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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Binder an Feuerbach: Um des ferneren allem überflüssigen Gerede und Vermuten vorzubeugen, das in derselben Sache schon an Eure Exzellenz gelangt sein mag, diene die Nachricht, daß ich bereits genügenden Aufschluß habe über den rätselhaften, vier bis fünf Stunden andauernden Verbleib Caspar Hausers am letzten Nachmittag seines Aufenthalts in hiesiger Stadt.

Er fand sie blaß, wie er sie vorher niemals gesehen, in der Ecke des Diwans lehnen; auch erhob sie sich nicht wie sonst bei seinem Eintritt, um ihm Stirn und Mund zum Willkommskuß zu bieten, sondern zeigte ein müdes, etwas gezwungenes Lächeln, so daß zugleich mit einem Gefühl der Erleichterung die Vermutung in Alfred aufstieg, die Nachricht von seiner bevorstehenden Verlobung sei trotz aller Geheimhaltung nach der rätselhaften Art der Gerüchte doch schon bis zu ihr gedrungen.

Und wieder einige Jahrhunderte später, als die ersten chinesischen Buddhisten-Mönche die Religion des Pflanzen-, des Tierreiches und des Menschenreiches den Japanern gaben und ihnen die Verbrüderung aller Weltallwesen lehrten und Mönche den Mijderatempel mit seinen Terrassen am Biwasee bauten, da erinnerte man sich wieder des rätselhaften Baumes, der nun durch die Jahrhunderte stark und mächtig geworden war.

»Ich wünsche kein Geld, ich wünsche Wäsche und Eßgeschirr.« »Aber wozu denn, um alles in der WeltJetzt aber gab Christian eine Antwort, die bewirkte, daß Gerda Buddenbrook sich ihm eilig zuwandte und ihn mit einem rätselhaften Ausdruck in ihren Augen musterte, der Senator sehr rasch das Pincenez von der Nase nahm und ihm starr ins Gesicht blickte, und Frau Permaneder sogar die Hände faltete.

An Spott und Schimpf fehlte es nicht, und der Mann mit dem rätselhaften Stein in der Tasche stand unter den Zuschauern eben auch da, und erkannte seinen Beleidiger.

Nachdem er die Gefälligkeit aller Anwesenden, selbst der Gleichgültigen, gemißbraucht hatte, wollte er einen Augenblick benützen, in dem die Gräfin von Gondreville frei schien, um sie selbst nach dem Namen der rätselhaften Dame zu fragen, als er eine leichte Lücke zwischen der Säule des Kandelabers und den Divans, die zu beiden Seiten standen, bemerkte.

Sie hörte das Scharren der Larven in der Rinde der Bäume und die unmerkbaren Regungen der Halme. Und die rätselhaften Stimmen der keimenden ungeborenen Gedanken des Innern, die das Schicksal des Menschen bestimmen, seinen Willen in unsichtbare Fesseln zu schlagen, und doch leiser, viel viel leiser sind als der Atem der wachsenden Pflanzen, schlugen fremdartig und dumpf an ihr Ohr.

Dennoch ... eine Gefahr lag nun da ... irgendwo im Versteck ... und lauerte auf Törleß ... jeder Schritt konnte in eine Fußangel fallen, jede Nacht konnte die letzte vor Kämpfen sein. Eine ungeheure Unsicherheit lag in diesem Gedanken. Das war kein lässiges Sichtreibenlassen mehr, kein Spielen mit rätselhaften Gesichten, das hatte harte Ecken und war fühlbare Wirklichkeit.

Noch immer ist der Mann nicht zurück, das unbestimmte Gefühl eines drohenden Unheils legt sich dem Gesinde auf die Brust; sie sitzen zusammengedrängt in der Küche, erzählen einander schauerliche Geschichten von dem rätselhaften Verschwinden von Menschen, die dann als Werwölfe die Gräber aufscharren und sich von den Leibern der Toten nähren.

»Schlafe ich denn nichtfragte ich mich ... Nein ... Jetzt ist ja Tag, ringsum lärmt die Menge, am blauen Himmel strahlt die Sonne, und vor mir ist kein Gespenst, sondern ein lebendiger Mensch. Ich trat an ein unbesetztes Tischchen, ließ mir einen Krug Bier und eine Zeitung geben und setzte mich in die Nähe dieses rätselhaften Wesens.

Wort des Tages

araks

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