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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Er äußerte sich sehr unzufrieden über das sächsische Recht wegen seiner Behandlung der weiblichen Ansprüche. „Sachsenrecht“, sagte er, „ist allzustreng und hart, als das da anordnet, daß man einem Weibe nach ihres Mannes Tode geben soll nur einen Stuhl und Rocken“. Dies legte aber Luther so aus: „Stuhl, das ist Haus und Hof; Rocken, das ist Nahrung, dabei sie sich in ihrem Alter auch könne erhalten; muß man doch Dienstboten besolden und jährlich ihnen ihren Lohn geben, ja man giebt doch einem Bettler mehr.“

Eine Halbe Bier stand vor ihr auf dem Tisch und Fräulein Theres rauchte Stumpen, den Arm auf den Tisch gestützt, die müden Glieder nur mit Seufzen hebend, wenn das Gas heruntergebrannt war und man ein neues Zwanzigcentimes-Stück in den Automaten werfen mußte. Alle vierzig grauen Schleppen der vergangenen vierzig grauen Jahre schleppte Fräulein Theres mit in ihren Röcken.

Als aber das Mädchen hinaufkam, war der Prinz wieder fest eingeschlafen; und wie viel sie ihn auch rief und rüttelte, und weinte und jammerte, so konnte sie ihn doch nicht ermuntern; und am Morgen, als es hell wurde, kam die Prinzessinn mit der langen Nase und jagte sie wieder hinaus. An diesem Tage setzte sich das Mädchen mit ihrem goldnen Rocken unter die Fenster hin und spann.

Ich sah das Aufzehren einer solchen Wolke ganz deutlich: sie hing um den steilsten Gipfel, das Abendrot beschien sie. Langsam, langsam sonderten ihre Enden sich ab, einige Flocken wurden weggezogen und in die Höhe gehoben; diese verschwanden, und so verschwand die ganze Masse nach und nach und ward vor meinen Augen wie ein Rocken von einer unsichtbaren Hand ganz eigentlich abgesponnen.

Die Knaben, genau so angezogen wie ihre Väter, fühlten sich in ihren Röcken sichtlich unbehaglich; viele hatten an diesem Tage gar zum ersten Male richtige Stiefel an.

Da kamen alle die wilden Vögel des Waldes in so großer Menge, daß die Sonne davon verdunkelt ward; als sie aber das Korn erblickten, schossen sie herunter und fingen an, die Rocken- und Gerstenkörner aufzupicken; und zuletzt, glaub' ich, schlugen sie sich sogar; doch das kann ich nicht mit Gewißheit sagen; aber so viel weiß ich wohl, daß sie dem Burschen und der Grimsschecke Nichts thaten, denn die hatten sie ganz vergessen.

Hitzig liefen sie über den Damm mit Piken und äxten, Mit dem Rocken kamen die Weiber und lärmten gewaltig: Fangt sie! schlagt nur und werft! so riefen sie gegeneinander. Angst wie damals empfand ich noch nie, das gleiche bekennet Gieremund auch, wir retteten kaum mit Mühe das Leben, Liefen, es rauchte das Fell.

GIRNARA: Einsam wie vor der Geburt, einsamer noch, seit du kamst. DIE SCHWARZE SKLAVIN: Hört ihr es, die Herrin klagt aus dem Schlummer. DIE JUNGE DIENERIN: Die Fürchterliche, daß sie nicht ruft und sich zeigt! DIE ALTE DIENERIN: Die Arbeit tut! An den Rocken und spinnt, an die Töpfe und kocht!

Nicht gering war nämlich der jüngsten Tochter Bestürzung, als sie, nachdem der Königssohn fortgegangen war, sich an den Rocken setzte und fand, daß der Faden in der Spule gerissen war. Zwar wurden die Enden des Fadens im Kreuzknoten wieder zusammengeknüpft und das Rad in rascheren Gang gebracht, damit emsige Arbeit die im Kosen mit dem Bräutigam verlorene Zeit wieder einbrächte.

Als die Katze davon gelaufen war, traten vier lange Männer ein in langen weißen Röcken und mit feuerrothen Mützen, welche dermaßen funkelten, daß sich Tageshelle im Gemach verbreitete. Die Männer trugen eine Bahre auf den Schultern, und auf der Bahre stand ein Sarg; das flößte aber dem beherzten Riegenaufseher keine Furcht ein.

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