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Aktualisiert: 25. August 2024


Ob stolz, sollst du mir dienstbar sein. Leg an den Gürtel, hier an seinem Platz, Und weh dem, der ihn noch nach dir berührt! Und seht was ihr begehrt erfüllt. Ihr aber helft ihm, er ist ungeschickt. Primislaus. Ich zittre ja. Libussa. Nun denn zum letztenmal. Ihr andern, die besorgt um euern Freund, Er ist hier sicher. Er ist mein Gemahl.

Was hättest du getan, warst du der Landmann? Primislaus. Vielleicht fühlt' ich mich durch die Tat belohnt, Und jener Ring, als Ausdruck des Bewußtseins, War teurer mir als selbst der höchste Lohn. Libussa. So tat er auch, der Tor. Er gab ihn nicht. Doch bald darauf brach aus in jener Gegend Ein Aufstand, den veranlaßt was weiß ich? Vielleicht des Königs Güte, wie so oft.

Wlasta und Primislaus treten aus dem Turme links. Wlasta. Komm hier heraus! Dort rechts ist deine Wohnung. Hast du betrachtet dir das Schloß genau, Und sahst du je im Leben solche Pracht? Primislaus. Ich nicht. Wlasta. Ward manch ein Wunsch dabei nicht rege? Primislaus. Wer wünschte sich auch Flügel wie der Adler Und Flossen wie der Fisch? Sie mögen's haben.

Doch laß die toten Lehren deiner Blätter! Die Wahrheit lebt und wandelt wie du selbst, Dein Buch ist nur ein Sarg für ihre Leiche. Wlasta. Du siehst, ich prüfe Waffen. Primislaus. Was soll dem Weib das Schwert? Wlasta. Hier ist ein zweites, Versuchen wir, gefällt's dir, einen Gang? Primislaus. Ich kann nicht lesen und ich kann nicht fechten. Was soll das Spiel? Der Ernst erst macht die Waffe.

Sie sehnt sich nach den Schwestern, glaube mir, Dort ist ihr Platz, hier ist nur ihre Stätte. Primislaus. Und doch flieht sie der Schwestern Gegenwart. Wlasta. Weil sie sich scheut vor ihren eignen Wünschen. Schon einmal sandte sie mich auf ihr Schloß Und bat um Rückkehr in den Kreis der Ihren. Primislaus. War später das als unsrer Ehe Bund? Wlasta. Es war vorher. Primislaus.

Primislaus. Und mich bereit. Libussa. Wohlan! Wo ist dein Pferd? Primislaus. Sieh, dort! Libussa. So komm! Primislaus. Mit Gott! Primislaus Libussas Gewande tragend. Pause. Wlasta. Und nirgends Menschen? Doch! Hier eine Hütte. Keine Antwort? Und wieder keine Spur und keine Kunde. Wlasta. Wer schreitet dort? Dobromila. Hallo! Libussas Mägde! Wlasta. Libussas Mägde hier! Dobromila.

Sei du der Übertrager meiner Worte, Kleid ihnen ein wie's ihrer Fassung ziemt, Was ich errate mehr, als faßlich denke, Und erst als heilsam sich als wahr bewährt. Primislaus. Du bist umworben von des Landes Höchsten, Bald steht ein Gatte, Fürstin, neben dir. Mein Leben und mein Blut sind dir erbötig; Doch dien ich keinem Mann. Libussa. So glaubst du wirklich, Die Toren träfe jemals meine Wahl?

Erfüllst du deinen Teil, tatst du genug. Primislaus. Ich bin hier in dem Wunderschloß der Weiber, Und alle weibliche Vollkommenheit Hat man mir vorgeführt mit etwas Prangen; Nur mit den Fehlern, scheint mir, des Geschlechts Hielt man zurück, bedächtlicher als billig. Da ist nun Neugier, die man Schuld euch gibt. Wie wär' es, holde Wlasta, wenn nur Neugier Dir diese Fragen in den Mund gelegt?

O schützet mich! Primislaus. Du bist das erste Weib An diesem Wunderort, das Schutz begehrt, Die andern sind vielmehr geneigt zu meistern. Slawa. Ja Schutz vor dir und deinesgleichen, Mann. Primislaus. Vor mir? Slawa. So denn vor deinesgleichen. Sie bilden sich nun ein mich schön zu finden, Obgleich ich es nicht bin, ja sein nicht mag.

Wer klar das Heut erfaßt, Erkennt die Gestern alle und die Morgen. Dobromila. Was aber war das erste in der Welt? Primislaus. Das Letzte, Frau! Im Anfang liegt das Ende. Dobromila. Die Sterne kennst du nicht? Primislaus. Ich sehe sie, Und sehen sie nicht mich, bin durch mein Sehen Ich besser denn als sie. Dobromila. Was ist das Schwerste? Primislaus. Gerechtigkeit. Dobromila.

Wort des Tages

diabel

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