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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Kapitel Die Nichtbuerger und die reformierte Verfassung Die Geschichte einer jeden Nation, der italischen aber vor allen, ist ein grosser Synoekismus: schon das aelteste Rom, von dem wir Kunde haben, ist ein dreieiniges, und erst mit der voelligen Erstarrung des Roemerrums endigen die aehnlichen Inkorporationen.
Welche Vorteile kann auch diesen Gefahren für die Sittlichkeit gegenüber die Erziehung durch Geistliche gewähren! Der größte Teil derselben, mögen sie nun Katholiken, Lutheraner oder Reformierte heißen, sind beschränkt und diejenigen, die es nicht sind, müssen so scheinen, da ihre Existenz davon abhängt.
Nachdem im Laufe der Zeit ein grosser Teil des roemischen Grundbesitzes in die Haende von Nichtbuergern gelangt war und also die Rechte und Pflichten der Buergerschaft nicht mehr auf der Ansaessigkeit ruhten, beseitigte die reformierte Verfassung dies Missverhaeltnis und die daraus drohenden Gefahren nicht bloss fuer einmal, sondern fuer alle Folgezeit, indem sie die Gemeindeglieder ohne Ruecksicht auf ihre politische Stellung ein fuer allemal nach der Ansaessigkeit heranzog und die gemeine Last der Wehrpflicht auf die Ansaessigen legte, denen die gemeinen Rechte im natuerlichen Lauf der Entwicklung nachfolgen mussten.
Jene westetruskische Reform des Alphabets aber ist nicht bloss so alt wie die aeltesten in Etrurien gefundenen Graeber, sondern betraechtlich aelter, da das erwaehnte, wahrscheinlich in einem derselben gefundene Syllabarium das reformierte Alphabet bereits in einer wesentlich modifizierten und modernisierten Gestalt gibt; und da das reformierte selbst wieder, gegen das primitive gehalten, relativ jung ist, so versagt sich fast der Gedanke dem Zurueckgehen in jene Zeit, wo dies Alphabet nach Italien gelangte.
Er wurde dann Pfarrer in Köthen und reformierte dies Ländchen. Dahin grüßt auch Frau Käthe. Er reiste mit nach Schmalkalden, begleitete den erkrankten Luther zurück bis Tambach, lief dann mit der Kunde von dessen Besserung nach Schmalkalden und rief zu den Fenstern an der Herberge des Legaten hinauf: Lutherus vivit! Lutherus vivit!
Alles was nicht deutsch war, war ihm nicht zu Sinne, und sonderlich waren ihm die Franzosen ein Greuel »mit ihren Quinten und französischen Winden«. Um den Berlinern die französischen Moden zu verleiden, ließ er seinen Profosen französische Kleider tragen, grüne Röcke mit großmächtigen Aufschlägen, gelbe Westen und gelbe Strümpfe, dazu ungeheuer große Hüte wie Wetterdächer und Haarbeutel wie riesige Säcke. Auf dem Theater ließ er einmal ein Stück aufführen, das den Titel hatte: »Der anfangs hitzig und großsprechende, zuletzt aber mit Schlägen abgefertigte Marquis«. Ebenso verhaßt waren dem König »die hoffärtigen Leute über dem großen Wassergraben«, wie er die Engländer nannte. Als ihn zwei reformierte Prediger um die Erlaubnis baten, ihre Söhne nach England zu den Erzbischöfen von Canterbury und York schicken zu dürfen, schlug er es mit der Begründung ab, daß in England keine Orthodoxie in der Religion statuiert werde und es überhaupt ein Sündenland sei. »Der König,« schreibt Seckendorf 1726 an Prinz Eugen, »ist sehr gegen die englische Nation pikiert und souteniert nicht ohne Grund, daß selbige durch ihre Seemacht das Comercium von ganz Europa an sich nehmen wolle.« Im Jahre 1730 wurden zwischen Deutschland und England Verhandlungen zu einer Doppelheirat gepflogen; der Kronprinz Friedrich sollte die Tochter Georgs II. und der Prinz von Wales die Prinzessin Friederike angetraut bekommen. England forderte nur, daß der König den Minister Grumbkow als einen Verräter im Dienst und Solde
Dieses Uebergewicht wurde durch die reformierte Ordnung rechtlich in der Weise festgestellt, dass von den 70 Zenturien der ersten Klasse jeder Tribus zwei zugewiesen wurden, demnach die nicht ansaessigen Buerger davon nur acht erhielten; in aehnlicher Weise muss auch in den vier anderen Stufen den ansaessigen Buergern das Uebergewicht eingeraeumt worden sein.
So begann der Druwel das Festmahl von neuem, nachdem die übrigen bereits abgespeist hatten, und es ergab sich ein lautes Pokulieren bis in die späte Nacht, wobei die Herren zum voraus ihren Sieg feierten und beredeten, wie sie den alten Zustand wieder einführen, den Zünften einen Denkzettel anhängen und die reformierte Sekte hinausbefördern wollten, am liebsten durch Feuer und Wasser, aber aus Mildherzigkeit und anderen Gründen durch Verbannung, nachdem die Rädelsführer auf dem Markte wacker ausgestäupt wären.
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