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Aktualisiert: 30. April 2025


Wenn man sich dieser Ordnung unterwirft und vornehmlich auf den berührten Poststationen die Gebühren entrichtet; so kann man übrigens reisen, wohin und mit wem man will. Auch hat die Post nichts dabei zu erinnern, wenn man mit gemietheten Pferden, oder mit Lohnkutschern Reisen nach nahe gelegenen Oertern verrichtet.

Wer aber nicht mit Extrapost und mit eigener Equipage, sondern mit gedungenen, oder =gemietheten Pferden= reiset; muß sich mit der Post, oder mit allen den Poststationen, welche er auf seinem Wege berührt, abfinden und das sogenannte, landesherrlich bestimmte =Stationsgeld= erlegen.

Es bleibt also nichts übrig, als daß einzelne Reisende sich in die Ordnung bequemen, wodurch das Extrapostwesen zum öffentlichen Dienste, oder zur Bequemlichkeit und zum Vortheil des Ganzen erhalten werden kann. Inzwischen hat es nichts zu bedeuten, daß die Poststationen von solchen Reisenden, welche mit Extrapost von einem Orte abgehen, gefährdet werden.

An mehrere der achtbarsten Prälaten der Provinz Canterbury wurden sogleich Briefe geschrieben, durch welche dieselben aufgefordert wurden, unverzüglich nach London zu kommen, um ihren Metropoliten in dieser Angelegenheit zu unterstützen . Da man kaum zweifeln konnte, daß diese Briefe geöffnet werden würden, wenn sie durch das Postamt in Lombard Street gingen, so wurden sie bis zu den nächsten Poststationen in den verschiedenen Richtungen durch reitende Boten befördert.

Noch einmal also waren Michael Strogoff und Nadia frei, so wie während ihrer Reise von Perm bis nach den Ufern des Irtysch. Wie sehr hatte sich aber Alles verändert! Damals gewährleisteten ihnen ein bequemer Tarantaß, eine häufig gewechselte Bespannung und mit allem Nothwendigen ausgestattete Poststationen eine gewisse Schnelligkeit der Fahrt.

Sehr tadelnswerth ist es daher, wenn Reisende mit ihren fremden Fuhrleuten den Poststationen vorbei zu fahren suchen und es sich, als eine Geschicklichkeit zurechnen, wenn sie es, ohne entdeckt zu werden, gethan haben. Wie würde das Extrapostwesen bestehen können, wenn in dieser Hinsicht nicht gewisse Vorschriften und Einschränkungen für einzelne zum Besten des Ganzen gemacht würden?

Er brauchte nicht auf Postpferde zu warten oder sich nicht auf elenden Karriols durchrütteln zu lassen oder auf den hölzernen Bänken der Poststationen zu schlafen. Er fuhr gar stolz in seinem eigenen Wagen und gelangte in ein paar Stunden nach Stockholm. Er fuhr geradeswegs vor das Schloß, und der König kam mit Höflingen und Hofdamen heraus und sah ihn fahren. Sie konnten ihn nicht genug rühmen.

Die Abgabe des Stationsgeldes wird nur verlanget, wenn die Miethskutscher über Poststationen hinausfahren auf einer Straße, wo Posthaltereien angelegt sind und zur Beförderung der Reisenden unterhalten werden. Diese Einrichtungen scheinen zwar mit einigem Zwange verknüpft zu seyn. Allein in Ländern, wo sie nicht sind, läßt es sich auch in manchen Fällen nicht gut reisen.

Reitende Couriers pflegen ihre eigene Sättel mit sich zu führen und es ist ihnen dieß um so mehr anzurathen, da sie nicht auf allen Poststationen bequeme Sättel antreffen werden, jedoch müssen ihre Sättel auch von der Art seyn, daß solche auf alle Pferde passen und denselben keine Beschädigungen zufügen.

Ein solches Verfahren würde den Einwohnern unsers Wohnorts, besonders den Posthaltern nachtheilig seyn. Es versteht sich von selbst, daß dieses Verbot nicht gegen Pferde, welche dem Reisenden eigen gehören, gerichtet seyn könne, sondern gegen fremde Lohnfuhrleute. Mit diesen darf man nicht abreisen und über Poststationen hinaus fahren, ohne sich mit der Post abgefunden zu haben.

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