorene Schlacht in eine Niederlage verwandelte.

Noch standen die Mauern der neuen Stadt nicht vollstaendig; die meisten Segedaner unterwarfen sich. Allein die entschlossensten fluechteten mit Weib und Kind zu den maechtigen Arevakern und forderten sie auf, mit ihnen gegen die Roemer gemeinschaftliche Sache zu machen.

Das im Jahre 695 bei Aquileia lagernde starke roemische Heer und der Triumph des Statthalters des Cisalpinischen Galliens, Lucius Afranius, lassen schliessen, dass um diese Zeit eine Expedition in die Alpen stattgefunden; wovon es eine Folge sein mag, dass wir bald darauf die Roemer in naeherer Verbindung mit einem Koenig der Noriker finden.

Das wissenschaftliche Grundwerk dieser rhetorischen und politischen Schriften Ciceros gehoert natuerlich durchaus den Griechen und auch vieles einzelne, zum Beispiel der grosse Schlusseffekt in der Schrift vom Staate, der Traum des Scipio, ist geradezu ihnen abgeborgt; doch kommt denselben insofern eine relative Originalitaet zu, als die Bearbeitung durchaus roemische Lokalfarbe zeigt und das staatliche Selbstgefuehl, zu dem der Roemer den Griechen gegenueber allerdings berechtigt war, den Verfasser sogar mit einer gewissen Selbstaendigkeit seinen griechischen Lehrmeistern entgegentreten liess.

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