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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Endlich verfielen sie darauf, zu dem König zu sagen, der Bursch habe sich gerühmt, die Prinzessinn befreien zu können, die der Troll bei sich im Berg eingeschlossen halte, wenn er bloß wollte.

So hatte nun Esben Aschenbrödel die Eiche umgehauen, die vor den Fenstern des Königs schattete, und einen Brunnen im Schloßhof gegraben, der beständig Wasser hielt; und da bekam er die Prinzessinn und das halbe Reich, so wie der König es versprochen hatte.

Nun aber erkannte der König den fremden Ritter sogleich an dem Taschentuch, das dieser sich um das Bein gebunden hatte; die vornehmsten Cavaliere nahmen ihn darauf in ihre Mitte und ritten mit ihm nach dem Königsschloß, und als die Prinzessinn ihn von ihrem Fenster aus sah, ward sie so froh, daß es gar nicht zu sagen ist. »Da kommt mein Bräutigam auchsagte sie.

Als aber das Mädchen hinaufkam, war der Prinz wieder fest eingeschlafen; und wie viel sie ihn auch rief und rüttelte, und weinte und jammerte, so konnte sie ihn doch nicht ermuntern; und am Morgen, als es hell wurde, kam die Prinzessinn mit der langen Nase und jagte sie wieder hinaus. An diesem Tage setzte sich das Mädchen mit ihrem goldnen Rocken unter die Fenster hin und spann.

Kaum aber war er gegangen, als Aschenbrödel und die Königstochter den ganzen Schrank durchsuchten, um sein Herz zu finden; aber wie fleißig sie auch suchten, so fanden sie auch diesmal Nichts. »Wir müssen's noch einmal probirensagte die Prinzessinn. Sie schmückte nun den Schrank mit Blumen und mit Kränzen, und gegen Abend mußte Aschenbrödel wieder unter's Bett kriechen.

»Nun gehört Alles Dirsagte darauf die Katze zu Petern: »Jetzt aber sollst Du mir den Kopf abschlagen, das ist der einzige Lohn, den ich für die Dienste verlange, die ich Dir gethan habeDas wollte aber Peter durchaus nicht. »Wenn Du es nicht thustsagte die Katze: »so kratze ich Dir die Augen ausDa konnte Peter nicht anders, sondern mußte thun, wie die Katze wollte, so sauer es ihm auch ankam: mit einem Streich hatte er ihr den Kopf vom Rumpf abgehau't. Da stand aber plötzlich vor ihm die schönste Prinzessinn, die man je gesehen hat, und Peter wurde augenblicklich ganz in sie verliebt. »Alle diese Herrlichkeit gehörte früher mirsagte die Prinzessinn: »aber der Troll hatte mich verzaubert, so daß ich als Katze in dem Hause Deiner

Es war einmal ein König, der hatte eine Tochter, die war so schlau und spitzfindig in Worten, daß Keiner sie zum Schweigen bringen konnte. Da setzte der König einen Preis aus und ließ bekannt machen, daß Der, welcher es könnte, die Prinzessinn und das halbe Reich haben sollte. Drei Brüder, welche dies hörten, beschlossen, ihr Glück zu versuchen. Zuerst machten sich die beiden ältesten auf, die sich am klügsten dünkten; aber sie konnten Nichts bei der Prinzessinn ausrichten und mußten noch dazu mit blauer Haut wieder abziehen. Darnach machte sich Aschenbrödel auch auf. Als er eine Strecke weit gegangen war, fand er am Wege ein Weidenreis, das nahm er auf. Eine Strecke weiter fand er eine Scherbe von einer alten Schüssel, die nahm er auch auf. Als er noch etwas weiter gegangen war, fand er einen todten Staar, und etwas darnach ein krummes Bockshorn; ein wenig später fand er noch ein krummes Bockshorn, und als er über das Feld zum Königshof gehen wollte, wo Dünger ausgestreu't lag, fand er darunter eine ausgegangene Schuhsohle. Alle diese Dinge nahm er mit sich zum Königsschloß, und damit trat er zu der Prinzessinn ein. »Guten Tagsagte er. »Guten Tagsagte sie und verzog das Gesicht. »Kann ich nicht meinen Staar gebraten kriegenfragte er. »Ich bin bange, er birstetantwortete die Prinzessinn. »O, das hat keine Noth, ich binde dieses Weidenreis umsagte der Bursch und nahm das Reis hervor. »Aber das Fett läuft heraussagte die Prinzessinn. »Ich halte dies untersagte der Bursch und zeigte ihr die Scherbe von der Schüssel. »Du machst es mir so krumm, Dusagte die Prinzessinn. »Ich mach es nicht krumm, sondern es ist schon krummsagte der Bursch und nahm das eine Horn hervor. »Nein, etwas

Am Morgen früh, als es noch nicht dämmerte, streifte der Riese schon wieder nach dem Wald zu. »Ja, nun muß ich auch fortsagte Aschenbrödel: »wenn ich bloß den Weg wüßteEr sagte darauf der Prinzessinn Lebewohl, und als er draußen vor's Schloß kam, stand der Wolf noch da und wartete auf ihn.

Aber da nun so viele Leute gehört hatten, daß sie die Prinzessinn und das halbe Reich gewinnen könnten, wenn sie es zu Stande brächten, die große Eiche umzuhauen und einen Brunnen im Schloßhof zu graben, der immer Wasser hielt, so waren schon so Viele gekommen, die ihr Glück versucht hatten, daß die Eiche noch einmal so groß und dick geworden war, als vorher; denn Du erinnerst Dich wohl noch, daß immer doppelt so Viel wieder anwuchs, als man mit der Axt abhau'te.

Wie er aber darauf den Schrank erblickte, der mit Blumen und Kränzen geschmückt war, fragte er die Prinzessinn, Wer das gethan hätte. »Ach, das habe ich gethansagte sie. »Und wozu soll die Thorheitfragte er. »Meinst Du denn nicht, daß ich Dich so lieb habe, um den Schrank mit Blumen und Kränzen zu schmücken, wenn ich weiß, daß Dein Herz darin liegtsagte sie. »Kannst Du so närrisch sein und das glaubensagte der Riese. »Ich muß es ja wohl glauben, wenn Du es sagstversetzte die Prinzessinn. »Du bist ein Narrsagte der Riese: »wo mein Herz ist, dahin kommst Du nie.« »Du könntest mir aber doch wohl sagen, wo es istsagte sie.

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liebesbund

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