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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Prospero. Recht wohl, mein fleißiger Ariel, du sollst frey sein. Alonso. Das ist ein so seltsamer Irrgarten, als je ein Mensch betreten hat, und es ist mehr als die Natur zuthun vermag, in diesem Geschäfte; ohne ein Orakel ist es unmöglich, etwas davon zu begreiffen. Prospero.

Miranda. Ihr habt oft angefangen mir sagen zu wollen, was ich sey, aber wieder inngehalten, und mich einem eiteln Nachsinnen überlassen, indem ihr allemal damit schlosset, halt! noch nicht Prospero. Die Stund' ist nun gekommen, und es ist keine Minute mehr zu verliehren. Höre dann und sey aufmerksam. Erinnerst du dich einer Zeit, eh wir in diese Celle kamen?

Ihr einen gleichen Verlust? Prospero. Zum mindsten, der für mich eben so wichtig ist, und ihn erträglich zu machen, hab' ich weit schwächere Mittel als ihr zu euerm Trost ruffen könnt; denn ich habe meine Tochter verlohren. Alonso. Eine Tochter? O Himmel, möchten sie beyde in Neapel leben, König und Königin daselbst zu seyn.

Prospero. Was hast du denn mit dem Schiffsvolk auf dem königlichen Schiffe, und mit dem ganzen Rest der Flotte gemacht? Ariel. Des Königs Schiff ist unbeschädigt in Sicherheit gebracht. Ich hab es in eine tiefe Bucht der Bermudischen Inseln verborgen, wohin du mich einst um Mitternacht schiktest, Thau zu holen.

Er hatte uns auch mit reichen Kleidern, leinen Geräthe und andern Nothwendigkeiten beschenkt, die uns seither gute Dienste gethan haben; und da er wußte wie sehr ich meine Bücher liebte, so verschafte mir seine Leutseligkeit aus meinem eignen Vorrath einige, die ich höher schäze als mein Herzogthum. Miranda. Wie wünscht' ich diesen Mann einmal zu sehen! Prospero. Nun komm ich zur Hauptsache.

Herbey, mein Diener, herbey; ich bin fertig. Nähere dich, mein Ariel Komm! Dritte Scene. Ariel. Heil dir, mein grosser Meister! Ehrwürdiger Herr, Heil dir! ich komme deine Befehle auszurichten; es sey nun zu fliegen oder zu schwimmen, mich in die Flammen zu tauchen, oder auf den krausen Wolken zu reiten; Ariel und alle seine Kräfte sind zu deinem mächtigen Befehl. Prospero.

Sie ist die Tochter dieses berühmten Herzogs von Meiland, von dem ich so vieles erzählen hörte, eh ich ihn sah; von dem ich ein zweytes Leben empfangen habe, und den diese junge Dame zu meinem zweyten Vater macht. Alonso. Ich bin der ihrige; aber, oh wie wunderlich wird es klingen, daß ich mein Kind um Verzeihung bitten muß! Prospero.

Und doch, so wie er ist können wir nicht ohne ihn seyn; er macht uns unser Feuer, schaft unser Holz herbey und thut uns Dienste, die uns zu statten kommen. He! Sclave! Caliban! du Kloz du, gieb Antwort! Prospero. Komm hervor, sag' ich, es ist eine andre Arbeit für dich da, komm, du Schildkröte! Nun, wie lange Eine artige Erscheinung! Mein muntrer Ariel, ich habe dir etwas ins Ohr zu sagen Ariel.

Ich bitte dich, erinnere dich wie getreu ich dir gedient habe; ich sagte dir keine Lügen vor, ich machte nie eines für das andre, ich diente dir ohne Groll noch Murren; und du versprachest mir ein ganzes Jahr nachzulassen. Prospero. Hast du vergessen, von was für einer Marter ich dich befreyet habe? Ariel. Nein. Prospero.

Was für ein schlimmer Streich trieb uns von dannen? Oder war es unser Glük, daß es geschah? Prospero. Beydes, beydes, mein Mädchen! Durch einen schlimmen Streich, wie du sagst, wurden wir von dort vertrieben, und glüklicher Weise hieher gerettet. Miranda. O! mein Herz blutet, wenn ich an die Sorgen denke, die ich euch in einer Zeit gemacht haben werde, an die ich mich nicht mehr besinnen kan.

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araks

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