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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Meine letzten Bücher wurden ein Raub der Insekten, meine Gedanken eine Beute der Träume, und selbst meine Zukunftshoffnungen fielen für lange dem sanften Rausch so vergänglicher wie überwältigender Genüsse zum Opfer.
Rudolf knirschte mit den Zähnen und keuchte, aber er erwachte nicht, so groß war sein Rausch, und so tief sein Schlaf. »Mir kommt's
Es wird einmal eine Zeit kommen, wo man mitleidig lächeln wird über die breiten Landstrassen unserer rauschlosen Kunst, die nur spärlich hier und da durch des Alkohols trübe Laternen erhellt werden. Eine Zeit, für die die Begriffe +Rausch+ und +Kunst+ ein untrennbares Ganzes sind, die nur innerhalb der grossen Rauschkunst Unterschiede kennt.
Dazu kamen noch die Kränze, welche den Rausch verhindern, den Kopf kühl erhalten und den Kopfschmerz abwehren sollten. Das mögen die ursprünglichen Epheukränze gethan haben, schwerlich die später benutzten aus duftenden Blumen.
Begünstigt durch jene Art von Rausch, in die eine Frau fast immer versetzt wird, und durch das Schauspiel eines Balles, bei dem die Männer wenigstens ebenso geschmückt sind wie die Damen, glaubte Martial ungestraft dem Anreiz nachgeben zu können, der seine Blicke stets wieder zu jenem Winkel hinzog, in dem die Unbekannte gleichsam wie eine Gefangene saß.
Es war ihr, als sei sie jetzt erst Weib geworden. Endlich waren die Liebesfreuden auch für sie da, die fiebernde Glückseligkeit, auf die sie bereits keine Hoffnung mehr gehabt hatte! Sie war in eine Wunderwelt eingetreten, in der alles Leidenschaft, Verzückung und Rausch war.
Oft genug verbrennt an der Flammenfackel des Genius die letzte Kraft seines wohlgegründeten vegetativen Lebens. Da meldet sich wohl oft gerade bei den Begabtesten ein dunkler Trieb nach Rausch und Betäubung. Der Bauer in ihnen lockt mit der Möglichkeit, auch einmal künstlich ein Idiot zu sein, auch hier und da den Geburtswehen seiner Ideenfülle zu entrinnen, wenn auch nur für kurze Zeit.
Bald darauf trat Veronika friedlich und freundlich zu ihm und fragte: warum er sie denn im Rausch so geängstigt habe und er möge sich nur vor neuen Einbildungen hüten, wenn er bei dem Archivarius Lindhorst arbeite. »Gute Nacht, gute Nacht, mein lieber Freund,« lispelte leise Veronika und hauchte einen Kuß auf seine Lippen.
Seine Phantasie war ermattet, im atemlosen Rausch immer neuer Vergnügungen an immer wechselnden Schauplätzen.
Als er aber im Roten Rösslein den letzten Rausch gekauft hatte, und konnte ihn nicht bezahlen, und der Wirt schrieb seinen Namen und seine Schuld, sieben Gulden einundfünfzig Kreuzer, an die Stubentür, und als er nach Haus kam und die Frau erblickte: "Nichts als Schimpf und Schande hat man von dir, du Vergeuderin", sagte er zu ihr.
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