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Aktualisiert: 30. Juni 2025
Diesmal gingen überall die sozialdemokratischen Organisationen mit Aufrufen voran; überall war die revolutionäre Solidarität mit dem Petersburger Proletariat ausdrücklich als Grund und Zweck des Generalstreiks bezeichnet; überall gab es zugleich Demonstrationen, Reden, Kämpfe mit dem Militär.
Ihre wohl demokratische, aber keineswegs demagogische Tendenz zeigt sich deutlich in ihrer Stellungnahme zu den eigentlichen Stuetzen jeder wirklich revolutionaeren Partei, dem Proletariat und der Freigelassenschaft. Darum darf denn auch die praktische Bedeutung dieser Abaenderung der fuer die Urversammlungen massgebenden Stimmordnung nicht allzu hoch angeschlagen werden.
So ist die wichtigste allgemeine Forderung der russischen Streiks seit dem 22. Januar 1905, der Achtstundentag, gewiß kein überwundener Standpunkt für das deutsche Proletariat, vielmehr in den allermeisten Fällen ein schönes fernes Ideal.
»So meinte ich es nicht, nein ,« und die Stimme unseres Gastes, die noch den Timbre der Knabenstimme hatte, obwohl er längst über die Entwicklungsjahre hinaus war, wurde lebhafter; »ich dachte, es müßte möglich sein, das Künstlertum im Proletariat zu erwecken, eine neue Kunst die Kunst der Zukunft entstehen zu lassen. Ich würde das als meine Aufgabe ansehen.«
Zu einer Emanzipation der Regierung von ihren unbequemen Machtgenossen kam es nicht; wohl aber trugen diese Massregeln dazu bei, das niemals aufrichtige Einverstaendnis der regierenden Aristokratie mit der Kaufmannschaft und dem Proletariat noch ferner zu trueben.
Das Proletariat, an der Tatsache des Produktionsprozesses interessiert, an seinem Verlauf nahezu unbeteiligt, war etwa in der Lage des Matrosen, dem das Schiff wichtig, die Ladung gleichgültig ist; es führte seinen Wirtschaftskampf, und zwang den Unternehmer, für jede Lohnerhöhung sich durch Zollerhöhung und gesteigerten Absatzdrang schadlos zu halten.
In der Revolution, wo die Masse selbst auf dem politischen Schauplatz erscheint, wird das Klassenbewußtsein ein praktisches, aktives. Dem russischen Proletariat hat deshalb ein Jahr der Revolution jene »Schulung« gegeben, welche dem deutschen Proletariat 30 Jahre parlamentarischen und gewerkschaftlichen Kampfes nicht künstlich geben können.
Es war das wenigste, dass man sich einiger unbequemer Schreier entledigt hatte, die jeden Tag durch Gesellen von gleichem Schlag ersetzt werden konnten; schwerer fiel ins Gewicht, dass der einzige Mann, der damals imstande war, der Regierung gefaehrlich zu werden, sich selber oeffentlich und vollstaendig vernichtet hatte; am schwersten, dass die beiden oppositionellen Elemente, der Kapitalistenstand und das Proletariat, gaenzlich entzweit aus dem Kampfe hervorgingen.
Die Internationale weiß nur zu gut, daß die Leiden aller Art, welche das Proletariat zu dulden hat, bei weitem mehr den ökonomischen Zuständen der Gegenwart, als den Zufälligkeiten des Despotismus einiger Staatsmänner zuzuschreiben sind. Sie wird ihre Zeit nicht mit Nachsinnen über die Befestigung des kaiserlichen Despotismus verlieren.
Die neu zum Regiment berufenen Plebejer aber waren ueberdies noch, da sie zum guten Teil die gewonnenen Rechte dem notleidenden und von ihnen Hilfe erhoffenden Proletariat verdankten, politisch und sittlich besonders verpflichtet, demselben, soweit es ueberhaupt auf diesem Wege moeglich war, durch Regierungsmassregeln zu helfen.
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