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Aktualisiert: 16. Juli 2025


Ich hatte durch diese Unterredung erfahren, daß meine Geliebte von ihrer Herkunft eben so wenig wisse, als ich von der meinigen; daß sie von ihrer Amme, in der Gegend von Corinth bis ins sechste Jahr erzogen, hernach aber von Räubern entführt, und an die Priesterin zu Delphi verkauft worden, welche sie in allen weiblichen Künsten, und da sie eine besondere Neigung zum Lesen an ihr bemerkt, auch in der Kunst die Dichter recht zu lesen, habe unterrichten lassen, und sie in der Folge zu ihrer Leserin gemacht habe.

Doch ersuchte ich sie, sich zu erinnern, daß sie selbst mich zum Meister über das Ihrige, und über das, was ihr noch lieber als das Leben sein sollte, gemacht habe. Meine Standhaftigkeit schien, den Mut der Priesterin niederzuschlagen.

Denn es will uns heut entfliehen Der melodischste der Schwäne, Will zu heilgerm Himmel ziehen, Daß sein Herz sich nicht mehr sehne. Königin der Sternenzinne, Priesterin verklärter Herzen, Lehrerin geheimer Minne, Heldin, Trösterin der Schmerzen, Nacht! durch deines Tempels Mitte Sehe ich Biondetten gehen, Scheu verhüllt in züchtger Sitte; Du wirst sie nicht wiedersehen.

Ich faßte in der Wut meines Schmerzens tausend heftige Entschließungen, von denen immer eine die andere verschlang; ich wollte zu der Priesterin gehen, und meine Psyche von ihr fodern ich wollte das Ausschweifendste, was man in der Verzweiflung wollen kann; ich glaube, daß ich fähig gewesen wäre, den Tempel anzuzünden, wenn ich hätte hoffen können, meine Psyche dadurch zu retten.

Diese Priesterin, aus der der schöne Gott spricht, ist nichts anders als die doppelsinnigen Schicksalsschwestern, die durch ihre Verheißungen zum Verbrechen treiben, und in der Zweizüngigkeit dessen, was sie als Sicherheit angaben, den, der sich auf den offenbaren Sinn verließ, betriegen.

Das eben erwähnte tekok wird dann täglich an Stelle eines Gongs zum Anrufen der Geister gebraucht. Beim dangei-Feste ruft die Priesterin morgens und abends die Geister an, indem sie in bestimmtem Rhythmus mit den Bambusstäben abwechselnd auf die Matte schlägt und den Geistern halb singend, halb rezitierend die Leiden und Wünsche des Stammes zu kennen giebt.

Wir sind bereit sie würdig zu empfangen, Und unsre Göttin sieht willkommnem Opfer Von Thoas Hand mit Gnadenblick entgegen. Arkas. O fänd' ich auch den Blick der Priesterin, Der werthen, vielgeehrten, deinen Blick, O, heil'ge Jungfrau, heller, leuchtender, Uns allen gutes Zeichen!

So bleibe denn mein Wort: Sei Priesterin Der Göttin, wie sie dich erkoren hat; Doch mir verzeih' Diane, daß ich ihr, Bisher mit Unrecht und mit innerm Vorwurf, Die alten Opfer vorenthalten habe. Kein Fremder nahet glücklich unserm Ufer; Von Alters her ist ihm der Tod gewiß.

Er lief die Bekanntschaften durch, die ihm jene Schrift verschafft hatte. "So bin ich denn", rief er aus, "in dem Hause des wuerdigen Oheims! Es ist kein Haus, es ist ein Tempel, und Sie sind die wuerdige Priesterin, ja der Genius selbst; ich werde mich des Eindrucks von gestern abend zeitlebens erinnern, als ich hereintrat und die alten Kunstbilder der fruehsten Jugend wieder vor mir standen.

Und, wahrlich, er hat recht. Gesteh ich's nur! Wenn ich nicht Hero war, nicht Priesterin, Den Himmlischen zu frommen Dienst geweiht, Der Jüngere, der Braungelockte, Kleinre, Vielleicht gefiel er mir. Vielleicht? Je nun! Ich weiß nunmehr, daß, was sie Neigung nennen, Ein Wirkliches, ein zu Vermeidendes, Und meiden will ich's wohl. Ihr guten Götter!

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