Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 27. Juni 2025
Seit der Zeit, da die Pfarrer den Besitz der Kanzel mit den Mönchen zu theilen anfiengen, ist eine solche Aufsicht um so nöthiger, da man weiß, was für Aberglauben und Irrthümer diese Gattung Prediger nicht selten unter dem Volke verbreitet, und wie oft sie den Predigtstuhl zum Pranger der Pfarrer, der Obrigkeiten, und selbst ihrer Zunftgenossen, gemacht haben.
Dies ist geschehen im Februar des Jahrs 1807, und so etwas ist des Lesens zweimal wert. Der Lehrjunge Eines Tages wurde in Rheinfelden ein junger Mensch wegen eines verübten Diebstahls an den Pranger gestellt, an das Halseisen, und ein fremder, wohlgekleideter Mensch blieb die ganze Zeit unter den Zuschauern stehen und verwandte kein Auge von ihm.
Es darf ein Autor bloß versäumen, absichtlich oder unabsichtlich, die Quelle zu zitieren, der er diese oder jene Stelle entnommen hat. Einen lieben Freund hat Jedermann, der den glücklich entdeckten Plagiator an den vermeintlichen Pranger stellt. Richard von Kralik ist unlängst des Plagiates beschuldigt worden, weil er ohne seine Schuld mangelhaft zitiert worden ist.
Und billigst du es, daß sie sich in Verbindung setzt mit diesem Skandaljournalisten, der mich als Schulmann und Politiker Woche für Woche an den Pranger zu stellen sucht? ROSMER. Lieber Kroll, was diesen Punkt betrifft, so hat sie sicherlich nicht einmal daran gedacht. Und übrigens hat sie selbstverständlich die Freiheit zu tun und zu lassen, was ihr beliebt, grade wie ich. KROLL. So!
Ein Verbrecher, der an den Pranger gestellt wurde, konnte von Glück sagen, wenn er unter dem Hagel von Ziegel und Pflastersteinen mit dem Leben davon kam. Wenn er an den Karren angebunden wurde, um gestäupt zu werden, drängte sich der Haufe um ihn und ermahnte den Henker, ihm tüchtig aufzuzählen, damit er ordentlich heulte.
»Sehr viel! Wenn die dunklen Zustände und Vorgänge in der Brust dermaßen ans Licht gezerrt werden, daß der Mensch sozusagen in sich selber kein Heim mehr hat, wo er sich mit seinem Verschwiegensten bergen kann, so muß ihm doch allmählich dabei zumute werden, als ob man ihn entblöße und an den Pranger stelle.
Mit dem klaren Verstand der Geizigen vergaß er nicht, wen er vor sich hatte. Seine Tochter Diana aber vergaß es. Durch die rohe Verhöhnung ihres Leibes und ihrer Seele aufgebracht, tief empört, zog sie die Brauen zusammen und ballte die Hände. Jetzt geriet sie außer sich, da die Närrin ihre Eltern ins Spiel zog, ihr die Mutter im Grabe beschimpfte, den Vater an den Pranger stellte.
Obwohl ich meine Ehre und ganze Kraft darein setzte, als Soldat meine Pflicht zu tun und das geforderte Maß der Leistung zu erfüllen, wozu bisweilen keine geringe Selbstüberwindung nötig war, gelang es mir nicht, die Anerkennung meiner Vorgesetzten zu erringen, und ich merkte bald, daß es mir auch bei exemplarischer Führung nicht gelungen wäre, daß es nicht gelingen konnte, weil Absicht dawider war. Ich merkte es an der verächtlichen Haltung der Offiziere, an der unverhehlten Tendenz, die befriedigende Leistung selbstverständlich zu finden, die unbefriedigende an den Pranger zu stellen. Von gesellschaftlicher Annäherung konnte nicht die Rede sein, menschliche Qualität wurde nicht einmal erwogen, Geist oder auch nur jede originelle Form der
Mit dem leisen Spott der Überlegenheit um die Lippen sah er über die Menge hinweg. Dann kam die Abrechnung. Unwillkürlich senkten sich alle Köpfe vor diesem gewaltigen Ausbruch eines feuerbergenden Kraters. Eine öffentliche Anklage war es, und am Pranger standen alle, die den befreienden Streik der Gedanken in ein lähmendes Gezänk um Personen verwandelt hatten.
Alle rechtschaffenen und verständigen Leute sträubten sich dagegen, daß ein Betrug, der, wenn er um der Erlangung eines bürgerlichen Besitzthums verübt worden wäre, Peitsche und Pranger als Strafe nach sich gezogen hätte, mit der englischen Krone belohnt werde.
Wort des Tages
Andere suchen