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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Als die Adelsromantik im Laufe des dreizehnten Jahrhunderts abblühte und die Literatur von den Schlössern der adligen Grafen und Herren zu den zünftigen Meistern der Städte herabstieg, da that sich in Spruchgedichten jene bürgerliche Lebensweisheit auf wie im wälschen Gast, in Freidanks Bescheidenheit, im Renner des Hugo von Trimberg, in den Priameln der Meistersängerschulen, jene dumm-tüchtige, unerschütterliche, etwas konventionelle Moral, die den bürgerlichen Philister ausmacht.

Windfüßigem Renner rannt er sturmgeflügelt nach, Beim Schweif ergriff er ihn, der Renner stand gemach. Es war alsob zum Kampf die Welt er fordern wollte, Alsob er selbst bestehn den eignen Vater sollte. Zu seiner Mutter kam der Knabe, sie zu fragen: Verwegen sprach er da: Mutter, du sollst mir sagen! Denn unter meinen Spielgenoßen rag ich hoch Hervor, mein Haupt empor zum Himmel trag ich hoch.

Über dem Stande der vornehmsten Pferde, der Jagdpferde und der Renner, war ihr Name, der Name ihrer werten Eltern und bisweilen ein noch längerer Stammbaum zierlich geschrieben zu lesen. Einige Stuten hatten ziemlich große Spiegel vor sich, um zu bezwecken, daß ihre Nachkömmlinge ihnen an Schönheit gleich würden.

Man brauchte keine Peitsche für den feurigen Renner, er galoppierte mit dem großen Orator von dannen, wie die Fohlen des Märchens, denen man in die Futtersäcke glühende Kohlen als Futter steckt. Fekete selbst aber schwitzte und pustete, er war, als er am Platz anlangte, völlig durchnäßt.

Sieh’, und hatt’ er ihn etwa verfehlt, da setzt er sich wieder Rasch, im Schwunge, zurecht in dem Sattel; ergreifet die Zügel; Lenkt im kreisenden Lauf mit eisernem Drucke der Schenkel Eilig den Renner heran, und so der entflogenen Waffe Nahend, schwebt er mit einem Fuß noch im Riemen des Bügels; Beugt sich nieder im Flug’, und hebt sie empor von dem Boden, Ehe der Feind sich gestellt, und des Fliehenden Jauchzen vernommen.

»Aber der Kutscher is in die Kirchemeinte der Junge. »Schadet nichtich fahre alleinadieuSie hieb mit der Peitsche zu, der Braune, ein Renner mit halbenglischem Blut, machte einen Seitensprung und flog mit ihr vom Hofe herunter. Windschnell ging es über die weiße Landstraße.

Alles war Leben und Lust, nur die Wettenden schienen, mit Ernst und Eifer in ihren Zügen, das fröhliche Treiben der übrigen verächtlich anzublicken. Endlich tönte die Trommel, die Pferde liefen vortrefflich, es waren einige berühmte Renner darunter.

Neues Feuer in den Adern, machten sich beide an das nächste Rennen. Denn die kaiserlichen Renner liefen scharf; um ihnen vorauszukommen, mußte man Gassen durchjagen, die aussahen wie Kanäle und deren spärliche Passanten sich schreckensvoll gegen die Mauer drückten; oder es hieß aussteigen und Hals über Kopf eine Treppe nehmen.

Ist nicht jede Stunde ein Erleben von besonderer Arterwiderte Alexander zaghaft; »alles was das Auge hält, der Gedanke berührt, Sehnsucht und Liebe, Wolke und Wind, Bild und Gesicht, ist das nicht Erleben? Aber du magst recht haben, ich bin wie der Zuschauer im Zirkus, und auch mich drängt es, den wilden Renner selbst zu reiten.

Der Weg, den die Renner so zurücklegen, beträgt, genau gemessen, vier englische Meilen, von denen man fünfe auf eine deutsche rechnet; die Zeit aber, die sie darauf zubringen, ist unglaublich kurz.

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