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Aktualisiert: 31. Mai 2025
In der folgenden Nacht wurde er aus dem Schlaf gerüttelt. Lange und mit Qual spürte er es und konnte doch nicht ganz erwachen. Als er endlich die Augen aufschlug, war die Mauer geöffnet, und ein purpurroter Schein floß in den Raum. Der Du war über ihn gebeugt und sprach leise, vielleicht um Caspars Furcht zu stillen.
Die qualvolle Ungeduld, die in ihm kochte, suchte er nun schon seit Monaten zu bezwingen. Er hielt wortlose Monologe über die Größe, die im Entsagenkönnen liegt ... Er forderte von sich Haltung. Daß er sie andern Menschen gegenüber aufzubringen vermochte, gewährte ihm eine kleine Genugtuung. Aber allein mit der Qual, knirschte er mit den Zähnen gegen sie.
Ihre unvermutete Gegenwart hatte mir ein böses Spiel gemacht. Kaum waren Sie weg, so ging die Qual von neuem an; sie schwur, daß sie Ihnen nicht untreu werden könne, und war so leidenschaftlich, so außer sich, daß sie mir ein herzliches Mitleid ablockte.
Diese düstere Ansicht verbreitete über die ganze christliche Welt eine Trübseligkeit, welche die Erde in der Tat zu einem Jammertal machte. Die frommen Christen hielten sich nicht für wert, dass die Sonne sie bescheine; jeder Genuss erschien ihnen ein Schritt zur Hölle und jede Qual ein Schritt zum Himmel.
Das Grundlose ihrer wechselnden Stimmungen, das Gegenstandslose ihrer frohen Sehnsucht und jammervollen Zerdrücktheit, als läge alle Qual der Welt auf ihr – sie vermochte es nicht zu erklären. Alles, was sie konnte, war, eine äußerlich immer beherrschte Haltung zeigen.
Sagt ihm, daß ich dieses wunderbare Land als erster Spanier betreten habe, aber daß ich auf den Ruhm verzichte, der eine solche Tat sonst krönt. Ja, ich verachte den Ruhm, da er nichts weiter ist als die Einbildung und Qual eines lieblosen Herzens.« Diese Botschaft gelangte nicht an ihr Ziel.
Sie sprang wie irrsinnig vor Freude und Herzensqual umher, und jammerte, als sie zu jubeln meinte. Außerdem war sie ein bißchen der Rolle wegen, die sie nicht studiert hatte, in Verlegenheit, aber ich glaubte steif und fest, das sei der Wahnsinn des Nicht-mehr-an-sich-halten-Könnens, die Qual der Freiheit, das Versagen der ruhigeren Frauenvernunft.
14 Allein gleich wieder wirft ihn Oberons Wort danieder; Und da er schon, durch ihre Güte dreist, An seine Brust sie ziehen will, entreißt Er schnell sich ihrem Kuß, sich ihrem Busen wieder; Will fliehn, bleibt wieder stehn, kommt rasch auf sie zurück In ihre Arme sich zu stürzen, Und plötzlich starrt er weg, mit wildem rollendem Blick, Als wünscht' er seine Qual auf einmahl abzukürzen.
Und hier ist eine jener erhabenen Umwertungen Dostojewskis: eben weil er =nicht= glaubt und die Qual dieses Unglaubens kennt, weil, nach seinem eigenen Worte, er die Qual immer nur für sich liebt und Mitleid hat mit den andern darum predigt er den andern den Glauben an einen Gott, den er selbst nicht glaubt.
Wer viel von sich selbst weiß, weiß auch viel von ihm, der oder keiner das letzte Maß aller Menschlichkeit gewesen. Und dieser Gang in sein Werk führt durch alle Purgatorien der Leidenschaft, durch die Hölle der Laster, führt über alle Stufen irdischer Qual: Qual des Menschen, Qual der Menschheit, Qual des Künstlers und der letzten, der grausamsten, der Gottesqual.
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