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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Doch Barman sprach: Es war dein eigner Fürstenwille, Daß diesen Tag das Heer sich hielt' in Waffen stille. Gerüstet aber war all unser Ding zum Streit, In jedem Nu ins Feld zu treten kampfbereit. Da kam ein einzelner daher, ein unbekanter, Und blindlings tollkühn vor die Heeresmitte rant er. Er kam alswie im Rausch, oder vom Rausch erwacht, Im Taumel, um allein zu liefern eine Schlacht.
Hat denn die Uhr einen Rausch? Es ist ja erst sechs Uhr und der schönste Abend. Schauts auf die Uhr. Lorenz. Was ist denn das? Es geht ja keine. Wurzel. Bei mir ists zwölf Uhr. Alle Bedienten. Bei mir auch. Wurzel. Ich glaube gar, ihr macht euch einen Spaß mit mir? Redet! Schau hinaus! Er will mit Ihnen reden. Wurzel. Wie heißt er denn? Lorenz. Das weiß ich nicht, er sagt, er ist die Jugend.
Dabei immer neue Pläne und Wünsche, die er befriedigen soll, unaufhörliche Ansprüche an Amüsements, wo doch hier aus der täglichen Erfüllung der Pflichten ein so tiefes, reiches Glück blühen könnte, vor dem jedes Vergnügen nichts ist als ein Rausch, aus dem man krank erwacht ... Glück suchen die lieben Beiden, d. h. stete Erfüllung ihrer Wünsche, und es ist doch so leicht zu sehen, daß auf Erden nichts darauf eingerichtet ist.
Und jener Augenblicke mich zu erinnern, die das Licht des Tages wie das Auge des kalten Zuschauers fliehen, die zu genießen Götter den schmerzlosen Zustand der reinen Seligkeit zu verlassen sich entschließen dürften! Mich zu erinnern? Als wenn man den Rausch des Taumelkelchs in der Erinnerung erneuern könnte, der unsere Sinne, von himmlischen Banden umstrickt, aus aller ihrer Fassung reißt.
Das war ihre Strafe, weil sie einem ehrlichen Manne nicht gönnten, sich einen Rausch anzutrinken. Glaubt ihr, daß er auf der Landstraße blieb? Glaubt ihr, daß er sich genierte, sie tüchtig durchzuschütteln?
Löwenau kniete noch immer zu ihren Füßen und verschlang sie mit seinen Augen; das Geschmetter der Trompeten weckte ihn endlich aus seinem süßen Rausch und er erhob sich. Friedrich eilte auf ihn zu und umarmte ihn, auch die übrigen Ritter begrüßten ihn und man begab sich zur Tafel.
Oft klopfte ihm wild das Herz, und nicht immer ward es ihm leicht, dies Vorwärtsstürmen und Niederwerfen und Wiederaufspringen und Wiedervorwärtsstürmen; aber wie ein Rausch entzückte ihn das Gefühl, seine Kraft bis auf den letzten Rest und aus den verborgensten Quellen hervorzurufen und durch ein bloßes »Ich will« jede Schwierigkeit zu überwinden.
Wir hatten Hörsäle, Schulbänke und Werktische verlassen und waren in den kurzen Ausbildungswochen zusammengeschmolzen zu einem großen, begeisterten Körper, Träger des deutschen Idealismus der nachsiebziger Jahre. Aufgewachsen im Geiste einer materialistischen Zeit, wob in uns allen die Sehnsucht nach dem Ungewöhnlichen, nach dem großen Erleben. Da hatte uns der Krieg gepackt wie ein Rausch.
Täglich fanden neue Verhaftungen statt, kein durchreisender Fremdling war seiner Freiheit sicher und nach einigen Wochen war halb Frankreich von dem Rausch der Wut, des Racheverlangens und der Furcht ergriffen.
Ein neuer Taumel riß sie mit fort. Sie betrog ihn mit einem Studenten, der ihr über den Weg lief nein, sie betrog ihn nicht, sie sagte es ihm. Er hetzte hinter ihr her, Tag und Nacht. Noch einmal war alles Rausch in ihr und Grausamkeit. Dann aber würgte sie die Scham, etwas Neues, Unbekanntes. Urplötzlich griff sie zu und riß sie zu Boden und schleuderte sie herum und zerrte und zog. Die Scham.
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