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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Das zweite Mal verwandelte die Prinzessinn sich in ein Brod und lag auf dem Tisch zwischen vier andern Broden, und alle waren ganz gleich, so daß Keiner sie zu unterscheiden vermochte.

Als die Prinzessinn hörte, wie es ihren Brüdern ergangen war, hatte sie keine Ruhe länger zu Hause; und wie sehr die Mutter auch weinen und sie bitten mochte, es half Alles nichts, sie wollte fort und mußte fort, um ihre Brüder wieder aufzusuchen; denn sie glaubte, sie wäre allein schuld an ihrem Unglück; und darum verließ sie zuletzt heimlich das Schloß.

Als die Prinzessinn ans Fenster kam, öffnete sie es sogleich und fragte ihn, ob er ihr nicht den goldnen Rocken verkaufen wolle. »Nein, zu verkaufen ist er nichtsagte Hakon Borkenbart: »aber es mag drum sein! willst Du mich diese Nacht vor Deiner Kammerthür schlafen lassen, so sollst Du ihn habenJa, das, meinte die Prinzessinn, wäre ein wohlfeiler Kauf, und die Sache sei eben nicht so gefährlich.

Da ward die Prinzessinn so froh, daß sie sang und sprang; aber wie sie nun an ihre Schwestern dachte, sagte sie: »Ach, wären doch meine Schwestern auch erlös't!« »Wo sind diefragte Halvor. Da erzählte sie ihm, daß die eine von einem Trollen auf einem Schloß festgehalten würde, das sechs Meilen von da entfernt wäre, und die andre auf einem Schloß, das noch neun Meilen weiter davon läge.

Was ist denn jetzt wieder losrief der Drache und war so wild, daß er beinahe aus der Haut fahren wollte. »O, Du musst nicht böse werdensagte die Prinzessinn: »aber ich hatte einen so wunderlichen Traum.« »Das ist doch auch zum Kukuk mit Deiner Träumerei!

Sie fragte ihn nun wieder, Was er für die Garnwinde haben wolle. »Die ist nicht für Geld feilsagte er: »aber willst Du mich diese Nacht in Deiner Kammer mit dem Kopf an Deiner Bettstelle schlafen lassen, so sollst Du sie habenJa, das könnte er gern, sagte die Prinzessinn, wenn er bloß ruhig sein und nicht wieder solchen Lärm machen wolle.

Es dauerte aber nicht lange, so erfuhr der König, daß der Bursch jede Nacht in der Prinzessinn ihrer Kammer schlief, und darüber ward er so erbittert, daß er ihn beinahe ums Leben gebracht hätte.

Aber liege jetzt ruhig und träume nicht wiederAls die Prinzessinn eine Weile still gelegen hatte, ward sie wieder unruhig, warf sich im Bette hin und her und wachte endlich wieder auf. »Au! au!« »Was ist denn nun wieder losrief der Drache. »O, ich schlafe so unruhig, und dann hatte ich einen so wunderlichen Traumsagte die Prinzessinn. »Das ist doch auch gewaltig mit Deiner Träumereisagte der Drache: »Was hat Dir denn jetzt geträumt?« »O, mir träumte, es käme ein König hieher und fragte Dich, wo seine Tochter geblieben wäre, die vor vielen Jahren verschwunden seisagte die Prinzessinn. »Das bist Dusagte der Drache: »aber Dich bekommt er in seinem Leben nicht mehr zu sehen.

Als die Prinzessinn das hörte, ward sie sehr angst und bat die kleine Aase, daß sie sich am Abend an ihrer Stelle zu dem Prinzen ins Bett legen möchte, und wenn er dann eingeschlafen sei, wollten sie wieder umtauschen, so daß er am Morgen, wenn es hell würde, die Rechte bei sich hätte. Das thaten sie denn auch.

Es war einmal ein König, der hatte sieben Söhne, von denen hielt er so viel, daß er nicht leben konnte ohne sie; einer wenigstens mußte immer um ihn sein. Als die Söhne groß waren, sollten die sechs ältesten ausziehen und sich eine Frau suchen; den jüngsten aber wollte der Vater bei sich zu Hause behalten, und die andern sollten eine Prinzessinn für ihn mitbringen.

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