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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Die Roemer erfuhren jetzt, was Dionysios, Agathokles und Pyrrhos erfahren hatten, dass es ebenso leicht war, die Karthager aus dem Felde zu schlagen, als schwierig, sie zu ueberwinden. Man sah es ein, dass alles darauf ankam, eine Flotte zu schaffen und beschloss eine solche von zwanzig Drei- und hundert Fuenfdeckern herzustellen.
Beide Berichte stimmen vielmehr darin ueberein, dass das roemische Heer ueber den Fluss zurueckging und Pyrrhos im Besitz des Schlachtfeldes blieb.
So schlug Pyrrhos den nach zwei Seiten hin perfiden Antrag aus und ging daran, sich selber eine Kriegsflotte zu erbauen. Nur Unverstand und Kurzsichtigkeit haben dies spaeter getadelt; es war vielmehr ebenso notwendig als mit den Mitteln der Insel leicht durchzufuehren.
Pyrrhos fuehlte, wie die Dinge standen; ueberdruessig seiner Siege und seine Bundesgenossen verachtend, harrte er nur aus, weil die militaerische Ehre ihm vorschrieb, Italien nicht zu verlassen, bevor er seine Schutzbefohlenen vor den Barbaren gesichert haben wuerde.
Mochte auch nach des Koenigs Entfernung in der Stadt die Friedenspartei die Oberhand gewinnen, Milon, der fuer Pyrrhos darin den Befehl fuehrte, wies ihre Anmutungen ab und liess die roemisch gesinnten Staedter in dem Kastell, das sie im Gebiet von Tarent sich errichtet hatten, auf ihre eigene Hand mit Rom Frieden schliessen, wie es ihnen beliebte, ohne darum seine Tore zu oeffnen.
Pyrrhos war des Agathokles Tochtermann, sein Sohn, der damals sechzehnjaehrige Alexander, des Agathokles Enkel, beide in jeder Beziehung die natuerlichen Erben der hochfliegenden Plaene des Herrn von Syrakus; und wenn es mit der Freiheit doch zu Ende war, konnte Syrakus Ersatz darin finden, die Hauptstadt eines westhellenischen Reiches zu sein.
Indes es war einleuchtend, dass mit dem Besitz von Lilybaeon und der Entfernung des Koenigs die Stellung der Karthager auf der Insel ungefaehr dieselbe geworden waere, wie sie vor Pyrrhos' Landung gewesen war; sich selbst ueberlassen waren die griechischen Staedte ohnmaechtig und das verlorene Gebiet leicht wiedergewonnen.
Bald fasste eine festere Hand die Zuegel und machte dem klaeglichen Schwanken ein Ende. Noch im Herbst 473 landete Pyrrhos' General Milon mit 3000 Epeiroten und besetzte die Zitadelle der Stadt; ihm folgte zu Anfang des Jahres 474 nach einer stuermischen, zahlreiche Opfer fordernden Ueberfahrt der Koenig selbst.
Kapitel Koenig Pyrrhos gegen Rom und die Einigung Italiens In der Zeit der unbestrittenen Weltherrschaft Roms pflegten die Griechen ihre roemischen Herren damit zu aergern, dass sie als die Ursache der roemischen Groesse das Fieber bezeichneten, an welchem Alexander von Makedonien den 11. Juni 431 in Babylon verschied.
Nie stand Pyrrhos seinem Ziele naeher als im Sommer 478 , wo er Karthago gedemuetigt vor sich sah, Sizilien beherrschte und mit Tarents Besitz einen festen Fuss in Italien behauptete, und wo die neugeschaffene Flotte, die alle diese Erfolge zusammenknuepfen, sichern und steigern sollte, zur Abfahrt fertig im Hafen von Syrakus lag.
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