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Licht Der Herr Gerichtsrat dort. Adam für sich. Ei! Hols der Henker auch! Zwei Fälle gibts, Mein Seel, nicht mehr, und wenns nicht biegt, so brichts. Gleich! Gleich! Gleich! Was befehlen Ew. Gnaden? Soll jetzt die Prozedur beginnen? Walter Ihr seid ja sonderbar zerstreut. Was fehlt Euch? Adam Auf Ehr! Verzeiht.

Dieses war eine etwa einen Fuß lange Eisenstange, die mit Fußschellen zwischen den Knöcheln befestigt war. Wollte Kirbach gehen, so mußte er springen, daher der Name Springer. Bei dieser Prozedur wurden Haut und Fleisch an den Knöcheln zerrieben, und da Kirbach nicht nur furchtbare Schmerzen litt, sondern auch gefährlich erkrankte, mußte ihm nach einiger Zeit der Springer wieder abgenommen werden.

Die Prozedur wird ferner auch durch böse Träume, wie z.B. von Hochwasser, das starke Blutung bedeutet, aufgehalten oder vollständig unterbrochen, so dass man häufig unvollständig oder gar nicht tätowierten Frauen begegnet. Eine Frau der Long-Glat muss an jedem Tage, an dem sie tätowiert wird, als Zuspeise für die Künstlerin ein schwarzes Huhn schlachten.

Bei ununterbrochener Arbeit kann ein Mann einen solchen Kanal innerhalb eines Tages herstellen, bevor das Blasrohr aber fertig ist, hat es noch manche Prozedur zu erleiden. Zuerst schneidet man das überschüssige Holz an der Aussenseite fort und giebt dann der Wand eine gleichmässige Dicke. Das Glätten des Kanals wird durch Schaben bewirkt.

Gottlob hielt der Kuttenstrick diese Prozedur aus, und zum Glück befand sich kein Hund im Hof. Aber dieser Hof ist ringsum mit einer hohen Mauer umschlossen, das Hofthor ist fest verschlossen, und eine zweite Thür dürfte direkt ins Haus der Mörderbande führen. Also ist der Mönch rettungslos gefangen, eine Flucht unmöglich. Die Nachtkälte zwingt dazu, einen geschützten Unterschlupf zu suchen.

In Krankheitsfällen holen die dajung Schlangen, Eidechsen, Würmer, Blätter, Reis oder Zigarettenhüllen aus dem Körper der Patienten hervor. Die mit dieser Prozedur verbundenen Vorschriften gelten dann für den Kranken als lali und müssen von ihm während seines ganzen Lebens befolgt werden. Einst sah ich eine Priesterin um eine junge Frau bemüht, die abends vor Schreck ohnmächtig geworden war.

Damit noch nicht genug, wurde ihm ein leinenes Tuch strickartig um den Körper über Brust und Arme auf dem Rücken scharf zusammengezogen. So als lebendes Knäuel zusammengeschnürt, mußte der Uebeltäter zwei Stunden lang auf dem Bauch liegend aushalten. Alsdann wurden ihm die Fesseln abgenommen, aber nach wenigen Stunden begann die Prozedur von neuem.

In =Pommern= machte die Prozedur gegen eine adliche Dame, =Sidonie von Borck=, besonders viel von sich reden. Dieselbe war allerdings eine unerquickliche, rohe, ränkesüchtige und noch im siebenundfünfzigsten Lebensjahre heirathslustige Person, die im Stift Marienfliess, in welchem sie mit zweiundzwanzig anderen (meist jüngeren) Klosterschwestern zusammenlebte, allgemein gehasst ward. Der Klosterhauptmann bezeichnete sie amtlich als »Klosterteufel, unruhiges Mensch, SchlangeDie allgemein Gehasste war aber bald auch die von Allen Gefürchtete, indem sie sich =der Kraft ihres Gebets zur Bestrafung ihrer Feinde= rühmte und dabei allerlei Quacksalberei trieb und sympathetische Kuren machte. Als nun eine umherziehende alte Wahrsagerin, die »dicke Wolte Albrechts«, die man als der Hexerei verdächtig eingezogen hatte, auf der Folter sich der Teufelsbuhlschaft schuldig und auf die Sidonie von Borck als ihre Mitschuldige bekannt hatte, war das Geschick der letzteren bereits entschieden. Die Wahrsagerin ward hingerichtet, die Urgicht derselben gegen Sidonie stand somit unwiderruflich fest und diese ward als Teufelsbuhlin, welche den Herzog Philipp

Die Dame entschließt sich zu der Prozedur. Ich dächte, das Bisherige ist so ziemlich der höchste Grad der Schändlichkeit, zum mindesten ein hoher Grad von Frechheit, dergleichen in einem belletristischen Blatt zur Sprache zu bringen. Eine Dame, glücklich verheiratet, seit vierzehn Tagen ein glückliches Weib und Ehebrecherin! Aber nein!

Wir alle, und ich insonderheit, mußten uns auf gleiche Weise von jedem Verdachte einer Veruntreuung seines Eigentums reinigen und unsere Unkenntnis, wohin die verschwundenen Sachen gekommen, erhärten. Hätte nur diese gerichtliche Prozedur zugleich auch meine Unschuld vor den Augen der Welt und der giftigen Stimme der Lästerung zu rechtfertigen vermocht!